Da die Zeitrechnung der Maya auf einem von Menschen willkürlich festgesetzten Anfang beruht (wie sonst sollte man "weiterzählen", wenn man keinen Anfangspunkt hat?) wird sich die Natur wohl kaum nach dem Maya-Kalender richten ... und wird wohl kaum "pünktlich" irgend ein "gewaltige Ereignis" stattfinden lassen.
Das eben ist das Problem mit der Zeitrechnung: sie ist menschengemacht. Immer!
Folglich gibt es bei allen Kalendern (=Zeitrechnungen) einen "Ausgangspunkt", der von Kalender zu Kalender diferriert
Dieser kann natürlich von den "Erfindern" des Kalenders rein rechnerisch in die Vergangenheit verlegt werden (was auch bei den Parsi gemacht wurde), aber dennoch ist der "Ausgangspunkt" ein willkürlich von Menschen festgelegter Augenblick.
Folglich hat eine solche Zeitrechnung für die (künftigen) Abläufe der Natur keinerlei Bedeutung.
Ob es Frühling, Sommer, Herbst oder Winter wird, ob es Regenzeit ist oder Trockenzeit, hängt nicht von der Zeitrechnung des Menschen ab.
Für die Natur, für unseren Planeten spielt es keine Rolle, daß der Mensch festlegt: "Dieser heutige Tag sei als 4. April des Jahres 2010 bezeichnet!"
Andere Menschen auf unserem Planeten haben eine andere Zeitrechnung und leben in einem (nach einem anderen subjektiven Kalender festgelegten) ganz anderen Jahr.
Etliche Stämme auf Papua-Neuguinea oder im Amazonasbecken haben gar keine Zeitrechnung ...
Freundliche Grüße
Bertie Wooster