Der große Einlagen- und Innenkonstruktionsfaden

Baconian

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Im "kleine Fragen, schnelle Antworten"-Faden wurde über die Vor- und Nachteile verschiedener Einlagen und Konstruktionen diskutiert und schließlich angeregt einen eigenen Faden zu eröffnen.

Dies ist dieser Faden.

Eine grundlegende Erklärung findet sich auch im Artikel "Anatomie des Sakkos: Die Front".

Die dort verwendeten Begriff werden oft auf Englisch benutzt und übersetzen sich wie folgt: traditionell ~ fully canvassed, teilfixiert = half canvassed, vollfixiert = fused
 
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Moin,

schön wäre es, die Beiträge zu diesem Thema aus dem "Kleine Fragen, ..."-Faden hier einzufügen, damit an diese Diskussion angeschlossen werden kann.


Moderatoren-anbettelnde Grüße,

Moist von Lipwig
 
Moin,

schön wäre es, die Beiträge zu diesem Thema aus dem "Kleine Fragen, ..."-Faden hier einzufügen, damit an diese Diskussion angeschlossen werden kann.


Moderatoren-anbettelnde Grüße,

Moist von Lipwig
Ich hatte mich bewusst dagegen entschieden.
Ich glaube, dass es eher unübersichtlich ist die Beiträge so aus dem Zusammenhang gerissen hier einzufügen und ich sehe keinen großen Vorteil gegenüber dem Verlinken auf sie. Ich fände es schöner beispielsweise mit dem von Bertone angekündigten Beitrag zu beginnen.

Wer es anders sieht möge sich für Moists Beitrag bedanken, wer meine Meinung teilt sich für meinen Beitrag. Sollte sich eine klare Tendenz abzeichnen, dass Moist von Lipwigs Meinung geteilt wird, werde ich die Beiträge verschieben oder kopieren.
 
Mein Beitrag bezog sich ebenfalls auf die genannte Diskussion und die jeweiligen Bezeichnungen, Unterschiede (Hersteller/Label) und insbesondere die vorhandenen Vorstellungen bei denjenigen, die vielleicht noch nicht alle möglichen Konstruktionen und (Verarbeitungs-)Kombinationen in Händen hielten bzw. getragen/anprobiert oder gar von innen begutachten konnten.

Es gibt hier im Forum diverse Beiträge, die mit den o.g. Schlagworten 'fused', 'vollverklebt' und 'half-canvassed' o.ä. versehen sind und entweder konstatierend sozusagen ein Anbieter-Portfolio einordnen oder auch meinungsstark mit weiteren Begrifflichkeiten wie 'Atmungsaktivität', 'Tragegefühl' oder 'Industrie-/Labelschrott' kombiniert werden.

Bei genauerem Hinsehen fehlt mir bei vielen dieser Beiträge das Differenzierende, dazu die konkrete relative persönliche Einschätzung/Vergleich (am besten auf Erfahrung beruhend) -
es ändert sich ja doch recht viel bei den Herstellern und bekanntlich gibt es erhebliche Unterschiede in der industriellen Fertigung, die meiner Ansicht nach schlichtweg nicht pauschal/verkürzend/whatever als "billiger, schneller, industrielle Abkürzung" zu bezeichnen sind ?


Mal ein paar Anmerkungen zu den kürzlich genannten Herstellern und einige allgemeinere Betrachtungen:

- bei einigen kürzlich der Kleiderspende übergebenen Sakkos/Anzügen meines Opas fand sich auf dem Material-/Pflegeetikett die Bezeichnung 'frontfixiert' oder 'teilfixiert':
wäre eine entsprechende Kennzeichnung bei den typischen und in dieser Weise vermarkteten Half Canvas-Produkten, aufgrund des (fast) die gesamte Frontfläche des Sakkos bedeckenden Klebeliners, ebenfalls angemessen ?

- oben wurde der Hersteller Boglioli genannt:
von denen stammt eines meiner Lieblingssakkos aus Loro Pianas Cashpima, ungefüttert, eine Lage Canvas im Brustbereich, Klebeliner auf Reversrückseite und im Frontbereich und seitlich etwa bis Abnäher (vgl. die obige Skizze).

