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Seit Corona laufen hier alle im T-Shirt rum. Vor 2 Jahren herrschte quasi Krawattenpflicht.

Auch Bank, auch FFM. Genausowenig bockt es aber jemanden wenn man mit Nadelstreifen und Krawatte auftaucht. Kann also jeden morgen nach Gefühl entscheiden, worauf ich lust habe. T-Shirt, Polo oder volle Montur. Und nie out of place. :) Das ist für mich 2020 und liberal, nicht das zwanghafte T-Shirt tragen damit man hip und cool wirkt. Genausowenig jemanden für seine Nadelstreifen Anzüge schief anschauen, "weil man sich das erst erarbeiten muss".
 
Seit Corona laufen hier alle im T-Shirt rum. Vor 2 Jahren herrschte quasi Krawattenpflicht.

Auch Bank, auch FFM. Genausowenig bockt es aber jemanden wenn man mit Nadelstreifen und Krawatte auftaucht. Kann also jeden morgen nach Gefühl entscheiden, worauf ich lust habe. T-Shirt, Polo oder volle Montur. Und nie out of place. :) Das ist für mich 2020 und liberal, nicht das zwanghafte T-Shirt tragen damit man hip und cool wirkt. Genausowenig jemanden für seine Nadelstreifen Anzüge schief anschauen, "weil man sich das erst erarbeiten muss".

wahre worte!
 
Ist auch sau schwierig unangepasst zu sein wenn man keine AP/PP besitzt und auch nicht in einer Großkanzlei/ Investmentbank arbeitet.
Die Welt dreht sich halt nicht nur um die Finanzbranche, auch wenn die das glaubt. :) Auch in international agierenden Konzernen mit 40+ Milliarden Umsatz/Jahr gibt es gefühlten Anpassungsdruck, dem sich viele in voreilendem Gehorsam beugen. Ist nur eine etwas andere Richtung. ;) No suit, no tie, no status symbol nämlich.

Meinen neuen Vorgesetzten, der in New York sitzt (US-Amerikaner), habe ich bislang noch nie ohne Jeans und Basecap gesehen. Gleich bei unserer ersten Videokonferenz habe ich mich ihm als Suit&Tie Guy vorgestellt, um schon mal unmissverständlich den Pflock einzuschlagen. Ist ihm erwartungsgemäß völlig egal, er hat‘s bei der offiziellen Vorstellung meines Job Postings in der Division ausdrücklich erwähnt, weiß ja eh‘ jeder, der mit mir schon zu tun hatte. :D Für mich ist das im Unternehmen auch einfach ein willkommener Wiedererkennungseffekt, den ich gerne nutze.

Aber wie ich schon früher mehrfach sagte: You have to fight for your right to party. Gilt in jeder Richtung.
 
Arme/Manschetten etc wohl auch recht weit.
Aber berichte gerne mal.

Das Hemd ist heute angekommen. Der Stoff und die Verarbeitung finde ich gar nicht so übel, die Passform ist mir im Classic Fit zwar locker, aber nicht zu weit. Ärmel und Manchetten passen gut. Das Hemd ist allerdings wirklich lang, das hat natürlich den Vorteil, das es nicht aus der Hose rutscht. Das einzige, das mir sauer aufstößt: "Made in India" ...
 
Es geht augenscheinlich nicht um „die Inder“.

Thomas Pink war, wie andere auch, einmal eine angesehene Bekleidungsmarke „Made in England“.

Über die Jahre wurden immer mehr Arbeitsschritte nach außen verlagert (AfrikaAsien). Thomas Pink spielt damit heute in einer Liga mit zB CT.

Was geblieben ist, sind die hohen UVP. Die Realität indes sieht auch preislich anders. Ich vermute, das Hemd wurde bei Bestsecret gekauft. Preis dürften um die 50 Euro gewesen sein. Was aus meiner Erfahrung mit der Marke durchaus angemessen ist.

Der UVP vermittelt den Eindruck einer Wertigkeit, die den Realpreis zum Schnäppchen werden lässt. Die tatsächliche Qualität entspricht jedoch dem Realpreis, was dann zu Enttäuschung führt. Eben wie bei CT auch.
 
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