Eine Kotbürste, besetzt mit Kokosfasern oder Wildschweinborsten, hat absolut nichts auf dem Oberleder zu suchen,
da es es zerkratzt.
Bei Lederseife sollte darauf hingewiesen werden, dass viele, speziell die Sattelseifen, Glyzerin enthalten,
was die Wasserdampfdurchlässigkeit des Leders stark reduziert.
Bei der Anschaffung von Bürsten und Pflegemitteln kann man sich den billigsten Krempel kaufen, frei nach Motto:
Wer billig kauft, kauft zweimal!
Mann könnte sich aber auch gleich eine vernünftige Grundausstattung zulegen:
Dann hat Mann eine gute bis sehr gute Qualität, die er später nur noch bei neuen Schuhen erweitern muss.
Polierbürsten können nie groß genug sein - natürlich kann man auch mit einer 120 mm Bürste Schuhe polieren,
ist aber nicht so der Bringer.
Bei den Pflegelotionen, Schuhcremes und Schuhwachsen gilt derselbe Leitsatz.
Das alles hat auch nichts mit Zauberkunst und Beschwörung zu tun sondern mit wirklicher Lederpflege
statt einer simplen Glanzerzeugung auf Leder.
Es müssen nicht unbedingt handeingezogene Bürsten oder State-of-the Art-Produkte sein,
aber auch unbedingt nicht der billigste Krempel aus dem Discountermarkt.
Zeitaufwand und -ersparnis wenn man seine Schuhe nicht nach jedem Tragen neu eincremen muss
sondern nur kurz aufzupolieren braucht, läuft unter: Zeit ist Geld!