Determiniert der Ehering sämtliche Accessoires?

Liebe Stilgemeinde,

bei der Überlegung, welches Material wir für unsere Eheringe bevorzugen würden, stiessen wir auf das Problem mit den Accessoires. Wie seht ihr das? Sind bei einem goldenen Ehering sämtliche Accessoires aus Silber oder Platin tabu? Bindet man sich damit also nicht nur an den Partner, sondern auch an eine bestimmte Kategorie Accessoires?

Beste Grüße aus Hamburg
Sebastian
 
Raffiniert, diese Google-Anzeigen o.ä. -
gleich eine Trauring-Anzeige im Werbefeld sichtbar.
(neulich hatte ich etwas von "Dame des Herzens" geschrieben und fand als Werbung die dringliche Aufforderung, den Blutdruck/Pulsfrequenz umgehend untersuchen zu lassen :eek::D).

Aber zum Thema:
Bei Farbe/Materialien der Eheringe würde ich mir vielmehr Gedanken zum Modell/Entwurf machen, die unabhängig von etwaigen Accessoires sind (welche kämen da infrage ?) -
eher vielleicht noch Fragen zum "Haut-Typ" (Helligkeit/Kontrast) und den sonstigen Vorlieben bei bspw. Uhren und Schmuck.
 
Das wird noch Probiert ;) Hat jemand für Hamburg einen Tipp? Geplant sind Besuche bei Cartier, Bvlgari und Tiffany.

Trotzdem bleibt die Frage, ob Material/Farbe des Rings dann alle Accessoires (Uhr, Manschettenknöpfe, Kragennadel, Feuerzeug, Geldclip, Siegelring,...) bestimmen!?
 
Mein Ehering ist als aus 18ct schweizer Gold, hoch, breit und schwer - dennoch habe ich kein Problem Stahl-Uhren oder silberne Manschettenknöpfe zu tragen. Normalerweise bin ich auch für eine Material- bzw. Farbeneinheit, beim Ehering kann man da allerdings eine Ausnahme machen.
 
Die Ursprungsfrage beantworte ich mit einem klaren "Nein". Der Ehering muß höchstens auf den des Ehepartners abgestimmt sein (und zwingend nicht einmal das, lautete aus gegebenem Anlaß vor gar nicht so langer Zeit die Beratung).

Der Ehering spielt also, jedenfalls meines Erachtens, in einem Paralleluniversum (ich weiß aber nicht, ob es dasselbe ist, wo die beim Waschen verlorengegangenen Strümpfe existieren:D).

Im Übrigen ist vom Ehering nur eine Hand betroffen. Da ich in dieser Hinsicht Rechtsträger bin, kommt es zu keinen Kollisionen mit der (hier Linksträger:p) Uhr. Bleiben also höchstens die Manschettenknöpfe als Problemfall, da alle weiteren Accessoires (bei mir wäre das aber höchstens eine Brille) zu weit entfernt getragen werden, als daß sie abgestimmt werden müßten. Meiner Meinung nach.

Grüße Zieten
 
Mein Ehering ist aus Gold, und wird sowohl mit Stahluhr als auch mit silbernen Manschettenknoepfen getragen (ich muss allerdings gestehen, dass ich ihn beruflich bedingt nur unregelmaessig trage).

Bezueglich des Kaufs standen wir damals in Frankfurt vor einer aehnlichen Auswahl an Geschaeften; wir haben uns letztendlich fuer ein Modell von Wempe entschieden. Die Bulgari-Ringe gingen fuer meinen Geschmack zu sehr ins Rosefarbene ("rosee" natuerlich, aber meine englische Tastatur kennt keinen accent d'aigu), und ich war mit der Beratung und der Auswahl weder bei Tiffany noch bei Cartier zufrieden.
 
Man nehme Ringe aus Mokume Gane und ist das Problem der passenden Farben los. Allerdings wird es da mit Konfektionsware schwer, da ist Bespoke angesagt.

Falls ich einmal Bedarf habe, wird es sicher ein Paar Damastringe, mit Gold o.ä. ausgebördelt. Da ich goldene Accessoires nicht trage, habe ich da auch kein Farbproblem.

Gruß
braces
 
Meine Eheringe sind aus Gelbgold. Weißgold mag ich persönlich nicht so, obwohl es von vieler meiner Kunden bevorzugt wird (scheint in Mode zu sein). Gelbgold kombiniert sich z.B. wunderbar mit silbernen Manschettenknöpfen.

Man kann die Farbe des Goldes durch Legierungen beeinflussen, d.h. von einem schwachen Gelbton bis fast orangefarben ist alles möglich (grün ginge in Notfällen auch). Durch Bearbeitung der Oberfläche des Ringes kann man den Farbton nochmals verändern. Bei meinen Eheringen wurden glatte und polierte Oberfächen verwendet.
 
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