Wie schon gesagt, die konkrete Marke oder Qualität können die meisten eh nicht beurteilen, da sollte man seinem Stil und Geldbeutel treu bleiben. Auffällige Materialien (sei es hochwertig oder extra billig) sollte man im Business sowieso vermeiden, es sei denn, man kann sich das aufgrund der Position leisten. Alles, was auffällt, setzt unweigerlich ein Zeichen, das vom Gegenüber uU negativ interpretiert wird (sei es auffallend teuer, auffallend billig, auffallend modisch, oder auffallend altmodisch
Für mich gibt es drei Formalitätsgrade im Büro, mit denen man nicht aneckt:
1 Förmlicher Anzug (dunkelgrau/dunkelblau, Einreiher, fallendes Revers), natürlich mit Krawatte und Lederschuhen (nicht unbedingt Full Brogue)
2 Legerer Anzug oder Kombination (wenig oder unauffällig gemustert, je nach Geschmacksempfinden), natürlich Lederschuhe und bei Kombination in bestimmten Umgebungen auch schon mal ohne Krawatte.
3 Sakko mit Chino (waschbar), Raulederschuhe, mit oder ohne Krawatte.
Im Vertrieb würde ich Jeans nicht verwenden.
Man wählt dann je nach Gegenüber
1 Für Geschäftsleitung, Unternehmensberatung, öffentliche Auftritte, Großunternehmen
2 Passt fast immer
3 Für Arbeitsumfeld (Sachbearbeiter, Lager, Produktion), Kleinunternehmen, Handwerk
Solange die Materialanmutung, Muster, Farben, und Schnitte nicht zu sehr vom Kaufhausdurchschnitt abweichen, kann man meines Erachtens jedes passende Kleidungsstück tragen.