Ebay's neues Geschäftsmodell - Eure Meinung?

Andreas Gerads

Stilmagazin-Inhaber
Dass sie auf der Suche nach sich selbst sind, das zeigen ja auch Versuchsballons wie http://fashion.ebay.com/

Im Augenblick ist ebay weder Fisch noch Fleisch. Mit dem Format mit dem man groß geworden ist (Auktionen) will man kaum mehr was zu tun haben, aber alle anderen Modelle können sie noch nicht richtig bedienen - "stuck in the middle" mit Tendenz zum Scheitern würde ich sagen.

Einziger Grund zu dort kaufen und zu verkaufen (für privat) ist doch die aktuelle Reichweite, sonst nichts.
 
Der Mann ist wirklich ein Spruchbeutel, denn das ist ja wohl ein Witz an Wortklauberei:

"Auktionen waren nie eine Strategie; Auktionen sind auch kein Geschäftsmodell. Auktionen sind nur ein Format, das für einige Produktgruppen Sinn macht, für viele andere Artikel dagegen nicht, da sich keine Preisvergleiche anstellen lassen."

Der sollte sich mal erklären lassen warum es Ebay überhaupt gibt.
 
..Nutzt einer von Euch überhaupt ebay, um Produkte zu kaufen? Und wenn ja welcher Art?

Ich bin schon seit einer halben Ewigkeit eBay Mitglied, nutze es aber eher selten, normalerweise nur für Kleinkram (meist Elektronik), den ich lokal entweder nur schwer oder zu sehr überteuerten Preisen bekomme. Kleidung habe ich bisher dort noch nicht gekauft.
 
Hi,

vor 4-5 Jahren und davor habe ich einiges über "ÄhBäh" gekauft und verkauft.

Im vergangenen Jahr habe ich mich bei mehreren Sachen ziemlich geärgert und meide jetzt "ÄhBäh". Die haben sich meiner Ansicht nach in den letzten 5 Jahren in die vollkommen falsche Richtung entwickelt.

Warum man innerhalb von 4 Wochen und nach 2 Monaten nicht mehr negativ bewerten kann, erschließt sich nur Experten. Kann sein, dass ich diese Fristen falsch in Erinnerung habe. Mir war es in 2 Fällen jedenfalls nicht gelungen, trotz vollkommener Unzufriedenheit mit der Ware eine negative Bewertung abzugeben.

Sämtliche Änderungen, die die in den letzten Jahren durchgeführt haben, haben dass System unnötig kompliziert, intransperent und verbraucherfeindlich gemacht. Den komplizierten Kokolores, den die mittlerweile haben - und die merken in Ihrer Arroganz überhaupt nichts.

Früher konnte man bei denen anrufen, die Ruf-Nr. war leicht zugänglich und man bekam kompetenten Kontakt. Heute dürfen Anliegen nur noch Online über Auswahltabellen mitgeteilt und wenn das Problem in diesen Tabellen nicht erfasst ist - Pech gehabt, interessiert keinen.

Es kann auch nicht sein, dass, wenn ich einen Suchbegriff eingebe, wenige Anbieter mit hundertfach wiederholt platzierten "Dreckartikeln" die gesamte Suche wertlos machen und Schnäppchen nicht mehr zu finden sind.

Ich warte dringend darauf, dass es eine einfache, transparente Alternative zu "ÄhBäh" entsteht - so wie "ÄhBäh" früher mal war.

LG
Günter
 
..Nutzt einer von Euch überhaupt ebay, um Produkte zu kaufen? Und wenn ja welcher Art?

Umfänglich und international (insbes. ebay.co.uk). Vorwiegend Kleidung und Parfüm, hier und da Antiquitäten, ab und zu exotische Lebensmittel, obskure Batterien/Ersatzteile. Auch schon mal Bücher, aber da gibt's Besseres. Bin ein paar Mal auf die Nase gefallen (gefälschte Parfüms), aber da hätte ich es auch besser wissen sollen. Ich finde man entwickelt ein ganz gutes Gespür für zuverlässige Profianbieter und echte "Flohmarktverkäufer" und da lief es immer gut.
 
Guenter hat eigentlich alles schon gesagt...

Bei meinen Suchen schlies ich zuallererst gewerbliche Verkäufer aus, und dann nur Auktionen...

Markenshops und dieserlei neues empfinde ich als nutzlos...


Wundere mich schon das nicht auf dem alten Modell Auktionen aufbaut, sondern Sofortkauf nach vorne bringen will...

Aber hier jammern hilft wohl kaum.
 
Aktuell nervt die Angebotsansicht als Array besonders, auch die willkürlich Sortierung ist unnötig.:mad:

Naja, die Sortierung kann man ja einstellen. Ist halt ein bisschen blöd, dass jetzt immer "Beliebteste Artikel" und nicht mehr "Bald endende Angebote" als Standard eingestellt ist.



Ansonsten kaufte ich bisher bei ebay: Bücher (gebraucht), Füller (neu), ein Sakko (gebraucht), Messer (neu), einen PC (neu),...
 
Ich bin schon seit vielen Jahren Mitglied mit über 1300 Transaktionen als Käufer und Verkäufer, nutze ebay in letzter Zeit nur noch um für ne gute Freundin Designer-Klamotten zu verticken und ansonsten nur ebay.uk für Schuhe oder Barbour - Sachen.
Als Verkäufer ist man sowieso immer mehr der Verlierer, da man die Käufer nicht mehr negativ bewerten kann, bzw,. auf negative Bewertungen reagieren kann, da frag ich mich, wer die Gebühren zahlt.
Also abschließend gesagt, Entwicklung in die kpl. falsche Richtung, back to the roots wäre m.E: die bessere Variante.
 
Oben