kompaktkamera

doctore

Gast
morgen zusammen!

ich bin auf der suche nach einer kompaktkamera die nicht nur schnappschüsse sondern wirklich gute bilder macht.

existiert sowas überhaupt?

spiegelreflex ist meiner frau zu gross.
 
Ja, so etwas gibt es. Die Leica Cl :p Aber es gibt natürlich auch andere Modelle. Es soll aber bestimmt was Digitales sein, oder? Dann müsste man sich erst mal über die Anforderungen an die Kamera Gedanken machen. Ich möchte mal ketzerisch behaupten, dass man mit jeder Kamera und mit jedem Kamerasystem gute Bilder machen kann.

Bei einer Kompaktkamera würde ich immer nur eine mit einem zusätzlichen optischen Sucher nehmen (dieser muss natürlich gut genug sein), weil diese reinen Monitormodelle zu sehr zum verwackeln neigen, auch wenn diese einen Bildstabilisator haben.

Ein genaues Modell kann ich dir leider nicht nennen, da sich meine Präferenz lediglich auf eine deutsche Firma , die einen roten Punkt als Logo hat, beschränkt. Aber die meisten aktuellen Modellen der Anbieter sollten aber für den Hausgebrauch genügen.
 
Guten Morgen doctore,

Ich selber habe zweierlei. Eine Canon SRL D450 und so einfach zum mitnehmen eine Casio Exilim. Wenn Du nicht als Fotograf arbeiten willst, gibt es bei den bekannten Elektronik Märkten tolle sachen zwischen 80 und 130 €. Canon IXUS und Pentax sind auch zu empfehlende Kameras, die beschriebenen Preisrahmen nicht sprengen.

Liebe Grüsse

Sandro
 
Die Wahl des Gerätes hängt wohl sehr vom photographischen Anspruch ab. Wer einmal eine Kamera, wie summicron sie erwähnt, verwendet hat, möchte auch Schnappschüsse nicht mehr mit dem Angebot vom Elektrodiskont aufnehmen. Wirklich gute Kompaktkameras sind meiner Meinung nach, vor allem im Digitalsegment, selten. Die üblichen Angebote, die vor allem durch astronomische Megapixel-Zahlen zu locken suchen, kann man getrost ignorieren. Was sollen die vielen Pixel auch auf einem winzigen Chip, wie er fast überall verbaut wird, bringen? Kameras mit Micro FourThirds-Sensor liefern aktuell bezahl- und ansehbare Ergebnisse (beispielsweise Olympus PEN E-P2 oder Panasonic Lumix GF1, die man mithilfe eines Adapters auch mit den tollen Objektiven von Leica oder Voigtländer nutzen kann). Ein guter Allrounder ist die Lumix LX3: Leica-Objektiv, gute manuelle Einstellmöglichkeiten, technisch identisch mit der Leica D-Lux 4. Die Leica X1 macht sehr viel Spaß, ist aber wohl nichts für Gelegenheitsphotographen, zumal nicht gerade günstig.

Analog ist die Auswahl größer und derzeit auch sehr günstig: Leica/Minolta CL, Minolta Hi-matic 7sII, Voigtländer Bessa R oder L, etc. pp. Meiner Meinung nach das höchste der analogen Meßsucherphotographie zu stratosphärischem Preis: Leica MP.
 
Was sollen die vielen Pixel auch auf einem winzigen Chip, wie er fast überall verbaut wird, bringen?

Lieber Florian,
zu den Zeiten des chemischen Films betrug die Auflösung (wichtig beim Vergrössern) gut 100 Linien pro mm Filmbreite. Das bedeutet, dass pro mm Filmbreite 100 schwarze und 100 weisse Punkte nebeneinander passen, oder 200 "pixel". Für das Kleinbildformat (24 x 36) würde dies (5000 x 7000) oder 35 Mio Pixel bedeuten. Für das Mittelformat (6 x 6) wären wir bei über 100 Mio Pixel. Grundvoraussetzung für die gleiche Vergrösserbarkeit wie bei den alten professionellen Filmen ist also schon eine hohe Pixelanzahl. Ausreichend ist dies noch lange nicht. Bei den Sensorchips gibt es riesige Qualitätsunterschiede, leider nicht immer in Korrelation zum Preis.
Und: Hasselblad ist schon jenseits der 50 MegaPixel :)
 
