London (kulinarisch)

Neben den bereits genannten Edel-Franzacken und den Indern an wirklich jeder Ecke gibt's in London eine Menge Restaurants, die in Deutschland nicht gerade ubiquitär verfügbare Küchen anbieten, darunter z.B. diverse sehr gute persische Restaurants, eine meiner liebsten "exotischen" Küchen.

Meine Favoriten:

Sehr anständiges gastro pub food, ordentliches Bier, nicht nur von den usual suspects wie Fuller's, findet sich in einigen Pub-Klassikern, darunter
  • der mittlerweile leider kaputtrenovierte und von etwas zuviel estate agent-Zeitgeist verschlimmbesserte Sloane Ranger-Klassiker "The Admiral Cod" (http://www.theadmiralcodrington.co.uk) in Chelsea, sowie
  • der ebenfalls kürzlich eher unglücklich modernisierte "The Windsor Castle" an der Grenze zwischen Kensington und Notting Hill, der immerhin zumindest noch pseudo-traditionelles Ambiente bietet (und wunderbare wild boar sausages): http://www.thewindsorcastlekensington.co.uk.

Crouchback
 
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Ach ja, und falls irgendwer aus der Stilmagazin-Klikke (Brusttasche or not) am Freitagabend der kommenden Woche (November 8th) in London weilt: Drinks are on me, I'd be delighted.

Crouchback
 
Ach ja, und falls irgendwer aus der Stilmagazin-Klikke (Brusttasche or not) am Freitagabend der kommenden Woche (November 8th) in London weilt: Drinks are on me, I'd be delighted.

Crouchback

Fett gelitten, würd ich sagen :D.

Unter den genannten mache ich übrigens nur eine ausgepsrochene Edel Franzackin aus^^
 
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Inzwischen bin ich in London angekommen und sitze nach einer ziemlichen Geduldsprobe beim Zoll im Prufrock (danke für den Tipp) bei deutschem Käsekuche (mit, man höre und staune: Quark) und einem Espresso Doppio.
Wenn von euch also jmd. Zeit und Lust hat - ich bin bis Sonntagabend für ein Treffen zu haben - sei es auf einen Kaffee, ein Essen oder eine Ausstellung, bis es in den geschäftlichen Teil meines Aufenthalts hier übergeht.

Schreibt einfach per PM - Würde mich freuen, wenns klappt.
 
Nun bin ich wieder zurück in Deutschland und möchte rückblickend kurz meine kurlinarischen Eindrücke niederschreiben. Danken möchte ich allen, die mir mit ihren Tipps die ein oder andere Entscheidung erleichtert haben.

Die Kaffeekultur in London ist sehr reich und es findet sich nahezu an jeder Ecke ein kleiner Laden, in dem der Barrista mit viel Mühe und Verstand an der Maschine steht. "Prufrock Coffee", "Kaffein" und "Notes, Coffee and Wine" konnte ich testen und wurde wahrlich nicht enttäuscht. Gern wäre ich noch bei "T.A.P." und "The Attendant" vorbei gegangen, doch sonntags haben beide leider geschlossen und danach blieb mir keine Zeit mehr für den Gang dorthin. In allen Läden nahmen sich die Angestellten die Zeit, ihre speziellen Röstungen zu erläutern und wenn ich einen Kaffee aus der Aeropress bekam, wurde mir auch das Rezept nicht verhehlt.

Indisch Essen war ich zwei Mal. Im "The Empress" war es gut und günstig. Einzig ist es hier ein wenig merkwürdig, als einziger Gast in einem Restaurant zu sitzen, da alle anderen Kunden sich das Essen liefern lassen.
Im indischen Restaurant "Veeraswamy" (Regent Street) wurde es dann qualitativ hochwertiger und das Ambiente edler. Ich kann das Restaurant nur wärmstens empfehlen.

Leckere Burger gab es bei "Gourmet Burger Kitchen", einer Kette mit mehreren Filialen in der Stadt. Und wer in Soho an einem kalten Tag Suppe mit japanische Udon Nudeln mag, sollte bei "Koya" (Frith Street) vorbei schauen.

Auf der Suche nach einem Vietnamesen, verschlug es mich in die Kingsland Rd zu "Mien Tay". Die Speisen waren frisch zubereitet und nur ein leichter Glutamat-Geschmack in der Bouillon trübte das Glück.

Was ich vergeblich suchte und auch auf Nachfrage nicht guten Gewissens empfohlen bekam, war eine Bar, die Gin' Tonic ausschenkt. In anderen Städten ist dieser Longdrink eher "in".
 
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