Natürlich rollt bei diesem Dreiknopfsakko das Revers sehr schön '3 roll 2' auf den mittleren Schließknopf und diese 'Linie' läuft entsprechend in die Abstichrundung aus. Das oberste Reversknopfloch findet sich dezent-klassisch im Revers und ist somit weder auffällig 'umgebügelt' (vgl. Brooks Brothers), noch modisch-auffällig und rückseitig gesäumt (wie bei meinem Borrelli '1957' Cordsakko) bzw. der offensichtlichen Ausstattungsoption bei SuSu-MTM.
Dieses tolle Sakko ist somit nach Quasi-Klassifizierung 'Geklebt'.
Wird aber als Supertrumpf noch zig Jahre in meiner Garderobe verbringen, währendessen (in Saison&Trend-Zeiten gemessen) hunderte und tausende von Kleidungsstücken im Forum ihre spezifische "Rotation" von Ankauf/Fehlkauf/Verkauf erleiden... :D

- von Boglioli gab und gibt es auch diverse herstellertypisch wenig oder sog. 'unkonstruierte Sakkos', die insbesondere aus (relativ) kräftigeren Baumwollstoffen oder Gewebemischungen bestehen. Die ungefütterten aktuellen Exemplare kann sich jeder bei Eckerle anschauen, anziehen und mal von innen betrachten/fühlen:
wohl ganz überwiegend erkennt man lediglich den Oberstoff ohne rückwärtigen Klebeliner und auch nicht im Revers, in Schulter und Brustplack-Region findet sich einlagentechnisch entweder kaum etwas oder nichts.
Nach Quasi-Klassifizierung somit weder 'Canvas Irgendwas' noch 'Geklebt', am ehesten 'Unkonstruiert wie eine M65-SchimanskiJacke' (oder so ähnlich)... ;)

- neulich kam die Frage nach einem unkonstruierten Leinenanzug auf und es gab interessante Aspekte zu dem verklebten Liner bei Half Canvas, dessen Materialbeschaffenheit/Ausdehnung oder seine 'Atmungsaktivität' und diesbezügliche Relevanz vs. Rücken/ungefütterte Konstruktion.
Ich habe dann mal einen Blick in mein ungefüttertes Leinensakko von PRL/Corneliani geworfen und hier fand sich:
kompletter Oberstoff ohne Klebeliner, eine Lage Canvas im Brustbereich, in der Revers-Rückseite eine sehr dünne Leukosilk-ähnliche Einlage.
Nach Quasi-Klassifizierung eindeutig nicht 'Geklebt', vielleicht 'Half Geklebt' oder 'Revers Geklebt'... ?

- oben war Dressler genannt, aktuell kenne ich weder deren MTM-Möglichkeiten oder ggf. verschiedene Produktlinien.
Mein früherer Eindruck beinhaltete nur die gängigen 'Büroanzüge' von P&C in den dort verfügbaren ca. 2,5 Farben - aber nachdem ich mal die doch recht ansehnlichen Glencheck-Flanellanzüge gesehen habe (teilweise als Exklusiv Design gelabelt), ist der Eindruck ein anderer.
Hier gab es ein Topic, in dem die strukturellen Ähnlichkeiten anhand eines Besuchs beim Änderungsschneiders thematisiert wurden und letztendlich in wiederholter Erwähnung des 'pikierten SuSu-Revers vs. geklebtem Dressler-Revers' endeten:
da würde ich dann eher wenig drauf geben, wenn es sich um so ziemlich genau den Glencheck handelt, denn man eigentlich immer in seiner Garderobe haben sollte und dessen Langlebigkeit und stilistisch vielfältiger Einsatz durchaus DER Kaufgrund sein können...


Soweit einige Aspekte hinsichtlich der vorherigen Diskussion.
Vom Pfingstbasar kann ich als Entdeckungen noch von einem sehr schönen Gucci-Sportsakko berichten, das durch die Logo-Knöpfe und jeweils 5 davon am Ärmel optisch beeinträchtigt wurde - es stellte sich aber als von Caruso produziertes Full Canvas heraus. Ebenso Full Canvas gab es ein relativ schweres Vintage-Sakko von C & A, der Labelschrift nach den 60er Jahren entstammend und mit der Bezeichnung "Formtreu" wohl keine Mogelpackung...
Dann fand sich noch ein Sakko der Marke "Kaiser Design Tailored", diese kannte ich gar nicht und das Label existiert wohl auch nicht mehr - die Half Canvas-Konstruktion konnte man aber bestens fühlen.

Conclusio: es ist ein weites Feld hinsichtlich der Klamotten-Konstruktion in Tradition, (technischer) Neuerung, Varianz... und es gibt einiges zu entdecken, wenn man sich etwas genauer auskennt bzw. mit den Details beschäftigt. :)
 
Genug Text, jetzt die ersten Bilder -
auf den Full Canvas-Schnappschüssen der geöffneten linken Sakko-Seite erkennt man:

- das pikierte Revers/Rückseite
- Nahtzugaben und Verarbeitung an Seite und Rücken (es handelt sich um ein ungefüttertes Sakko, beim gefütterten ähnlich)
- ein paar Details der Taschenbeutel-Befestigung/Futter
- Innenseite: unterer Bereich des Full Canvas und oberer Bereich mit Polstermaterial bzw. verschiedenen Einlagen und Innentaschen, Schnitt durch die Schulternaht mit vorderen Anteilen der Schulterkonstruktion (etwa mittig aufgeschnitten und teilweise dargestellt)
- Revers-Inneres von der Sichtsseite
- Full Canvas von außen, unter dem Oberstoff

Die Abbildungen verdeutlichen die unterschiedlichen Einlagen, deren Menge und Ausdehnung.
 

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Weiter geht es mit einem wohl typischen "Fused"-Produkt, einem Sakko, das in dieser seit Jahren modischen Form mit kontrastierender Taschenpaspel/Futternaht und zungenförmiger Fortführung des Oberstoffs daherkommt.
Kennen viele bestimmt von freizeitlicheren Modellen diverser Label/Modekaufhaus-Eigenmarken, aber auch die "jugendlicheren Business-Anzüge" werden des öfteren in dieser Optik präsentiert.

Vielleicht soll es ein wenig sartorial-peppig erscheinen... ? :D
Die rote Futternaht ist hier übrigens nur eine Ziernaht und dient nicht der Befestigung (vgl. AMF Pickstitching).

Zu den Bildern

Die 'Fused'-Fotos zeigen den schwarzen Klebeliner, der rückseitig am Oberstoff verklebt ist. Dieser Klebeliner reicht seitlich bis zur vorderen Seitennaht und durchgehend vom unteren Saum bis zur Schulternaht und wiederum seitlich in das Revers. Im Prinzip also wie bei Half Canvas, nur dass hier eben die unterste Canvas-Lage ins Revers reicht und dort pikiert ist (zumindest ganz überwiegend, Unterschiede dann im Half Canvas-Beitrag).

Man erkennt gut die punktförmige Klebe-Struktur, diese schwarze Klebeeinlage ist recht kräftig gewebt und auch dicker im Vergleich zu den eher dünnen, vliesartigen silbernen Materialien (sie wirken teilweise wie eine Beflockung und zerreißen beim Ablöseversuch).
Diese dünneren Klebegewebe befinden sich bspw. in den Patten der Taschen, in der sichtbaren Reversseite, teilweise zusätzlich hinter dem Brustplack und im innenseitigen Oberstoff-Bereich (siehe Bild mit der Schere).

Das letzte Bild zeigt das geöffnete Revers mit den verschiedenen Materialien, oben erkennt man noch das Revers-Knopfloch.

(Die Bilder erscheinen jetzt besser bzw. weniger komprimiert, Bild 2 und 3 sind nach rechts gedreht und zeigen somit nicht die oben-unten Anordnung)
 

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Jetzt wird es interessant, da es nun zu den eigentlichen Einlagen geht - falls man die Canvas/Leinen/Rosshaar-Materialien, insbesondere beim "Fused"-Sakko", dazuzählen möchte.

Es folgen Bilder des sog. Brustplacks nach Entfernen des Futterstoffes etc. .
Man erkennt die Ausdehnung von Ärmelloch bis knapp in Richtung des Schließknopfes (Zweiknopf-Sakko) und die oberste Lage Polstermaterial, die samt dem Futter sozusagen eine Schutzschicht gegenüber den rauhen Canvas-Strukturen oder pieksenden Rosshaaren bildet.

