Beethoven
Well-Known Member
Dann wage ich mal eine Gegenthese.
Mit gefällt, was ich sehe! Die farbliche Kombination ist sehr stimmig gewählt, Blau-Orange (+Abstufungen) ist ein klassischer Komplementärkontrast und wurde hier im Forum schon sehr oft gezeigt und bejubelt. Qualitativ macht die Krawatte einen guten Eindruck (ET steht ja grundsätzlich für anständige Produkte). Das Muster ist nicht langweilig. Skalierungsprobleme sind auch nicht zu befürchten. Diese Krawatte ist in meinen Augen sehr geschmackvoll gestaltet. Wenn ich sie in einem Laden entdeckte, würde ich sie in die Hand nehmen und mindestens 30 Sekunden lang bewundern.
Und dann wieder weglegen. Weil Muster, Stoff und Anmutung zwar ästhetisch sind, als Krawatte aber viel zu sehr im Zentrum stehen und dem Rest des Outfits auf aufdringliche Weise seine Balance rauben würden. Die Sätze "Jemand kleidet sich geschmackvoll" und "jemand kleidet sich geschmacklos" berücksichtigen auch die Frage, mit welcher Zurückhaltung die gestalterischen Elemente eingesetzt werden. Es macht mehr Freude, so ein schönes Muster erst bei näherem Hinsehen als Einstecktuch aus der Tasche blitzen zu sehen als auf 50 Meter Entfernung frontal ins Gesicht geknallt zu bekommen.
Geschmacklos ist also nicht die Gestaltung des Stoffes, sondern die aufdringliche Präsenz als Krawatte.
Mit gefällt, was ich sehe! Die farbliche Kombination ist sehr stimmig gewählt, Blau-Orange (+Abstufungen) ist ein klassischer Komplementärkontrast und wurde hier im Forum schon sehr oft gezeigt und bejubelt. Qualitativ macht die Krawatte einen guten Eindruck (ET steht ja grundsätzlich für anständige Produkte). Das Muster ist nicht langweilig. Skalierungsprobleme sind auch nicht zu befürchten. Diese Krawatte ist in meinen Augen sehr geschmackvoll gestaltet. Wenn ich sie in einem Laden entdeckte, würde ich sie in die Hand nehmen und mindestens 30 Sekunden lang bewundern.
Und dann wieder weglegen. Weil Muster, Stoff und Anmutung zwar ästhetisch sind, als Krawatte aber viel zu sehr im Zentrum stehen und dem Rest des Outfits auf aufdringliche Weise seine Balance rauben würden. Die Sätze "Jemand kleidet sich geschmackvoll" und "jemand kleidet sich geschmacklos" berücksichtigen auch die Frage, mit welcher Zurückhaltung die gestalterischen Elemente eingesetzt werden. Es macht mehr Freude, so ein schönes Muster erst bei näherem Hinsehen als Einstecktuch aus der Tasche blitzen zu sehen als auf 50 Meter Entfernung frontal ins Gesicht geknallt zu bekommen.
Geschmacklos ist also nicht die Gestaltung des Stoffes, sondern die aufdringliche Präsenz als Krawatte.
