Als ich sehr jung war, jung bin ich ja immer noch, las ich gerne im Brockhaus, Ausgabe 1938, meiner Großeltern. Später las ich dann im Bertelsmann und noch später beschaffte ich mir Meyers neues Lexikon aus der DDR, nun schaue ich ab und an bei der Wikipedia vorbei. Was ich u.a. daraus gelernt habe, zumindest politische, soziale und geschichtliche Themengebiete sind über aller Lexika hinweg ideologisch motiviert.
Die These, die Welt sei komplexer geworden, glaube ich eher nicht. In der Jugend meinte ich die Welt begriffen zu haben, obgleich ich allenfalls ein 1/100 Wissen besaß, was ich selbstverständlich seinerzeit nicht im Ansatz ahnte. Die Komplexität der Welt erschloss sich mir erst nach und nach, ich weiß, dass ich nichts weiß, ist der aktuellste Stand meiner Erkenntnis.
Nun gut, um des Pudels Kern geht es hier auch nicht. Vielmehr um so amüsante banale Fragestellungen wie: Hilfe, mein Einstecktuch rutscht, was kann ich nur tun oder noch schlichter, wie finde ich einen passenden Schuh.