Fortführender Versuch: Was höre ich heute SammelThread

Ich empfinde das als faszinierend und gleichzeitig irgendwie verstörend und eigenartig zugleich: der Youtube-Kanal von Herrn "whitenoiselab" zeigt ganz klar und beispielhaft wie man heutzutage im Alleingang im heimischen (Digital-)Studio Produktionen erstellen kann die professionellen Kriterien genügen bzw. entsprechen (ironischerweise ist Roger Limas Botschaft ja eigentlich dass es dennoch Expertise braucht die er damit versucht anzubieten).

Das fühlt sich für mich irgendwie ganz seltsam an, in meiner Welt steht eine four piece band im Electrical Audio mit Steve Albini an den Tapes und nimmt gemeinsam auf, mischt, produziert.

Andererseits haben schon Nik Kershaw und Howard Jones in den 1980ern ganze Alben völlig alleine in ihren Studios eingespielt, und z.B. von 1998 bis 2004 hat The Prodigy's Liam Howlett das gesamte "Always Outnumbered, Never Outgunned"-Album alleine in Hotelzimmern auf seinem Laptop mit Propellerhead Reason "eingespielt"...

Längst ist die Studiotechnik vom Prinzip her demokratisiert und jeder hat Zugang zu seinen 15 minutes of fame. Das ist im Grunde sehr gut so.
 
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Oha, mit solchen Dialektimitatoren habe ich so meine Probleme... Vom instrumentalen aber ganz cool.

Das ist das einzige (neben Taliban-Bart und öfter mal Turban), was mich auch etwas stört. Der Leadsänger (Harrison Stafford) ist zwar phasenweise auch in Jamaika aufgewachsen, Patois (Patwah) spricht er ursprünglich dennoch nicht. Was soll´s...
Mir gefällt sowohl Groove, als auch Text - Dialekt hin oder her.
Wäre er ein Farbiger würde das keinen weiter jucken.
 
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