Fortführender Versuch: Was höre ich heute SammelThread

Irgendwann fand ich dann LaBries Stimme etwas anstrengend...

Wegen dieser Art zu singen kann ich mir die meisten Heavy Metal (u.ä.) Bands nicht anhören. Eine Ontogenese dieses Gesangstil in der Rockmusik fände ich sehr interessant. Deep Purple/ Ian Gillan fallen mir da als frühe Vertreter ein, da geht's aber noch. Auch bei Judas Priest/ Robert Halford ist es in ein paar Songs erträglich, aber spätestens in den 80ern wird's zum Grossteil ungeniessbar...
 
Ah, die alten Hasen. Die Images and Words und die Awake liefen damals bei mir in Dauerrotation. Irgendwann fand ich dann LaBries Stimme etwas anstrengend, aber ich könnte den Jungs wohl mal wieder eine Chance geben.
Geht mir auch so, die beiden genannten Alben könnte ich im Schlaf mitsingen, wenn ich denn singen könnte. Metropolis Pt.2 finde ich ebenfalls herausragend, aber die restlichen Alben haben sich bei mir nie wirklich festsetzen können, haben mir zu wenig Charakter und sind relativ austauschbar. Hab' immer brav alle gekauft, aber mich immer etwas geärgert. Das neue Album gefiel mir beim ersten Durchhören gestern Nacht dann doch überraschend gut. Mal sehen, ob es Potential für längere Freude hat :)
Klar, das Genre beherbergt diverse sehr eigene Stimmen und Gesangsstile, die sicher sehr polarisieren. Ich mag auch nur einen Teil davon, während auch ähnliche Gesangsstile einfach nicht gefallen. Da bin ich auch kein Stück evangelistisch veranlagt: Wenn eine Stimme nervt, dann muß man es nicht hören...

Viele Grüße!
 
Wegen dieser Art zu singen kann ich mir die meisten Heavy Metal (u.ä.) Bands nicht anhören. Eine Ontogenese dieses Gesangstil in der Rockmusik fände ich sehr interessant. Deep Purple/ Ian Gillan fallen mir da als frühe Vertreter ein, da geht's aber noch. Auch bei Judas Priest/ Robert Halford ist es in ein paar Songs erträglich, aber spätestens in den 80ern wird's zum Grossteil ungeniessbar...

Ja, häufig finde ich es auch etwas schwierig. Child In Time ist da möglicherweise tatsächlich eine Art Initialzündung gewesen (wobei ich großer Purple-Fan bin, seitdem ich als Teenager den Plattenschrank meines Vaters geplündert habe). Bei Metalgesangsstilen neige ich auch eher zum Brüllaffen denn zur Operndiva, wobei es mir hauptsächlich darauf ankommt, dass es gekonnt umgesetzt ist. Sehr gern mag ich es z.B. bei Bruce Dickinson oder bei Geoff Tate.
 
Wenn eine Stimme nervt, dann muß man es nicht hören...

Wobei es manchmal andererseits auch eine Frage der Gewöhnung sein kann; bei Maiden z.B. hat es bei mir einige Zeit gedauert, bis ich es mochte. Aber sich dauerhaft zu quälen, hilft natürlich auch nicht. :)

Ich würde meinen letzten Kommentar noch korrigieren, insofern es ja technisch einwandfreien Gesang gibt, den man aber einfach subjektiv nicht mag, und sei es nur aufgrund einer bestimmten Nuance in der Stimmfärbung. So geht es mir gerade mit LaBrie, wobei mich bei ihm auch stört, dass er manchmal versucht (hat), rau und böse zu klingen, es bei ihm aber einfach nicht funktioniert. Ansonsten bin ich ganz bei Dir, was die Entwicklung von DT angeht!
 
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