Das lohnt sich nicht nur langsam, sondern immer. Handschrift ist eben auch Stil. Wer mal Klausuren korrigiert hat, weiß ein Lied davon zu singen.
Und jetzt mal ehrlich: Wenn Du eine Examens- oder sonst -Klausur korrigierst und an der Lesbarkeit verzweifelst, was gibst Du im Zweifelsfall, wenn die Arbeit zwischen zwei Noten steht
?
Da gibts auch Kurioses. Schrift von Studentin, gestochen scharf und ebenmäßig, aber kaum lesbar, weil "m" und "n" und "u" und "i" eins waren; Schrift von Student, als Graphologe hätte ich "beinahe pathologisch" gesagt, alle Über- und Unterstriche wild durcheinander, aber o Wunder: bestens lesbar!
Die Wahrheit liegt dazwischen. Schöne oder auch nur charakteristische, lebare Schrift kann man üben. Im eigenen Interesse (und in dem der Mitmenschen
) sollte man das auch.
Grüße Zieten