Um mich als Mediator zu betätigen: wie ich Gast einschätze, hatte er keine Modespenden im Hinterkopf, sondern einfach nur den direkten, ehrlichen Impuls: da leiden Menschen - da muss ich helfen.
Allerdings kann ich auch Guenther verstehen, gerade die Nachhaltigkeit und die zutiefst menschliche Neigung, große, plötzlich auftretende Not als schlimmer anzusehen als lange bestehende, sind der Knackpunkt.
Was ich dazu anmerken möchte: die beiden Ansätze, Soforthilfe und Nachhaltigkeit, schließen sich ja nicht aus.
Was selbstverständlich alles nur unter der Prämisse funktioniert, dass man mit Geldspenden wirklich helfen kann (-> Malapartes Einwand).