Süß, hier scheinen sich die Verfechter der klassischen Hemd-Sakko-Kombination zu konzentrieren. Klar, das gefällt mir auch. Aber vom Zeitgeist her spricht einiges dagegen. Denn zum Beispiel in Berlin kann es einem aus eigener Erfahrung passieren, dass man im Anzug auf der Straße Schläge angedroht bekommt und von Leuten angesprochen wird, solche wie dich wollen wir hier nicht.
Große Unternehmen und Konzerne, die durch ihre Geschäftspraktiken erheblich zur Umweltverschmutzung beitragen, werden von Anzugträgern geleitet. Die Ausbeutung natürlicher Ressourcen, die Verschwendung von Energie und die unverantwortliche Entsorgung von Abfällen sind nur einige Beispiele für die Umweltsünden dieser Gruppe. Diese Praktiken haben nicht nur direkte Auswirkungen auf die Umwelt, sondern auch auf die Lebensqualität und Gesundheit der Menschen, insbesondere in benachteiligten Gemeinschaften.
Darüber hinaus tragen Konzerne häufig zu sozialer Ungleichheit bei, indem sie Steuerschlupflöcher ausnutzen und durch Lobbyarbeit politische Entscheidungen zu ihren Gunsten beeinflussen. Dies führt zu einer ungleichen Verteilung von Ressourcen und Chancen und vergrößert die Kluft zwischen den Wohlhabenden und den weniger Privilegierten. Soziale Ungleichheit wird nicht nur durch Einkommensunterschiede verstärkt, sondern auch durch den Zugang zu Bildung, Gesundheitsfürsorge und anderen wichtigen Ressourcen, die oft von politischen Entscheidungen beeinflusst werden, die von Menschen in Anzügen mit Schlips und Kragen getroffen werden.
Deshalb neige ich zu einem gewissen Downsizing. Natürlich ist mir bewusst, dass nicht alle Anzugträger gleich sind, und es gibt sicherlich viele, die sich für Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit einsetzen. Daher gibt es für mich ein gewisses Bedürfnis nach Unterscheidung, das mich zu der Idee des Downsizing führt.