Glossar: Schuhe mit Bevelled Waist

Ick fünd BW ooch schick.

Hab's bei ein paar Tricker's, ich glaube auch nicht, dass es außer der Optik einen Unterschied macht.

Aber: es sieht nett, find' ich. :)
 
Von Fritzl und Bengal kein Fachkommentar?
Der gefaste und gebugte Steg als Teil der Laufsohle dient letztenendes durch das so erst ermöglichte Einziehen des Schaftleders der optimalen Unterstützung des Fussgewölbes; das Umbugen der Laufsohle um den Rahmen dient der Stabilität und Aussteifung des Stegs (engl.: waist).
Es handelt sich hierbei um die hohe Kunst der Schuhmacherei.
Justin könnte sich in Deutschland nicht als Schuhmacher bezeichnen, geschweige denn als Meister, denn er hat nur 10 Monate in Italien gelernt.
Sein fiddled bevelled waist ist, ja sagen wir so, noch verbesserungsbedürftig.
Also dient der bevelled waist nicht nur der Optik sondern speziell und eigentlich der optimalen Passwort.
 
Nein, eigentlich nur mangelnde Aufmerksamkeit.
Also muss es richtig Passform statt -wort heissen.
Den Steg nennen die Schuhmacher auch Gelenk/Schuhgelenk.
Zieht der Schuhmacher den Rahmen sehr weit ein, um möglichst das gesamte Fussgewölbe zu stützen, so wird das Gelenk (die Laufsohle) sehr schmal.
Daher werden die ausgeschärften Sohlenränder um den schräg angefasten Rahmen gebugt, damit das Gelenk, der Steg, ausgesteift wird.
Oft wird allerdings auch nur optisch ein bevelled waist mittels maschinellem Anfasen erzeugt, um den Kunden eine höhere Wertigkeit der Schuhe vorzutäuschen.
Dies erkennt der Käufer am relativ breiten Gelenk der Schuhe, der Stellung des Absatzes usw..
 
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