Günter Jauch Arbeitsbedingungen Bangladesch

Bei Frau Trinkwalder bekomm ich immer hohen Blutdruck, die Frau ist sowas von nervtötend das ist echt unklar.
 
Letztendlich ändert sich sowieso nichts, die Lobbyisten sorgen schon dafür....Warum auf Millionen verzichten, die Investoren nagen doch am Hungertod...
 
Das ist doch nun wirklich Blödsinn. Solange die Leute, insbesondere die Deutschen, Geiz geiler finden als Qualität, wird sich daran wenig ändern. Solange der deutsche Hannes bereit ist, für ein Auto 60000 Euro auszugeben und sich zu verschulden, ein Hemd aber nur einen 10er kosten darf, wird jedes Unternehmen, speziell die großen Ketten, nicht umhin kommen, so billig als möglich zu produzieren.

Ein gutes Beispiel ist C&A. Solange es die nur in den Niederlanden gab, waren die noch nicht mal richtig billig. Mit dem Eintritt in den deutschen Markt wurde, neben den etablierten Handelmarken, immer auch eine oder zwei günstigere Linien angeboten. Als dann die Discounter mit Macht in den Markt drängten, wurde die Qualität proportional zu den Preisen immer geringer. Und seit Takko, Ledi und KiK sich auch noch balgen, wurde es dann ganz schlimm.

Aus Deutschland heraus zu lamentieren ist immer ganz einfach. Auf der anderen Seite haben die Leute so überhaupt einen Job, für Landesverhältnisse verdienen die nicht schlecht und halten mit Ihrem Einkommen ganze Familien am Leben.

Der Konsument hat es doch in der Hand. Bei Schildkrötensuppe hat es auch funktioniert. Aber dem Deutschen seine 5 Euro Baggy Trouser wegnehmen? Ob ihm das recht ist?.
Die Verfechter dieses Ansinnens würden sich im Übrigen wesentlich leichter tun, wenn Sie nicht immer - wie die Dampfnudel gestern - mit diesem geifernden, sektiererischen Eifer vorgehen würden. Das ist ja wie Alice Schwarzer auf Speed.
 
Stimmt absolut was du sagst!
Das Problem ist aber auch und das wurde auch in der Sendung besprochen, ich weiß nicht ob das stimmt und wer das macht, aber manche Unternehmen sollen chinesische Arbeiter nach Italien einfliegen um dort dann für billige Löhne zu produzieren. Ich denke das Hauptproblem ist nicht nur der Geiz sondern auch die Transparenz die fehlt.
 
Wer möchte, kann ja auch zur Zeit Ware kaufen, die unter fairen Bedingungen hergestellt wurden.

Suitsupply ist Mitglied bei FairWear http://www.fairwear.org/
Suitsupply ist hier ja als PLV Tipp bekannt und kann trotzdem unter den FairWear Bedingungen produzieren, das zeigt eindeutig das man ein qualitativ gutes Produkt, fair herstellen kann und es trotzdem bezahlbar bleibt.

Jedoch muss ich Proteus wiedereinmal Recht gegen, solang der deutsche für Essen und Kleidung nicht mehr als zwingend nötig zahlen möchte, ist es mehr als scheinheilig so eine Debatte anzuzetteln. Auch der Herr rechts hat ja so getan, als ob es derzeit unmöglich ist, sich etwas zu kaufen was in der EU hergestellt wurde. Wenn auf dem Hemd nicht La Martina oder Boss draufstehen muss und man 20-50€ mehr zahlen kann/möchte gibt es auch in Deutschland hergestellte Kleidung.
 
Stimmt absolut was du sagst!
Das Problem ist aber auch und das wurde auch in der Sendung besprochen, ich weiß nicht ob das stimmt und wer das macht, aber manche Unternehmen sollen chinesische Arbeiter nach Italien einfliegen um dort dann für billige Löhne zu produzieren. Ich denke das Hauptproblem ist nicht nur der Geiz sondern auch die Transparenz die fehlt.

Auch wenn das so ist, sollte man sich da nicht täuschen lassen. Es ist ja nicht so, das in China Headhunter rumlaufen, die Chinesen mit Lassos fangen und die dann nach Italien verfrachten damit die dort unsere Maßanzüge zusammennähen. Das wird sicherlich über eine Zeitarbeits oder Verleihfirma laufen und die Chinesen die das machen, werden das auch "freiwillig" machen.
 
Wer weiß das schon? Also ich nicht. Wir haben zwar entsprechende Gesetze, aber dennoch gibt es zuviel Spielraum um diese zu umgehen. Und der normale Käufer orientiert sich nun mal am Preis oder Made in soundso. Aber das ist heutzutage auch kein Indikator, weder für faire Arbeitsbedingungen noch für gute Qualität, leider.
 
Wer weiß das schon? Also ich nicht. Wir haben zwar entsprechende Gesetze, aber dennoch gibt es zuviel Spielraum um diese zu umgehen. Und der normale Käufer orientiert sich nun mal am Preis oder Made in soundso. Aber das ist heutzutage auch kein Indikator, weder für faire Arbeitsbedingungen noch für gute Qualität, leider.

Wer ein fair hergestelltes Produkt haben möchte und wem das wichtig ist, der hat die Möglichkeit so ein Produkt zu erwerben. Etwas Recherche und Eigenverantwortung kann man den Bürgern zumuten.
 
Du kannst nicht von dir auf den Großteil der Bevölkerung schließen, wer macht sich schon die Mühe und recherchiert ob das was er kauft unter fairen Bedingungen hergestellt wurde. Der der billig kauft interessiert es nicht und der der teuer kauft geht davon aus....Aber fair trade etc. ist noch lange kein Versicherung, weißt du ob es nicht Möglichkeiten gibt gewisse Vorschriften zu umgehen und trotzdem das fair trade label zu bekommen. Ich glaub es nicht.
 
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