Solche hab' ich schon früher immer benötigt, weil ich mich jung und schön oft in so Etablissements rumgetrieben habe, in denen sich alle Allen entledigen - da ist Eigenes markiert denn doch vereinfacht zuzuordnen.
Jetzt, alt und zunehmend dement, erleichtern sie mir die Erinnerung an den eigenen Namen. Und sollte ich dereinst orientierungslos mal gar verschütt gehen, fördern sie meine Identifikation und Rückführung.
Pardon, was damit (war auch schon sattsam hiesige Thematik) leicht überspitzt gesagt sein soll: Für außenstehende Dritte sichtbare Monogrammierung hat Sinn, wenn sie bei ernster Verwechslungsgefahr der Unterscheidung dient.
Das war in längst verflossenen Zeiten wegen Größe der Haushaltung, allgemein gebräuchlicher Verwendung oder Art der Pflege v. a. bei Spazierstöcken, Schirmen, Hüten, Gepäckstücken (die wurden zur anderweitigen Beförderung übergeben), Wäschestücken etc. der Fall - heute eigentlich nur noch bei Letzteren, wenn sie zur Pflege nach draußen gegeben werden. Oder (als Relikt bis heute) zur Manifestation des eigenen Geltungsanspruchs herrschender Häuser und solcher, die sich danach (zurück-)sehnen.
Bei Manschettenknöpfen stilistisch gesehen heute wie ehedem also gelinde gesagt nicht ganz zweifelfrei. Monogrammaufwand drum besser in Qualität der Knöpfe investiert.