Ich finde es auch fair, für Leistung zu zahlen, wenn man sie in Anspruch nimmt/nehmen möchte. Was absolut nicht in Ordnung ist, ist bspw. Schuhe im Laden anprobieren und im Internet bestellen. Das gehört sich nicht.
Aber jeder nach seinem Budget. Solange man sich hier noch nicht eine gewisse, nennen wir es "Sprezzatura", leisten, im wahrsten Sinne des Wortes, kann, muss man halt abwägen und optimieren. Das ist bei mir auf lange Sicht ganz sicher: Ich will das bestmögliche Hemd für mein Geld. Ladenmiete und Beratung zahlt man aber bei jedem einzelnen Hemd mit, auch wenn man dasselbe Hemd wie letzte Mal noch 4x bestellt. Daher gibt es auch die Überlegung, das vielleicht online abzuwickeln. Ich kann mir vorstellen, dass bei einigen Anbietern der Verkäufer die Maße am Schluss in ein nahezu identisches Formular eintippt...
Höchstwahrscheinlich wird mich in vielen Läden ein gelernter Verkäufer vermessen.
Beratung ist natürlich ein Argument. Allerdings weiß ich, zumindest bei den Optionen die bei Onlineanbietern konfigurierbar sind, sehr genau was ich möchte. Unter Umständen läuft die Beratung also mehr auf ein Darstellen des eigenen Angebots hinaus.
Viel mehr bin ich den Aufpreis jedoch für das von Sandro angesprochene Einkaufserlebnis bereit zu zahlen.
Für den Namen des Anbieters, für den möchte ich aber eigentlich nichts zahlen