bella figura

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Nachgetragen: meine – deutlich kürzere – Samstagsrunde.
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Nachdem ich die Mimí über den See zur Slipanlage und weiter ins frühe Winterlager gebracht habe (nicht mal unter Segeln, sondern stillos mit Motorkraft),
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bleiben mir für den Wassersport die Alster, das Kanu – und ein im Schuppen entdecktes Kajak von Pietsch und Hansen: sehr schnittig und so alt, dass es noch in bravem Sanitärbeige daherkommt und nicht in einer der psychotischen Farben heutiger Boote, die vielleicht besser zu sehen sind, wenn man kieloben darin treibt, zuvor – und dabei – aber etliche Jungvögel erschrocken aus dem Nest kippen lassen. Mal sehen, wie schnell ich den GfK-Oldie durch die Kanäle bewegen kann.
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Die bieten jetzt, da sie von Miettretbooten und Aufblasinseln befreit sind, wieder Platz und ihren eigenen Reiz. Die Schleier an der Brücke Klärchenstraße aber gehen wohl noch auf eine der üblichen Belustigungen zurück: auf einen Junggesellinnenabschied oder, eher noch, einen Antrag auf der Gondel. Egal, ich hatte auf der Hinfahrt noch Luft genug, mich daran zu erfreuen.
 
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Noch sind die Ufer grün, aber es wird kalt auf dem Wasser – wo ich zum ersten Mal auch den Winter hindurch fahren kann. Die angemessene Bekleidung sammel ich noch zusammen. Besonders stilvoll wird das nicht, aber immerhin brauche ich mein Gesicht unter einer Sturmhaube nicht mehr zu verwischen …
:)
 
Da kann man überall durchfahren? Ich bin überrascht bis neidisch…
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Na klar, dort überall und noch vielerorts mehr:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Karte_Hamburg_Innenstadtkanäle.png

Tatsächlich ist auf weiten Strecken, zwischen Libellen, Eisvögeln und Graureihern, auch kaum wahrnehmbar, dass man sich in einer Großstadt bewegt – mit all ihren Herausforderungen wie zunehmender Parkplatznot zum Beispiel. Per Boot lassen sich manche Verwandte und Freunde besser besuchen als mit dem Wagen oder dem Rad. Das ist dann auch schöner Anlass für ein bisschen Sport: Meinen Jüngsten hab ich vorhin am Steg eines Mitschülers abgesetzt, mit dem er heute in aller Eile ein Referat zusammenkloppen muss. In Richtung Süden fahre ich selbst nur bis zur Kleinen Alster, um beim Rathausmarkt die Meine von der Arbeit abzuholen. Andere, auch meine Jungs, lassen sich in die Elbe runterschleusen, fahren weit stromab oder nach Osten ins Bille-Systen: Schließlich gib’s dort Deutschlands einziges McDonald’s-float-through …

Viel wichtiger: Neidisch sein solltest Du nun wirklich nicht sein, Dich stattdessen anlässlich eines Hamburg-Besuchs gern mal melden und durch die Alster-Billabongs führen lassen.
 
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Na klar, dort überall und noch vielerorts mehr:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Karte_Hamburg_Innenstadtkanäle.png

Tatsächlich ist auf weiten Strecken, zwischen Libellen, Eisvögeln und Graureihern, auch kaum wahrnehmbar, dass man sich in einer Großstadt bewegt – mit all ihren Herausforderungen wie zunehmender Parkplatznot zum Beispiel. Per Boot lassen sich manche Verwandte und Freunde besser besuchen als mit dem Wagen oder dem Rad. Das ist dann auch schöner Anlass für ein bisschen Sport: Meinen Jüngsten hab ich vorhin am Steg eines Mitschülers abgesetzt, mit dem er heute in aller Eile ein Referat zusammenkloppen muss. In Richtung Süden fahre ich selbst nur bis zur Kleinen Alster, um beim Rathausmarkt die Meine von der Arbeit abzuholen. Andere, auch meine Jungs, lassen sich in die Elbe runterschleusen, fahren weit stromab oder nach Osten ins Bille-Systen: Schließlich gib’s dort Deutschlands einziges McDonald’s-float-through …

Viel wichtiger: Neidisch sein solltest Du nun wirklich nicht sein, Dich stattdessen anlässlich eines Hamburg-Besuchs gern mal melden und durch die Alster-Billabongs führen lassen.
Vielen Dank für die ausführliche und lebendige Beschreibung! Das klingt entspannt, gerade in hektischen Zeiten wie unseren…

Wenn ich sage, dass ich neidisch bin, meine ich das nicht im eigentlichen Sinne. Ich hätte es zwar auch gerne, gönne Dir aber dieses „Kleinod“ von Herzen! Ich freue mich, wenn Menschen so etwas zu schätzen wissen!
 
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