Suche nach einer "Übergangsjacke"

JeepDriv3r

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Guten Tag allerseits,

ich schreibe nochmal mit einer Frage zu einer passenden "Übergangsjacke".
Bisher habe ich einfach Softshells, Regenjacken oder leichte Isolationsjacken aus dem Outdoorbereich oder in der Freizeit auch aus dem "taktischen" Bereich verwendet.
Lederjacken habe ich ebenfalls.
Outdoorkleidung und Lederjacken sieht man zwar in nahezu jedem Bürogebäude in Deutschland, aber wie ich gelernt habe kann das ja kein Anhaltspunkt für stilvolle Kleidung sein.

Was mir noch in der Garderobe fehlt wäre eine leichte Jacke, die sich gut zu Chino und Poloshirt / Pullover mit Polokragen / Hemd tragen lässt und ggfs. noch die nötige Robustheit aufweist um damit in Anschluss an berufliche Termine / Bürobesuche etc. Alltagserledigungen (z.B. Einkäufe) zu machen ohne dafür eine andere Jacke nehmen zu müssen.
Wetterschutz (Wind und Regen) wäre nachrangig.
Isolation sollte für Temperaturen wie aktuell ausreichend sein, also 10-15°C bei "leichter Aktivität" im Freien (Fußwege, kein Warten o.ä.).

Mir ist aufgefallen, dass es sehr viele leichte Jacken und Kurzmäntel aus synthetischem Material gibt. Ist das "in Ordnung" oder einfach modern und günstig in der Herstellung; sollte man also eher z.B. zu Baumwolle greifen?
Hinsichtlich der Form, Aufbau und Struktur bin ich ebenfalls noch bei der "Eingrenzungsphase". Ich glaube man kann grob sagen, dass die Kleidung durch z.B. Hemdtaschen oder Taschen mit Reißverschluss legerer wirkt, richtig?
Ich dachte daher an eine von Außen möglichst minimalistisch gestaltete Jacke.

Könnt Ihr mich da in die richtige Richtung weisen?
 
Wetterschutz (Wind und Regen) wäre nachrangig.
Isolation sollte für Temperaturen wie aktuell ausreichend sein, also 10-15°C bei "leichter Aktivität" im Freien (Fußwege, kein Warten o.ä.).
Dafür wäre mir Barbour zu schwer, zu wenig atmungsaktiv und zu warm. Nicht missverstehen: Ich finde Barbour toll, habe selber drei Barbour-Wachsjacken.

Irgendetwas Harrington-artiges (wie von @Urs bereits genannte G9). Ist halt recht kurz, Sakko passt nicht drunter (falls das relevant wäre).

Vllt. so etwas? Ich habe eine ähnliche Jacke von einem anderen Hersteller:
20230412_185548.jpg

Generell kann man bei Grenfell, Private White VC und S. E. H. Kelly schauen.

Mir ist aufgefallen, dass es sehr viele leichte Jacken und Kurzmäntel aus synthetischem Material gibt. Ist das "in Ordnung" oder einfach modern und günstig in der Herstellung; sollte man also eher z.B. zu Baumwolle greifen?
100% Baumwolle.
 
Oder zum Einstieg eine Harrington von Ben Sherman aus Baumwolle. Es gibt sehr viele schöne Blouson Jacken, wie schon genannt. Auch aus Rauleder z.b., habe da eine von Windsor.
 
Wie wäre es denn mit einer Tweedjacke? Oder eventuell etwas in Richtung Jagdbedarf?
Soll es denn freizeitlich aussehen oder förmlich? Wird ein Jackett oder Sakko darunter getragen? Soll die Jacke über den Hintern gehen oder am Gürtel enden?
 
Vielen Dank für die vielen Antworten und Empfehlungen.
Soll es denn freizeitlich aussehen oder förmlich? Wird ein Jackett oder Sakko darunter getragen? Soll die Jacke über den Hintern gehen oder am Gürtel enden?
Es sollte eher förmlich sein. Zur groben Einordnung: Zwischen Freizeit und formeller Kleidung angesiedelt, (scherzhaft zu verstehen) so dass man sich vor dem Geschäftsführer zumindest nicht verstecken muss.
Also auf der Formalitätsskala passend zur "Chino, Hemd, Derbyschuhe"-Stufe bzw. was gemeinhin oft auch als business casual bezeichnet wird.
Ein Jacket oder Sakko würde ich also darunter nicht tragen.
Gleichzeitig würde ich nach weiterer Überlegung eher unauffällige (nicht aufgesetzte) Taschen bevorzugen. Jagd / Militär sind gerade Assoziationen, die ich aus verschiedenen Gründen bei der Auswahl eher vermeiden muss.
Die Länge der Jacke ist mir, zugegeben wahrscheinlich aufgrund noch mangelnder Stilsicherheit, nicht so wichtig. (Inwieweit wirkt sich das auf die Einordnung zwischen formell und informell / Freizeit aus? Ich vermute kürzer wirkt im allgemeinen auch legerer, richtig?)

Vielleicht liege ich mit allen Überlegungen zu Beginn auch noch ganz falsch. Ich werde mir jedenfalls alle Empfehlungen noch weiter im Detail anschauen und überdenken.

Ich führe mal 3 Beispiele auf, die ich (nicht als konkretes Modell sondern hinsichtlich des Stils) zwischenzeitlich mal in Erwägung gezogen habe; Lasst mich gerne wissen, falls das Fehlgriffe wären.
https://www.peek-cloppenburg.de/de/p/polo-ralph-lauren-jacke-mit-umlegekragen-marine-1894935
Allerdings besteht es zu 100% aus Polyester und wahrscheinlich ist die Jacke auch zu warm - schwer einzuschätzen.
(Am Rande: Bei der technischen Beschreibung und Angaben zu Temperaturbereichen sind Outdoorshops denen für Mode und formellere Kleidung weit voraus.)

https://www.peek-cloppenburg.de/de/p/bugatti-jacke-mit-stehkragen-marineblau-1947442
(nur ohne den Halsbandartigen Verschluss und aus anderem Material)

https://rustans.com/products/tommy-hilfiger-mens-cotton-bonded-ivy-jacket-countryside-khaki
Grundsätzlich gefällt mir der Schnitt, minimalistische Gestaltung und die Verstellmöglichkeit am Bund.
Ich kann nur die Jacke an sich nicht einordnen; würden Schnitt und Stil grundsätzlich den Anforderungen entsprechen?
Letztlich müsste dann noch soweit es geht das prominente (nervige) Logo entfernen und mich mit dem auffälligen Reißverschluss und Druckknöpfen anfreunden können, oder eine Alternative aus ebenfalls 100% Baumwolle und optimalerweise mit verdecktem Reißverschluss finden - Das stellt sich als schwieriger heraus als ursprünglich gedacht.
 
Die letztgenannte Jacke geht doch in Richtung Harrington, hast du dir die G9 angeschaut? (Oder halt günstiger bspw. die genannte Ben Sherman.)
 
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