Anzug gerissen, Banker braucht neuen

Es klang ja oben schon an: Egal für welchen du dich schlussendlich entscheiden wirst; bei der Minimalrotation von zwei Anzügen bei fünf Tragetagen die Woche wird jeder Anzug in absehbarer Zeit as Zeitliche segnen. Gute Stoffe ohne Plastikanteil wahrscheinlich sogar noch eher als viele Poly-Mischungen. Von daher auf jeden Fall noch eine zweite Hose pro Anzug hinzukaufen; besser noch ein paar Anzüge ;)
 
SuitSupply scheint doch ideal für den OP. Beratung aber besser im Internet suchen, die offizielle Seite gibt viel her und so unüberschaubar ist das Angebot nicht. Oder auch die YouTube-Videos, in denen die Schnitte vorgestellt werden.
 
Von daher auf jeden Fall noch eine zweite Hose pro Anzug hinzukaufen; besser noch ein paar Anzüge ;)
Ich vermute stark, dass der Threadstarter bei dieser Aussicht der weiteren Geldausgabe nur für die lästige Unterstützung der täglichen Ackerei wiederum sagen wird: So ein Scheiß! :eek::)

Andererseits fände ich es auch besser, wenn ich die Ausgaben für meine Kleidung zumindest anteilig für die Zeit, die ich sie bei der Arbeit trage, bei der Steuer absetzen könnte. :cool:
 
Am Ellenbogen ist wirklich das Sakko aufgegangen, so dass das was unter dem Obermaterial war, rauskommt. Keine Naht und auch der Schneider hat mir bestätigt, da is nix zu retten außer Patches.

Den anderen Anzug habe ich damals auch von Breuninger gekauft, auch ein Tiger of Sweden. Der sieht nach wie vor ordentlich aus..
 
Andererseits fände ich es auch besser, wenn ich die Ausgaben für meine Kleidung zumindest anteilig für die Zeit, die ich sie bei der Arbeit trage, bei der Steuer absetzen könnte. :cool:

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Wobei ja noch nie verstanden habe, wieso der Sportlehrer seine Sporthose absetzen kann, die er genauso gut am Wochenende zum Freizeitkick oder zum Einkauf tragen kann und wohl auch trägt. Der Banker hingegen kann seinen dunkelgrauen Anzug aber nicht absetzen, obwohl man sowas heutzutage nicht privat trägt. Aber da geht der BFH wohl noch nicht mit der Zeit ;) Aber das ist ein anderes Thema...

Dass Tiger in Schweden Anzüge reißen, wundert mich nicht. Die sind dermaßen Slim-Fit.

Ich würde SuSu MtM empfehlen mit den günstigen Stoffen. Nur das dauert dann 5 Wochen.
 
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Wobei ja noch nie verstanden habe, wieso der Sportlehrer seine Sporthose absetzen kann, die er genauso gut am Wochenende zum Freizeitkick oder zum Einkauf tragen kann und wohl auch trägt. Der Banker hingegen kann seinen dunkelgrauen Anzug aber nicht absetzen, obwohl man sowas heutzutage nicht privat trägt. Aber da geht der BFH wohl noch nicht mit der Zeit ;) Aber das ist ein anderes Thema...

Dass Tiger in Schweden Anzüge reißen, wundert mich nicht. Die sind dermaßen Slim-Fit.

Ich würde SuSu MtM empfehlen mit den günstigen Stoffen. Nur das dauert dann 5 Wochen.
Wenn der Sportlehrer das macht, muss er aufpassen, denn laut BFHE 148, 469 ist eine private Nutzung von mehr als 15,5% nicht mehr geringfügig und fällt unter das Anzugsverbot. (EDIT: Abzugsverbot natürlich, aber dieser freudsche Vertipper ist so schön, dass er stehen bleiben muss)

Nachdem die Foristen hier größtenteils meist gerne Anzüge tragen, sind wir der erlauchte Kreis, der tatsächlich am ehesten private Mitveranlassung hat. Insofern trage ich von voll versteuertem Einkommen erworbene Anzüge insoweit mit besonderem Stolz, weil ich mich wenigstens weniger darüber ärgern muss, als ein dazu gezwungener Tiger of Sweden-Träger.

Lustig wäre es allerdings schon, wenn Bluesman mit seinem Sachbearbeiter beim FA darüber debattiert, welche Stoffe so casual sind, dass eine berufliche Nutzung von untergeordneter Bedeutung ist: "Was, das schwere irische Leinen kann man doch allenfalls freitags in gedeckter Farbe tragen und außerdem haben sie die eine Shibumi auf drei Wochenendbildern in diesem komischen Forum für Irre gezeigt, deren Kauf war doch nicht beruflich veranlasst!" Wobei es sicher von Gewinn für die Kleiderkultur wäre, wenn der BFH über die Business-Adäquanz von Shantung-Grenadine-Krawatten debattieren müsste.
 
Lustig wäre es allerdings schon, wenn Bluesman mit seinem Sachbearbeiter beim FA darüber debattiert, welche Stoffe so casual sind, dass eine berufliche Nutzung von untergeordneter Bedeutung ist: "Was, das schwere irische Leinen kann man doch allenfalls freitags in gedeckter Farbe tragen und außerdem haben sie die eine Shibumi auf drei Wochenendbildern in diesem komischen Forum für Irre gezeigt, deren Kauf war doch nicht beruflich veranlasst!" Wobei es sicher von Gewinn für die Kleiderkultur wäre, wenn der BFH über die Business-Adäquanz von Shantung-Grenadine-Krawatten debattieren müsste.
Ich hoffe ja in dieser Sache inständig, dass die Finanzbeamten hier nicht mitlesen und alle meine Anzüge als Navy und Grau durchgehen. Vielleicht hätte ich die Bilder doch nur in Schwarzweiß posten sollen...:oops:;)
 
Der kurzlebigste Anzug, den ich je hatte war ein sauteures Bespoke-Teil aus 150er Tuch. Der hat knapp fünfzig Tragetage durchgehalten, bis er speckig und abgenutzt aussah. Pro Tragetag hat er mich knapp 100 DM gekostet.
 
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