The Bridge Aktentasche

Welche Erfahrungen hast du mit The Bridge gemacht?

  • Ich war mit Produkten von The Bridge immer zufrieden.

    Abstimmungen: 4 66,7%

  • Der Kundenservice ist gut.

    Abstimmungen: 0 0,0%

  • Der Kundenservice ist schlecht.

    Abstimmungen: 1 16,7%

  • Ich würde nie mehr etwas von The Bridge kaufen.

    Abstimmungen: 2 33,3%
  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    6

Shumway

New Member
Vor ca. vier Jahren habe ich eine Aktentasche von The Bridge gekauft. Da sie zwei Reißverschlüsse hat, die über jeweils zwei Ecken laufen, fragte ich die Verkäuferin, ob es sicher sei, dass die Reißverschlüsse an dieser Stelle nicht über Gebühr beansprucht würden. Sie meinte nur, dass sie mit Taschen von The Bridge noch nie Probleme gehabt hätte und dass man, wenn die Reißverschlüsse doch kaputt gehen würden, sicher eine Lösung finden würde. Nach noch nicht einmal vier Jahren war es dann so weit: Beide Reißverschlüsse gingen auseinander. Ich ging also zu dem Laden zurück und sprach mit derselben Verkäuferin, die die Tasche sofort einschickte. Ergebnis: Ich sollte 300,- EURO für die Reparatur bezahlen. The Bridge ließ auch nicht mit sich reden. Ich finde es eine Unverschämtheit, dass ich für die Reparatur eines offensichtlichen Konstruktionsfehlers nach nur vier Jahren 300,- Euro bezahlen soll, zumal die Tasche selbst 500,- Euro gekostet hat und damit beworben wird, eine Anschaffung fürs Leben zu sein. Außerdem ist es absehbar, dass nach weiteren vier Jahren genau das gleiche Problem wieder auftreten wird. Noch unglaublicher finde ich, dass The Bridge zu keinem Kompromiss bereit war und damit argumentierte, dass es sich schließlich um eine professionelle Reparatur unter der Verwendung von Originalmaterialien (zwei Reißverschlüsse!!!) handeln würde. Hallo? Was ist das denn für ein Argument vonseiten des Herstellers? Ich kann also nur von der Anschaffung einer Tasche von The Bridge abraten. Solange nichts passiert, fällt das nicht auf, aber wenn es Probleme gibt, wird einem nicht wirklich geholfen. