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Ich werde jetzt ganz sicher niemand Bespoke ausreden (und von den obigen Adressen hat Schmidt & Schallmey sicherlich diesbezüglich den besten Ruf, auch wenn ich noch keine Bilder von Bespoke-Arbeiten von dort gesehen habe). Aber damit man davon profitiert (es ist ja nun relativ kostspielig), sollte man eine gewisse Erfahrung mit dieser Form von Kleidung haben und wie sie auf den eigenen Körper passen soll, damit es gut aussieht. Für Versuchsschüsse, die dann von den Proportionen her doch nicht funktionieren und dann nicht getragen werden, ist das ein wenig aufwendig. Wenn ich von Schlaghosen, Full Cut und breite Revers lese und dann dazu 70cm Taillenumfang, bringe zumindest ich das visuell und gestalterisch noch nicht so ganz zusammen.Hallo,
hat jemand hier Erfahrung mit Bespoke Anzügen in Frankfurt gemacht?
Habe jetzt nur mit Google Maps vier Schneidereien gefunden, die Vollmaßanzüge anbieten:
-Schmidt & Schallmey
-Pivot Tailoring
-Renate Cornies
-Cove
Meine Präferenzen:
-einreihig
-breite Revers
-weit, gerade geschnittene Hose (full cut)
oder etwas schmaler oberhalb der Knie und unten mit dezentem Schlag
Nachdem ich mir deren Instagram Seiten angeschaut habe, sagen mir nur die ersten beiden zu, was die Reversbreite angeht.
Bei den letzten beiden sehe ich nur Bilder von schmalen Revers an einreihigen Sakkos.
Bin mir bewusst, die Bilder stellen nur einen Teil ihrer Werke zur Schau. Vermute/hoffe, dass sie auch anders können.
Von MTM bin ich eher abgeneigt, habe bis jetzt nur den Eindruck bekommen, dass man da nur schmale Revers und slim fit / karottenförmige Hosen anbietet, die mir überhaupt nicht zusagen.
Bei RTW dasselbe mit Ausnahme der Duca Hose in navy von Suitsupply, die ich vor Kurzem entdeckt hab (leider gibt es kein passendes Sakko dazu, sonst hätte ich den gerne im Laden anprobiert).
Wäre hilfreich, falls jemand Erfahrungen mit den genannten Schneidereien (oder anderen im Raum Frankfurt mir noch unbekannt) teilen könnte
Waren jetzt nur Beispiele^^Das ist doch überhaupt kein deutscher Anbieter und schon gar nicht in Frankfurt. Aber egal. Ich wünsche dir noch viel Erfolg.
wie gesagt, ich bin wieder offen für MTM nach den obigen Antworten^^Ich werde jetzt ganz sicher niemand Bespoke ausreden (und von den obigen Adressen hat Schmidt & Schallmey sicherlich diesbezüglich den besten Ruf, auch wenn ich noch keine Bilder von Bespoke-Arbeiten von dort gesehen habe). Aber damit man davon profitiert (es ist ja nun relativ kostspielig), sollte man eine gewisse Erfahrung mit dieser Form von Kleidung haben und wie sie auf den eigenen Körper passen soll, damit es gut aussieht. Für Versuchsschüsse, die dann von den Proportionen her doch nicht funktionieren und dann nicht getragen werden, ist das ein wenig aufwendig. Wenn ich von Schlaghosen, Full Cut und breite Revers lese und dann dazu 70cm Taillenumfang, bringe zumindest ich das visuell und gestalterisch noch nicht so ganz zusammen.
Natürlich lässt sich bei MTM auch die Reversbreite ändern, meist beschränkt auf verschiedene feste Schritte. Und wenn man zu einem Maßschneider geht und sagt, dass man ein Sakko mit breitem Revers haben will, dann kann der das natürlich auch machen, egal, was Du für Fotos auf Instagram gesehen hast.
Kannst Du vielleicht mit Beispielbildern (z.B. Insta, Google etc.) illustrieren, was Deine Idealvorstellung eines Wunschanzugs für Dich wäre, und dann auch noch mal grob dagegen stellen, wie Du aussiehst (breite oder schmale Schultern, Körpergröße, Gewicht etc.)? Dann redet man nicht völlig ins Blaue, wie wir's gerade tun.
gut zu wissenNatürlich lässt sich bei MTM auch die Reversbreite ändern, meist beschränkt auf verschiedene feste Schritte. Und wenn man zu einem Maßschneider geht und sagt, dass man ein Sakko mit breitem Revers haben will, dann kann der das natürlich auch machen, egal, was Du für Fotos auf Instagram gesehen hast.
Die Reversbreite ist von der Umsetzung her überhaupt kein Problem, das ist auch nicht breiter als ich es selber trage. Der Punkt ist nur, dass es zu den Proportionen der eigenen Figur passen muss, ich bin vermutlich breiter und fetter als Du. Wenn man insgesamt sehr schmal ist, überbetont ein sehr breites Revers nur diesen Fakt. Man erreicht das Gegenteil von dem, was man erreichen möchte. Das gilt auch für den Hosenschnitt. Wenn man Hosen im Beinverlauf nicht ausfüllt, dann sieht man das in der Bewegung überdeutlich. Das heißt nicht, dass sehr schmale Menschen nur Skinny Fit tragen können, man kann da schon breiter gehen, aber eben nicht überproportional. Von Schlaghosen, auch im Ansatz, würde ich generell abraten, das wird Dir nur eine 1970er Partykostüm-Anmutung geben.wie gesagt, ich bin wieder offen für MTM nach den obigen Antworten^^
Bei den Sakkos vertraue ich den Augen der Maßschneider
Klar die Revers sollen jetzt nicht überdimensional flügelbreit sein, nur bitte nicht so schmal wie oft in RTW, die hier zB finde ich noch im Rahmen
https://husbands-paris.com/en/wp-co...E-EN-LAINE-PRINCE-DE-GALLE-GRIS-FONCE_1-1.jpg
https://instagram.com/p/CwsPVIXvmQB/
Zu den Hosen... vielleicht hätte ich erwähnen sollen, dass ich schon ein paar Full Cut Hosen und eine Schlaghose habe, die ich second hand erworben hab.
Trotz meiner schlanken Figur sehe ich eher unvorteilhaft in schmaleren Hosen aus, d.h. die Beine wirken nochmal disproportional zierlicher als sie sind.
Habe für mich zwei wichtige Dinge festgestellt, die meine Beine proportionaler aussehen lassen:
-der Bund sitzt auf Taillenhöhe oder minimal darunter
-die Beinöffnung ist groß genug für einen zumindest geraden Schnitt (um die Knie und Oberschenkel herum kann es auch etwas schmaler sein, sodass dann unten ein leichter Schlag entsteht)
Hier ein paar Beispiele:
https://husbands-paris.com/en/wp-co...GE-TAILLE-HAUTE-EN-LAINE-ET-MOHAIR-NOIR_1.jpg
https://husbands-paris.com/en/wp-co...GE-TAILLE-HAUTE-EN-LAINE-ET-MOHAIR-NOIR_2.jpg
https://instagram.com/p/CteomBOyFmz/
https://i.imgur.com/Xx8DHy7.jpeg
https://i.imgur.com/zCJpBUy.jpeg
https://i.imgur.com/4SV5uxW.jpeg
https://i.imgur.com/qysU92g.jpeg
Bin mir bewusst, für manche sieht das zu breit aus, dachte bis vor ein paar Jahren ebenso.
Nachdem ich jedoch selber breitere Hosen getragen habe, kann ich mir nicht mehr vorstellen zu schmaleren zurückzukehren (darüber hinaus hab ich dann auch mehr Spielraum, wenn meine Beine durch Krafttraining dicker werden)
Ist dann letztendlich Gewöhnungs-/Geschmackssache
gut zu wissen
Bei den Sakkos mache ich mir jetzt nicht mehr so viele GedankenDie Reversbreite ist von der Umsetzung her überhaupt kein Problem, das ist auch nicht breiter als ich es selber trage. Der Punkt ist nur, dass es zu den Proportionen der eigenen Figur passen muss, ich bin vermutlich breiter und fetter als Du. Wenn man insgesamt sehr schmal ist, überbetont ein sehr breites Revers nur diesen Fakt. Man erreicht das Gegenteil von dem, was man erreichen möchte. Das gilt auch für den Hosenschnitt. Wenn man Hosen im Beinverlauf nicht ausfüllt, dann sieht man das in der Bewegung überdeutlich. Das heißt nicht, dass sehr schmale Menschen nur Skinny Fit tragen können, man kann da schon breiter gehen, aber eben nicht überproportional. Von Schlaghosen, auch im Ansatz, würde ich generell abraten, das wird Dir nur eine 1970er Partykostüm-Anmutung geben.
Du hast ja Askokey schon oben zitiert, ein bekannter Liebhaber von extremem Schnitt in Sakko und sehr weiten Hosen (keine Schlaghosen, ein gerade Schnitt): https://www.instagram.com/askokeyig . Der Mann hat aber darunter auch eine ausgewachsene Bodybuilder-Figur mit sehr, sagen wir mal speziellen Proportionen und viel Muskelmasse, auch an den Beinen. Wenn Du das nicht hast, wird das für Dich auch nicht funktionieren.
Die erste Regel gerade bei Auftragsarbeiten, die an Deine Figur angepasst werden, lautet. Akzeptiere, wer Du bist und wie Du aussiehst. Du kannst mit Kleidung daran nichts fundamental ändern. Du kannst nur die beste mögliche Version davon erzeugen.
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