Lieber Florian,
zu den Zeiten des chemischen Films betrug die Auflösung (wichtig beim Vergrössern) gut 100 Linien pro mm Filmbreite. Das bedeutet, dass pro mm Filmbreite 100 schwarze und 100 weisse Punkte nebeneinander passen, oder 200 "pixel". Für das Kleinbildformat (24 x 36) würde dies (5000 x 7000) oder 35 Mio Pixel bedeuten. Für das Mittelformat (6 x 6) wären wir bei über 100 Mio Pixel. Grundvoraussetzung für die gleiche Vergrösserbarkeit wie bei den alten professionellen Filmen ist also schon eine hohe Pixelanzahl. Ausreichend ist dies noch lange nicht. Bei den Sensorchips gibt es riesige Qualitätsunterschiede, leider nicht immer in Korrelation zum Preis.
Und: Hasselblad ist schon jenseits der 50 MegaPixel :)
Ich weiß, ich weiß. Es war doch aber von kompakten, bezahlbaren Kameras die Rede. Eine Hasselblad würde ich nicht unbedingt immer dabei haben wollen. Daß der Sensor nicht derselbe ist, wie in einer Lumix FS-6, wirst Du wohl nicht bestreiten können. Allein: 10+ Megapixel nutzen einer handelsüblichen Kompaktkamera gar nichts.

Es gibt eben nicht nur Qualitäts-, sondern auch Größenunterschiede, was die Sensoren anbetrifft. Eine Kamera mit kleinbildgroßem Chip darf gerne noch mehr als die derzeit üblichen Pixelzahlen bekommen. Aber wer verbaut schon solche Chips, zumal bei Kompakten? Derzeit Leica, aber sonst?
 
Ich weiß, ich weiß. Es war doch aber von kompakten, bezahlbaren Kameras die Rede. Eine Hasselblad würde ich nicht unbedingt immer dabei haben wollen. Daß der Sensor nicht derselbe ist, wie in einer Lumix FS-6, wirst Du wohl nicht bestreiten können. Allein: 10+ Megapixel nutzen einer handelsüblichen Kompaktkamera gar nichts.

Es gibt eben nicht nur Qualitäts-, sondern auch Größenunterschiede, was die Sensoren anbetrifft. Eine Kamera mit kleinbildgroßem Chip darf gerne noch mehr als die derzeit üblichen Pixelzahlen bekommen. Aber wer verbaut schon solche Chips, zumal bei Kompakten? Derzeit Leica, aber sonst?

Sind wir dazu nicht allgemein im falschen Thread? :D
Wir fotographieren aus den oben genannten Gründen immer noch mit so genannten "analogen" Kameras und scannen die entwickelten Bilder anschließend zur digitalen Sicherung auf unseren Hauptrechner ein.
Und richtig Florian, eine digitale Kamera mit 12 oder mehr Megapixel bringt in diesen Kleinformaten den selbst ernannten Hobbyfotographen auf Österreichisch: "Genau nix".
Um dem Fragesteller dennoch zu antworten: Wenn das PLV stimmen soll und du keine all zu große Leistung erwartest, wäre vielleicht eine digitale Spiegelreflexkamera von Canon mit 10 Megapixel genau das Richtige für dich?

Liebe Grüße,
Leon
 
Die G-Serie von Canon ist ebenfalls sehr zu empfehlen. Verarbeitet wie für die Ewigkeit, und mit einem kleinen Dreh lässt sich sämtliche Automatik an- oder abschalten.

Im aktuellen Modell G11 hat Canon im Vergleich zum Vorgängermodell sogar die Auflösung in Megapixel reduziert. Ein mutiger und richtiger Schritt.

Allerdings taugt der Viewfinder gar nichts - das gilt m. E. ohnehin für die meisten Kompaktkameras.

N.
 
... ich bin auf der suche nach einer kompaktkamera die nicht nur schnappschüsse sondern wirklich gute bilder macht ...

Hallo,

sucht das nicht jeder?

Heute ist ein Test der neuen "außergewöhnlichen" Leica X1 (ca. 1.550 €) in der Welt am Sonntag (07.02.2010) Seite 46 rechts.

Ich selbst habe eine Canon IXUS60 (Metallgehäuse, klassischer IXUS-Look) mit der ich sehr zufrieden bin. Lediglich der 3 x optische Zoom ist mir etwas zu gering, reicht aber im Prinzip eigentlich aus.

Zuvor hatte ich eine MINOX 35 GT, die für die Größe sehr gute Bilder machte. Die hat den normalen Kleinbildfilm, den die normalen Spiegelreflexkameras auch hatten, ist jedoch extrem kompakt. In der Bucht kann man sie heutzutage zu lächerlichen Preisen in gutem Zustand steigern.

Wenn ich heute eine kleine Kamera zu kaufen hätte, würde ich mich zwischen:

Canon SX200
http://www.canon.de/For_Home/Produc...Camera/PowerShot/PowerShot_SX200_IS/index.asp

und

Pentax LUMIX DMC-SX 4
http://www.panasonic.de/html/de_DE/...Creative/DMC-ZX3/Übersicht/3373144/index.html

entscheiden, wobei ich die 20-fach opt. Vergrößerungs-Modelle von Canon und Pentax noch vor dem Kauf in Augenschein nehmen würde.

Grüße
Günter
 
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