Ich hab nur eine... wollte aber eine weitere.
Seit dieser Kollektion sind alle neuen Modelle "made in Italy", zumindest alle >30 Azetatgestelle die ich im OP store untersucht habe. Verkäufer meinte es wäre Zufall, wo welches Modell/Art jetzt produziert wird (ok Plastik-Zeug / Paul Smith ist immer China).
D.h. wenn man darauf Wert legt, besser nicht blind kaufen sondern nachfragen.
Grundsätzliches, was sich auf verschiedensten Ebenen anwenden läßt:
Es gibt für alles, was wir so im Laufe unseres Lebens erwerben gewisse Qualitätskriterien und Ästhetische Anforderungen. Wenn diese offensichtlich erfüllt werden, weigere ich mich meine Zeit für mühsames Aufspalten von Haaren zu verwenden. Wenn ich eine Brille sehe, die mir gefällt, betrachte ich mich mit ihr zuerst im Spiegel. Ich bin Ästhet genug, um dann zu wissen, ob sie mir nicht nur gefällt, als "Ding an sich", sondern ob sie mir auch passt.Dann werde ich Material, Scharniere und Fertigung genauestens unter die Lupe nehmen um schlußendlich eine Kaufentscheidung zu treffen. Ich bin, was Produkte meines persönlichen Gebrauchs betrifft, mit keiner Marke, wie auch immer verheiratet. Damit würde ich unnötig Türen zuhauen, hinter denen sich evtl. etwas verbirgt, was mir Freude machen könnte. Daß ich mir kein Nasenfahrrad Marke Billigsdorf auf die Nase setze ergibt sich also schon rein aus obig angeführten Gründen. Aber, da ich täglich in Brillen "wühlen" kann, sofern ich will, sehe ich dann doch immer wieder Marken die sich wiederholen. Mykita, Oliver Peoples, Tom Ford, Barton Perreira etc. Da ich als Konsument eine Nervensäge a la Mr. Monk bin, aber immer noch lebe weil mich kein Optiker gekillt hat, beweist, daß sich meine Beschwerden in Grenzen hielte.
In diesem Sinne schlage ich vor, die Kirche im Dorfe zu lassen.