Gute Basic T-Shirts weiß unterm Hemd

Da hast Du vollkommen Recht, aber wo liegt der Unterschied ob man nun warme Unterwäsche bezahlt oder einen Pulli bzw. eine Weste?

Pulli oder Weste kann ich relativ schnell ablegen wenn es mich in ein überheiztes Kaufhaus verschlägt. Persönlich bin ich in typischen Innenräumen mit leichtem Unterhemd, Hemd und Sakko mehr als hinreichend warm angezogen. Sakko ablegen, nur damit ich warme Unterwäsche tragen kann, hielte ich für seltsam. Wärmere Winterkleidung ist für mich eher ab Außenseite Hemd interessant, also Dinge die man ablegen kann. Für ganz kalte Tage einen Pulli unter dem Tweed, ansonsten reicht ein Mantel. Ich neige i.a. weniger zum Frieren.

Interessiert wäre ich allerdings an einer halbwegs akzeptablen Art die Ohren zu schützen. Weder Hut noch Kappe tun das, Mütze ist jetzt nicht so meins (Mütze zum Sakko? RLY?), Stirnband sieht auch debil aus, Deerhunter zu spleenig. Bleiben bisher kalte Ohren oder halt Abstriche in der Kleidung.
 
Noch ein Hersteller: Engel Natur.
Shirts gibt es wohl immer noch in 70%Merino/30%Seide-Mischung, ich hatte mal vor Jahren im Werksverkauf einen Ski-Rolli und Unterwäsche (grau, melangiert) aus diesem Material gekauft. Das ist dann natürlich mit dem Stoff, Passform, Tragegefühl/Haptik, Bio/kbT, Verarbeitung von Nähten und Materialfeinheit, Produktion in Deutschland, etc. und preislich bestimmt auch 20€+ kaum mit der Fragestellung zu vereinbaren... ;) -
allerdings wird man auch bei der Suche nach schlichten weißen Shirts im ggf. Mehrfachpack nicht um eine Griffprobe und Passformbeurteilung herumkommen ?
 
Ja genau - bei den Garnen, dem Stricken und der Verarbeitung liegt der Hase begraben - wo auch sonst?
So kostet 1 kg Merinowolle von Tolegno in NM 2/48 bereits genau das Doppelte von NM 2/24, [jeweils 2-ply, 2-fädig]
aber auch NM 12, also ein einfädiges und dickes Garn, ist ebenfalls Merinowolle - nur halt eben viel, viel billiger.

Es gibt wohl einen Grund warum die einen Anbieter ihr Garn exakt angeben und die anderen nur von Biogedöns herum faseln,
nebst anderem Tinnef wie Entfernen der herausstehenden Faserenden in der Färberei,
was normalerweise schon in der Spinnerei geschieht und Gasieren genannt wird.

Strickqualität und Strickart spielen dort hinein und wie die einzelnen Teile zusammengenäht oder gar "veredelt werden".

Final merkt man es aber erst beim Tragen was man da gekauft hat, und nach meinen Erfahrungen mit den bekannten deutschen und schweizer Marken kann ich nur sagen: Es gibt sehr große Unterschiede!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin bereits in den Wechseljahren - im Sommer trage ich Merino-Langarmshirts mit Rollkragen und
im Winter schwitze ich schon wenn ich nur daran denke aus dem Haus zu gehen.
 
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