Menschen in Haiti - ein Thema?

Lieber Gast,

vielen Dank für die Aufforderung und die Eröffnung des Themas. Ohne lange Umschweife nehme ich Ihren Vorschlag gerne wie folgt auf:

  • Jeder der spenden möchte sendet mir eine Email an agerads@stilmagazin.de mit dem genauen Betrag.
  • Ich übermittle meine Bankverbindung und wir sammeln das Geld auf meinem Konto. Die Aktion läuft bis zum 31. Januar 2010 (bis dahin muss das Geld bei mir eingegangen sein)
  • hier im Thread veröffentliche ich eine Liste mit allen Spendern (Nickname und Betrag)
  • als Empfänger unserer Spende möchte ich die Aktion Deutschland hilft vorschlagen
  • nach erfolgter Spende Ende Januar (online per Bankeinzug) veröffentliche den Beleg, dass das Geld auch wirklich gespendet wurde (bis 200€ gilt der Kontoauszug, ab 200€ bekommt man eine Spendenquittung zugesendet)

Ich bin gespannt wie viel Geld wir zusammenbekommen!

P.S. Weder werde ich eine Spendenquittung ausstellen, noch werde ich einzelne Spendenquittungen besorgen. Dass ich die Gesamt-Spendenquittung nicht anschließend selber gegenüber dem Finanzamt als steuermindernd angebe, versteht sich von selbst.

P.P.S. Falls ich was wichtiges vergessen habe, weist mich bitte darauf hin, danke.

Spenderliste:
AG - 50€
Gast - 50€
Algy - 50€
Hovawart - 20€

Aktueller Spendenstand (bestätigt): 170€
 
Im Laufe des Abends werde ich einen Banner basteln, der dann ab morgen auf der rechten Seite des Magazins auf unsere Aktion hinweist.

Danke an Gast, der den Tatendrang ausgelöst hat!
 
Jetzt bitte keine Streits, ob oder ob nicht - das soll in der Tat jeder für sich selbst entscheiden und das hat jeder auch nur vor sich selber zu rechtfertigen.

Ich finde es gut, dass es es hier Menschen gibt die sich gerne für andere einsetzen möchten - lasst uns das voran bringen. Wer sich nicht daran beteiligen möchte, das ist auch vollkommen ok.
 
Hallo,

ich finde "Mode-Spenden", weil es gerade "chick" und "in" ist, absolut affig.

Weltweit verhungern und sterben auf Grund von finanzieller Not weltweit hunderttausende von Menschen. Das wird permanent ignoriert und interessiert keinen.

Nur bei der "Dom.-Rep.", wo viele schon Urlaub gemacht haben, wird gespendet wie verrückt. War damals in "Puckett-Thailand" genau so. Da sind zur "Gewissenserleichterung" Unmengen an Geldern in kürzester Zeit hingewandert und oft in dubiosen Kanälen für eigenartige Zwecke verschwunden.

Warum spendet Ihr nicht nachhaltiger für besser organisierte und schon immer notleidende Gebiete und Menschen wie z.B. in Zentralafrika oder für die Bekämpfung von Kinderarbeit in Asien?

Nein, es muss auf den größten Haufen gesch..... werden, wo zur Zeit alle hin.... . Sorry für die Ausdrucksweise.

Sucht ein vernünftiges nachhaltiges Projekt, wo wirklich Notleidenden geholfen wird. Dann bin ich auch dabei. Aber doch nicht für so eine kurzfristige übereilte Sache, die in 1 Jahr eh wieder steht und wo Euere Spende nicht ins Gewicht fällt.

Grüße
Günter
 
Um mich als Mediator zu betätigen: wie ich Gast einschätze, hatte er keine Modespenden im Hinterkopf, sondern einfach nur den direkten, ehrlichen Impuls: da leiden Menschen - da muss ich helfen.
Allerdings kann ich auch Guenther verstehen, gerade die Nachhaltigkeit und die zutiefst menschliche Neigung, große, plötzlich auftretende Not als schlimmer anzusehen als lange bestehende, sind der Knackpunkt.

Was ich dazu anmerken möchte: die beiden Ansätze, Soforthilfe und Nachhaltigkeit, schließen sich ja nicht aus.

Was selbstverständlich alles nur unter der Prämisse funktioniert, dass man mit Geldspenden wirklich helfen kann (-> Malapartes Einwand).
 
Ich meine, die Grundsatzdiskussion ist hier im Forum am falschen Platze. Sie ist auch hier und heute nicht gefragt. Wer helfen will, soll und kann es jetzt tun und wer nicht helfen will, lässt es eben.

Jeder nach seinem Gusto...
 
Haiti, es geht um Haiti, bildet als Halbinsel zusammen mit der Dominikanischen Republik die Insel Hispaniola. Die Dom. Rep. ist von dem Erdbeben nicht betroffen.

@ Sander, sie schließen sich überhaupt nicht aus. Wichtig ist natürlich das die Spende Organisationen zu Gute kommt, die damit umgehen können und wissen wo und wie Hilfe wirklich funktioniert. Médecins Sans Frontières sind seit vielen Jahren in vielen Krisenregionen u.a. auch in Haiti vertreten. Einige Einrichtungen von MSF in Krankenhäusern auf Haiti wurden stark beschädigt oder zerstört. Hier kann mit schneller Hilfe sehr viel erreicht werden: Medikamente, medizinische Ausrüstung, Wasseraufbereitung, Flüge für Einsatzteams, das kostet alles Geld und kann wenn vorhanden Menschenleben retten!

http://www.aerzte-ohne-grenzen.at/h...details/haiti-hilfseinsatz-nach-dem-erdbeben/
 
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