Habe mich nun daran gemacht und eine Krawatte wieder neu vernäht: mit einem sehr langen Faden, Gewicht zur Stabilisierung beim Nähen (gestartet am dicken Ende hin zum schmalen Bereich hochgenäht).
Auf den Tisch wurde die gebügelte Krawatte gelegt, dann der Anfang gemacht mit Verriegelung und hochgenäht bis zum Ende. Die fertig genähte Krawatte liegt dann im Schoss - dauert ein wenig bis die richtige Stichfolge gefunden worden ist - das Gewicht auf dem Tisch hilft die Krawatte gut zusammen zu halten und so werden Falten vermieden.
Ich habe die Einlage vorher noch ein wenig mit Sprühstärke (Hoffmanns) gestärkt - Krawatte habe ich gestern getragen und sie war absolut unauffällig.
Wichtig ist eine sehr scharfe, neue Nähnadel zu nehmen. Garn sollte nicht von ganz kleinen Röllchen kommen, so eine große Spule ist eindeutig besser. Kringelt sich dann nicht so lästig beim vernähen.
Kann jetzt noch weitere Krawatten vernähen, im Lauf der Zeit haben sich einige angesammelt mit gerissener Naht
Die schweren Jaquardseiden vernähen sich gut, mal testen wie sich Gumtwill Seide und Wolle-Seide Stoffe verhalten.
Vielen Dank für den Ratschlag mit dem selbermachen