......dieses 10 cm lange Etwas - was es ist, kann ich nicht erkennen.
Handgeklebt wird der Schuh schon sein. Es ging doch gar nicht um dessen Qualität. Auch der Käufer eines günstigen Schuhes muss doch aber dieses 10 cm lange Etwas - was es ist, kann ich nicht erkennen, hielt es für einen Fehler im Leder - nicht hinnehmen, das dort auf dem Foto offensichtlich vorhandenen ist.
Ich kann es zwar auch nicht richtig erkennen, aber ich glaube es sind Reste der Plastikfolie die in moderner Produktion über den aufgeleisteten Schuh gezogen wird und den Schaft in den weiteren Produktionsschritten vor Kratzern und Flecken schützt. Hier ein Foto-Essay aus der John Lobb Fabrik in Northampton. Auf dem ersten Bild sind deutlich die "eingepacken" Schuhe zu erkennen.
http://shoegazing.se/english/2018/02/25/report-john-lobb-paris-factory/
Natürlich sollte diese Plastik am fertigen Schuh sauber entfent worden sein, aber mit einer scharfen Klinge und einer Pinzette kann man eventuell verbliebe Reste ohne große Schwierigkeiten rauszupfen.
Nun ja, es sind MADE IN CHINA Schuhe der einfachen Art - da sollte man die Ansprüche nicht zu hoch hängenwas Abstände angeht, denn auch der Absatzkeder kragt a la Dinkelacker ziemlich weit aus
und Kleber ist wahrscheinlich auch mehr als genug verarbeitet worden.
Dieser große Abstand der Sohlen-Rahmen-Naht dient vermutlich dazu die Mängelquote bei der Herstellung,
was die Kratzer im Schuhschaft beim Sohlenannähen angeht, zu verringern.
Bei den "Handwelted" vielleicht?Konnte man nicht früher bei Meermin direkt Eisen einlassen lassen? Finde das auf der Website nicht mehr. Carmina bietet das an, kostet aber nicht nur ein geringes Entgelt.