Nordlicht
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In den letzten Tagen hatte ich diverse Termine in Bremen und musste dort auch den, ansonsten von mir geschmähten, öffentlichen Nahverkehr benutzen. Aber es hat auch sein Gutes: Die Idee meines Street"fashion"-Blogs "The Hartzorialist" konkretisiert sich und man bekommt auch die neuesten Trends und Schauerlichkeiten mit, die einem sonst in seiner Parallelgesellschaft entgehen.
Gestern saß im Bus neben mir ein Mann (Mischung aus Hannes Wader und Käptn Iglo) mit einer wahren Innovation im Bereich der Herrenaccessoires - dem Meinungsrucksack. Eigentlich ein handelsüblicher Bürorucksack mit den üblichen Schrecklichkeiten wie Flaschennetz und Schlüsselkarabiner. Allerdings noch mit einer aufgebrachten DIN A5-grossen Klarsichttasche, in die man Zettel stecken konnte. Hatte mein Nachbar auch getan. Es ging um Asse, wobei hier nicht die 4 Karten im Skatspiel gemeint sind, sondern ein Atomzwischenlager in Nähe von Wolfenbüttel - also eine der reizvolleren Örtlichkeiten in dieser Region.
Ich bewunderte seinen Rucksack und fragte, ob er denn auch noch Wechselflyer habe, so gegen Faschos, CO2, Bahnhöfe und so. Er bejahte das freudig. Mit diesem Rucksack könne man tagesaktuell seine Meinung vor den Mitbürgern hertragen.
Als ich fragte, ob man bei ihm auch Werbefläche mieten oder Kleinanzeigen schalten könne, verebbte unser Gespräch. Offenbar fühlte er sich nicht mehr ganz ernstgenommen. Meine Haltestelle kam dann auch.
Gestern saß im Bus neben mir ein Mann (Mischung aus Hannes Wader und Käptn Iglo) mit einer wahren Innovation im Bereich der Herrenaccessoires - dem Meinungsrucksack. Eigentlich ein handelsüblicher Bürorucksack mit den üblichen Schrecklichkeiten wie Flaschennetz und Schlüsselkarabiner. Allerdings noch mit einer aufgebrachten DIN A5-grossen Klarsichttasche, in die man Zettel stecken konnte. Hatte mein Nachbar auch getan. Es ging um Asse, wobei hier nicht die 4 Karten im Skatspiel gemeint sind, sondern ein Atomzwischenlager in Nähe von Wolfenbüttel - also eine der reizvolleren Örtlichkeiten in dieser Region.
Ich bewunderte seinen Rucksack und fragte, ob er denn auch noch Wechselflyer habe, so gegen Faschos, CO2, Bahnhöfe und so. Er bejahte das freudig. Mit diesem Rucksack könne man tagesaktuell seine Meinung vor den Mitbürgern hertragen.
Als ich fragte, ob man bei ihm auch Werbefläche mieten oder Kleinanzeigen schalten könne, verebbte unser Gespräch. Offenbar fühlte er sich nicht mehr ganz ernstgenommen. Meine Haltestelle kam dann auch.