Was trinke ich heute....

Extrem mineralisch, kräuter-kühl, straff, und prägnante Säure, ein typischer Pfalz-Riesling. Vermutlich also eine ganz andere Richtung als der im ausgebaute Kühn-Riesling, den ich viel gelbfruchtig-strohiger vermuten würde.
Kräuter, straff und Säure trifft auf den Kühn auch zu. Außerdem gelbe und weiße Früchte, etwas Brioche und vieles mehr.
 
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Heute zum fast schon üblichen Samstags-Filetsteak (dieses Mal australisches Black Angus) ein wenig klassische Toskana, Col d'Orcias Standard-Bruno.

Rubinrot mit ziegelrotem Rand, feuchtes herbstliches Unterholz, eine Wolke von orientalischen Gewürzen, Piment, Kardamom, Zimt, einen Hauch Kurkuma, kräftige, fast etwas spitze Säure und dann Kirschen, ein paar süße Cocktailkirschen, dann viele kräftige, mundfüllende Sauerkirschen, langer Abgang.

Und auf die klassische Lehrer-im-Bekanntenkreis-Frage: Ist das auch Bioooo? kann man lässig sagen, ja klar. ;)
 
Die Abholung eines bei Heinz-Josef Radermacher geänderten Blazers bedarf der abendlichen Begleitung: Zu von Herrn Risoli (Genusswerkstatt Risoli, ein jetzt nicht mehr ganz so geheimer Tip) in Gelsenkirchen gefertigten mit Walnüssen und Ricotta gefüllten Nudeln, gibt’s den Engel zum Eintrinken, den Haag als Begleiter zum Essen und den Rest vom Winter of no discontent, danach hätten wir ein wenig Grappa, entweder pur oder aromatisiert mit Schokolade und Minze (hört sich quietschig-süß an, ist aber angenehm zurückhaltend komponiert)

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