Alternative zum Anzug

Carsh

New Member
Was trägt man im Büro wenn der Anzug zu Overdressed ist.

Ist da eine Jeans oder Chino die bessere Wahl?

Spricht etwas gegen ein schönes Hemd, eine Chino und Derbys?

Muss man bei der Chino auf etwas bestimmtes achten oder ist eine Chino = Chino? z. B. Chino Hose
 
Was trägt man im Büro wenn der Anzug zu Overdressed ist.

Ist da eine Jeans oder Chino die bessere Wahl?

Spricht etwas gegen ein schönes Hemd, eine Chino und Derbys?

Muss man bei der Chino auf etwas bestimmtes achten oder ist eine Chino = Chino? z. B. Chino Hose
hi,

bei mir im Büro ist ja fast ein Hemd overdressed. Was du anziehen willst und kannst liegt doch bei dir, du solltest dich darin wohlfühlen. Ich persönlich trage, obendrum Hemd(meistens OCBD), Sweatshirts, Pullis. Untenrum Jeans (Raw) oder Chino und als Schuhe Derby, Boots oder sogar Sneaker.
Verstehe aber dein Anliegen nicht so genau? Fängst du neu an und weiss nicht genau was sinnvolle Bürokleidung ist?,

Gruß
Oli
 
Was trägt man im Büro wenn der Anzug zu Overdressed ist.

Ist da eine Jeans oder Chino die bessere Wahl?

Spricht etwas gegen ein schönes Hemd, eine Chino und Derbys?

Muss man bei der Chino auf etwas bestimmtes achten oder ist eine Chino = Chino? z. B. Chino Hose

Warum sollte ein Anzug "overdressed" sein? Es gibt Anzüge und Anzüge. Du kannst Odd Sakkos mit einem Hemd und einer Tuchhose kombinieren, dazu gepflegte Schuhe und ein Einstecktuch. Bei Bedarf auch Krawatte. ODUH, OHUD, alles möglich. Im WTIH Thread gibt es doch genügend Beispiele.

Welche Branche, Position, Funktion, Region?
 
Wenn ein Anzug zu viel ist trage doch einfach eine Kombination. Mit Jacke oder ohne, Flanellhose, Chino, Moleskin, Jeans alles ist möglich.

Eine klassische Herbst Kombi wäre z.b. ein Jacket mit Struktur, OCBD mit Pulli drüber, kuschlige Flanellhose und braune Schuhe. Hochwertig dürfen die Schuhe ja denoch sein.

Wenn du Inspiration suchst schau dir einfach an was Beethoven im WTIH Thread postet. :)
 
Was trägt man im Büro wenn der Anzug zu Overdressed ist.
Ein Anzug ist per se in einer urbanen Situation niemals "overdressed", weil es ihn in den verschiedensten Darreichungsformen gibt von Gesellschaftsanlässen über Beruf bis hin zur Freizeit. Was Du eigentlich meinst, ist, dass Du es als unangenehm empfindest, andere Kleidung zu tragen als die Mehrheit Deiner Kollegen,
  • weil es Dich eventuell - zumindest initial - unter einen gewissen Selbsterklärungszwang setzen könnte,
  • weil Du Dich damit visuell aus der Gruppe herausstellst und
  • weil Du glaubst, man könnte Dich damit für alt, konservativ, unkreativ, unmodern, unattraktiv, steif, schnöselig, aus der Zeit gefallen und wenig teamfähig halten (was ausnahmslos offensichtliche und im täglichen Umgang leicht zu entkräftende Vorurteile sind).
D.h. dieses "Overdressed" ist eigentlich kein Fakt, der Dir von Deiner beruflichen Situation her vorgegeben ist, sondern nur ein Gefühl, dass Du selbst gegenüber dieser Kleidung, dem Tragen derselben und Ihren Trägern hast. Wenn Deine Kollegen einen Casual-Badehosen-Tag ausrufen, würdest Du Dich dem dann auch widerspruchslos unterwerfen, um nicht overdressed zu sein? Wenn Du das spontan bejahen möchtest, brauchst Du das Forum nicht weiter zu lesen. ;)

Ich finde, es ist ein ganz wesentliches Element von Identitätsgefühl, sich nicht von seiner Umwelt fremdbestimmen zu lassen, was man selbst anzieht (vorgeschriebene Berufskleidung für Krankenhaus, Baustelle etc. natürlich ausgenommen). Das schließt natürlich auch die Entscheidung ein, dass man sartoriale Kleidung aus persönlichen Gründen nicht tragen möchte, aber dann bitte auch ohne die Ausrede, dass einem die lieben Kollegen das Tragen von Anzügen leider wegen Overdressed! verboten haben. :)

Wenn Du Dir darüber Gedanken gemacht hast, schau' Dir im Was-trage-ich-heute-Thread einfach mal die Outfits des Kollegen Herr Stumpf & Stil an. Da kannst Du gekonnt kombinierte sartoriale Kleidung am unteren Ende des Formalitätsspektrums sehen, die vielleicht für einen Einstieg für Dich eine gute Alternative wäre, ohne dass Du Dich auf einen Schlag um 180° ändern musst. Der Rest des WTIH-Threads lohnt natürlich auch. ;)
 
Das hatten wir ja schon mal, bluesman und ja, es ist größtenteils eine Sache der inneren Einstellung. Aber wenn jeder in Dadjeans und Bandshirt zur Arbeit kommt, dann ist man der Typ im Anzug (oder lustigerweise viel schlimmer: der Schlipsträger), der sich für was besseres hält. Das ist nun mal so.

Jetzt kann man die Eier haben, das trotzdem durch zu ziehen, wenn einem das egal ist. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass es der Großteil nicht will.

Da kann der Anzug in der Theorie noch so viele Abgrenzungen haben, in der echten Welt im Jahr 2015 hat er sie nicht.
 
Warum sollte ein Anzug "overdressed" sein?

Das kommt (leider) häufiger vor, als manch einer denkt.

Aus eigener Erfahrung:
Schau Dir mal die Sachbearbeiter in z.B. Ämtern an, z.B. Zoll, Finanzamt, Zulassungsstelle, Rentenversicherung, aber auch Versicherungsabteilungen, Speditionen und Büros ohne Kundenverkehr. Da ist der Anzug schlicht und einfach "overdressed". So schade das auch sein mag. Selbst mein StB. hat keinen an.

Schlimm ist das nicht im Geringsten.
Lieber in gepflegten Chinos, ordentlichem Hemd, wenn nötig Sacco, Pulli oder Cardigan, als manch uniformierte Banker in schlecht sitzenden Poly-Anzügen mit gebrandetem weißen Hemdkragen. Oder so mache AD-Mitarbeiter. Da gruselt´s mich mehr.

LG
Matz
 
Lieber in gepflegten Chinos, ordentlichem Hemd, wenn nötig Sacco, Pulli oder Cardigan, als manch uniformierte Banker in schlecht sitzenden Poly-Anzügen mit gebrandetem weißen Hemdkragen. Oder so mache AD-Mitarbeiter. Da gruselt´s mich mehr.

Mein Grusel-Erlebnis in der Hinsicht: Mitarbeiter, die für einen vermeintlich wichtigen Termin "mal eben schnell" in der Mittagspause ein Sakko kaufen. So sehen die dann hinterher auch leider aus.

Zum Thema:
Was immer gut zum Layern ist, ist eine Strickjacke mit Schalkragen. Passt sowohl zu T-Shirts (sehr casual) als auch zu OCBD und hält gerade auch im Herbst schön warm.
 
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