Diese Polstereinlage ist mit insgesamt drei Zickzack-Nähten an die darunter liegenden Canvas-Lagen geheftet. Nach Hochklappen der Polstereinlage finden sich insgesamt drei Lagen Canvas in jeweils unterschiedlicher Größe übereinander, die ich mit hübschen PostIt-Zettelchen kenntlich gemacht , dazu noch formschön gerollt und letztendlich zur Anschauung (deswegen in verkehrter Reihenfolge) fast ganz zerlegt und übereinander gestapelt habe. :)


Um das erneut, und hoffentlich eindeutig, zu formulieren:
Es handelt sich hierbei um mehrschichtig konstruierte Canvas-Lagen im Brustbereich, die NICHT miteinander verklebt sind, sondern lose übereinander liegen und mit Zickzack-Heftfäden verbunden sind (dazu natürlich teilweise angenäht im seitlichen Bereich an Revers und Ärmel und nach oben die Schulterkonstruktion mitbildend). Sie sind auch NICHT mit dem Futterstoff oder dem Oberstoff/Klebeliner-Material verklebt.

Es wäre noch darauf hinzuweisen, das diese Einlagen NICHT in der Weise pikiert sind, wie man sie bspw. in der typischen Art im Revers oder auch Kragen findet (siehe dazu den Full Canvas-Beitrag).


Offensichtlich sind die Vorstellungen und genannten Begrifflichkeiten von "vollverklebt", "pikierte Einlagen", "lose Einlagen", "geklebte Einlagen" usw. doch recht erklärungsbedürftig (siehe auch den geposteten BOSS-Chat) ?
 

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Nun der erste Beitrag zu Half Canvas.
Ein Dreiknopf-Sakko, ohne Rückenschlitze, offensichtlich MTM(?) und mit hochwertigem Stoff.

Die Nahtzugaben in Rücken und hinterer Seite fallen üppig aus und der gesäumte Rand macht ebenfalls einen guten Eindruck.
Innen sieht man die Ausdehnung der Canvas-Einlagen, diese reicht bis deutlich unter den Schließknopf, dazu der typische schwarze Klebeliner.
Weiter oben im Brustbereich und vorderer Schulter erkennt man, dass ein erheblicher handwerklicher Aufwand betrieben wurde:
die vielen verschiedenen Einlagen, Mengen an Polstermaterial, Handnähte.

Ich habe mir das Sakko angezogen bzw. versucht, der jeweilige Abstand der Knöpfe zum dazugehörigen Knopfloch betrug horizontal fast eine Handbreit -
"...der arme Mann, aber einen guten Schneider hatte er..."

Dann die Überraschung im Revers (das Bild mit der Schere), hier findet sich nicht die erwartete pikierte Canvas-Einlage, stattdessen der schwarze Klebeliner rückseitig in den beiden Reversflächen.
Auffällig ist der weiße Streifen (vermutlich Leinen) im Bereich des Reversbruchs, der entsprechend mit der untersten Canvas-Lage an den Oberstoff pikiert ist und auf der Revers-Rückseite das typische Muster zeigt - allerdings nur parallel der Reversumbruch-Kante.

Die letzten beiden Bilder zeigen die Schulterkonstruktion von hinten und einen Querschnitt durch den enorm gepolsterten Aufbau.


Um "typisches Half Canvas" dürfte es sich aufgrund der fehlenden pikierten Canvas-Einlage im Revers nicht handeln -
aufgrund des meiner Ansicht nach erheblichen handwerklichen Aufwands frage ich mich allerdings:
welcher MTM-Konfektionär ist eigentlich in der Lage, solche Arbeiten zu liefern, die bei entsprechend massiven Körperhaltungsfehlern/Fehlstellungen eine große Herausforderung darstellen dürften ?

Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass ein (auch erfahrener) "MTM-Anwender" hier ohne umfassende fachlich professionelle Unterstützung eines Schneiders/Schneiderin die gewünschten und propagierten Ergebnisse erzielt ?
 

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Da hier derart enthusiastisch über Innenkonstruktionen gesprochen wird, würde ich gerne an die Experten eine Frage richten:

Ich habe mir bei einem MTM-Hersteller einen Smoking mit Schalkragen bestellt. Der Hersteller wirbt damit, dass er "full-canvas" anbietet und das ist auch für die anderen Anzüge, die ich bereits bei ihm habe machen lassen, korrekt.

Bei dem Smoking endet nun die Einlage kurz vor dem Übergang zum Schal, d.h. die Einlage ist weder im Schal selbst, noch kann sie zu einem schönen "roll" beitragen.

Ist die fehlende Einlage im Schal eine Besonderheit bei Schalkrägen oder ist dort einfach ein Fehler unterlaufen?

Viele Grüße
 
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