Klassische Herrengarderobe im Kontrast mit verschiedenen Farbtypen

Fabian.

Well-Known Member
Grüßt euch,

ein Thema welches mir kürzlich über den Weg lief sind die verschiedenen Haut- und Haartypen und die dazu passenden Farben.
In der klassischen Herrenmode kommt diese Betrachtung allerdings gar nicht vor.
Welche Gründe gibt es dafür und ist eine Unterscheidung der zur Person passenden Farben in der klassischen Herrenmode überhaupt sinnvoll?

Ich bin gespannt auf eure Meinung :)

Fabian
 
Die Uniformierung der Männer hat diese Unterscheidung nicht erlaubt und insgesamt sind Männer für dieses Thema auch nicht sonderlich empfänglich. Hier im Forum sollte es eigentlich anders sein, aber selbst hier werden Outfits leider fast nie in Bezug zum Phänotyp des Trägers beurteilt. Da kann man noch so oft darauf hinweisen, dass nicht jeder in Dunkelblau gleich gut aussieht.
 
Ich muß gestehen, dass ich mir da auch selten Gedanken drüber mache. Natürlich gibt es Kleidungsstücke, die mir gefallen und bei denen ich mir bei der Anprobe dann eingestehen muß, dass sie mir nicht stehen. Ich denke, eine gesunde Mischung aus Gefühl und Objektivität ist hier ganz in Ordnung, sonst nehmen einem zu viele Einschränkung am Ende auch den Spaß am Umgang mit der Materie.
 
Ich finde diese Farbtypenzuordnung, die anhand von Hautton, Augen- und Haarfarbe eine Zuordnung bestimmter Farbtabellen für Kleidung und Make-Up, aber zunehmend auch Innenarchitektur, Werbung und mehr herstellt, im Prinzip schon ok.

Das war aber trotzdem doch auch so ein 90er Ding, Farbtypenberatung bei selbsterfundenen Styleberatern für irres Geld zu buchen, die dann noch mit einem einkaufen gingen ( für richtig Geld ;D ), um die Farbauswahl beim Klamottenkauf zu controlen.

Der Clou dabei war, das mann oder frau später Farbkarten entsprechend ihren festgestellten Fabrtypen verkauft wurden (für viel Geld natürlich), anhand sie dann ihrem Farbtypus entsprechend farbsicher geschult, einkaufen gehen konnten.

Später dann kam dann u.a. Lisa Schneiders Buch 'Die grosse Farb- und Typenberatung' bei Weltbild für 10 Euro auf den Markt, in dem es im Anhang die kompletten Farbtafeln zum Heraustrennen für jeden Farbtypen mit Anleitung ohne Aufpreise gab.

Das Buch deckt das ganze Thema ganz gut ab und obwohl mehr an die Damenwelt gerichtet, kann man die Infos dort auch auf die Herren ganz gut übertragen und das kann wiederum die Farbauswahl geschmacklich sehr positiv beeinflussen ))

https://de.wikipedia.org/wiki/Farbtypenlehre

https://theorganizedcardigan.de/farbtyp-bestimmen/
 
Die Uniformierung der Männer hat diese Unterscheidung nicht erlaubt und insgesamt sind Männer für dieses Thema auch nicht sonderlich empfänglich. Hier im Forum sollte es eigentlich anders sein, aber selbst hier werden Outfits leider fast nie in Bezug zum Phänotyp des Trägers beurteilt. Da kann man noch so oft darauf hinweisen, dass nicht jeder in Dunkelblau gleich gut aussieht.

Dies ist einer der wenigen Gründe, die Partnerin zumindest gelegentlich in die Auswahl der Garderobe und wichtiger Accessoires (z.B. Brille) einzubeziehen.

Männer fokussieren sich gerne auf technische Details wie Schnitte, Kragenform, Verarbeitung etc. Frauen sind dagegen in der Lage sehr rasch und intuitiv das entstehende Gesamtbild zu beurteilen, nach meiner Erfahrung in der Regel sehr zutreffend („steht Dir, steht Dir nicht, macht Dich blass, alt/jung“ etc.).

Ein wenig weiblicher Input würde so manche Diskussion in WTIH im Keim ersticken [emoji6]


Beste Grüße
R.O.T.


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Ich bin ein wenig erstaunt, dass offensichtlich doch viele sich nicht auf den eigenen Sinn hinsichtlich Farben und der Wirkung verlassen.

Man erkennt doch eigentlich ziemlich schnell selbst, ob eine Farbe zum Teint und den Haaren passt.
 
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