bella figura

Zur zeit stellen wir wegen meiner Frau die Ernährung um. Sie hat Diabetis Typ 2.
Im Mai war der Langzeitzucker Wert auf 7,4, dann Oktober 9,5. Sie hat komplett umgestellt. Kein Fast Food mehr, Kein Weissbrot etc. Wenig Fleisch, mehr Gemüse, 90 % Vollkorn , Sport, nix mehr naschen
Anfang Dezember neuer Wert 7,2 . Abnahme 7 kg.
Ich habe mich parallel auch drauf eingeschossen, allerdings ohne Sport. Abnahme bis jetzt 6 kg.
Wir fühlen uns besser und denken mehr übers essen nach.
 
Offtopic und Gschaftlhubermodus, weil ich es jetzt schon so oft gelesen habe:
Es heißt Diabetes.

Ansonsten, zum Thema:

Low Carb, etc. funktioniert, ja, allerdings muss man halt wirklich auf vieles verzichten, dessen muss man sich bewusst sein.

Ich selbst habe vor vielen Jahren innerhalb eines halben Jahres 25 kg abgenommen und halte seitdem mein Gewicht einigermaßen gut. (+/- 4 kg)
Meine Methode war einfach die logischste, und zwar: ein Kaloriendefizit zu erreichen, sprich, mehr verbrennen als zu konsumieren.
Die ersten 10-15 kg ausschließlich durch Ernährungsumstellung, danach habe ich mit Sport begonnen. (Fahrrad fahren, inlineskaten, schwimmen...)
Gerade nach den ersten Erfolgen (viel Wasserverlust) geht es danach mit Sport einfach schneller voran und die Gesundheit freut sich ebenfalls über (Ausdauer-)Sport.

Viel Erfolg und alles Gute!
 
Mein Ansatz ist, ironischerweise, nicht die Kcal zu reduzieren, sondern im Gegenteil, versuchen die kcal schrittweise nach oben zu schrauben.
Ich hatte auch länger Probleme mit der Gewichtsabnahme (obgleich ich nicht sonderlich zu viel Gewicht hatte, dennoch wollte ich ein paar Kilo abnehmen). Egal was ich getan hab, es hat sich nix auf der Waage getan. Ich hab damals so ca. 1700 kcal am Tag gegegessen, was für mich als 85kg Mann natürlich ziemlich wenig war. Ich hab dann wochenweise die kcal um ca. 100kcal erhöht (einfach 20gr. Haferflocken am Tag mehr o.Ä. gegessen). Das Ende vom Lied ist, dass ich nun nach ca. einem Jahr 3500kcal am Tag esse, ohne zuzunehmen (ich betreibe 3x die Woche Fitness/Krafttraining, sonst nichts) und habe einen guten, athletisch, leicht muskulösen Körper. Selbstredend dass es nun wesentlich leichter ist, von 3500kcal auf 3000kcal täglich runter zu gehen und dadurch ziemlich schnell, ziemlich leicht dann Körpergewicht zu reduzieren, als von 1700kcal am Tag auf 1200kcal am Tag zu gehen.

Was ich summa summarum damit sagen will ist: Es ist wichtiger schrittweise die kcal hochzuschrauben, bei gleichzeitig intensivem Krafttraining, als seinen Körper in eine Hungersnot zu schicken. Im Zweifel streikt der Körper dann und es ändert sich Gewichtstechnisch gar nichts.

Edit: Das Problem bei mir war also nicht, dass ich zu viel gewogen hab, sondern einfach, dass ich quasi null Muskulatur hatte und deshalb mein Körper auch nicht gut/athletisch/o.Ä. aussah. Da bringt es dann auch nichts, noch so viel abzunehmen, der Körper wird dadurch auch nicht zwangsläufig ästhetischer.
 

2 Probleme sehe ich da

1. Ich habe im rechten Knie nur noch einen Miniskus. Sobald größere Belastung auf dem Knie kommen, entzündet es sich und dann darf ich wieder monatelang schmerzmittel und Entzündungshemmer fressen. Also entfallen Crosser, Laufen, Fahrrad, Kniebeugen etc. Bevor jetzt schwimmen auf den Markt geworfen wird - ich schwimme nicht gerne, fühl mich im tiefen Wasser nicht wohl (hängt mit meiner Angststörung zusammen)

2. - ICH HASSE SPORT
 
Es kommt drauf an was Du isst . Fast Food ist komplett falsch. Ess Gemüse, ess Vollkornbrot. Wenig bis keine Süßigkeiten, weniger Alkohol.
Wir hatten nach 2 Monaten mal wieder eine Fertigpizza gegessen und war geachoclt was für ein Durst wir nachts hatten. Normaler Weise haben wir eine Art Ritual : Am Ende eines Urlaubs gibt es am Flughafen eine feisten Burger etc. Wenn wir jetzt im Januar auf die Kanaren fliegen werden wir dieses Ritual nicht mehr machen. Einfach weil es uns wohl nicht mehr so schmeckt.
 
Es geht ja auch garnicht darum "was wachsen zu lassen" um es den anderen zu zeigen.

Wenn Du Muskeln aufbaust (auch wenn man sie nicht direkt sieht) braucht dein Körper mehr Kcal. Einmal durch die sportliche Betätigung und einmal weil Muskeln den Grundumsatz steigern.
In Kombination mit guter Ernährung wirst du damit schneller positive Effekte erzielen als wenn du einfach viel Nahrung weglässt aber kein Sport machst. Es geht ja auch nicht nur darum dass du besser aussiehst, sondern dass du auch das Herz-Kreislauf System stärkst.

Bodybuilding muss nicht heißen dass du Arnie wirst oder abnimmst dass du in ein 46er Slim FIt Anzug passt. Ich verstehe aber, dass das einen negativen Touch mit sich bringt. Aber ist ja niemandem geholfen, wenn Du dem trotzig Ignoranz entgegnest.
 
Die letzten Antworten habe ich mit Interesse gelesen.
Meine Meinung dazu ist folgende:
Es gibt keine Abkürzung und auch kein Geheimrezept, der Weg zu mehr Muskeln bzw. weniger
Fett ist immer steinig, den muss man sich erkämpfen durch Verzicht, Disziplin und
hartes Training. Eine ausgewogene Ernährung ohne Süßigkeiten und ohne Fastfood unterstützt dies,
das Wichtigste ist jedoch regelmäßiges Training. Am besten zwei Einheiten zu mindestens
30 Min. pro Tag (morgens und abends) an 5 Tagen die Woche und ab 16:00 prinzipiell nichts mehr essen.
Kombiniere am besten Seilspringen, Liegestütze, Klimmzüge Kettlebell-Übungen und Situps miteinander.
Diese Übungen sind überall durchführbar. Joggen oder Radfahren rundet das Ganze ab.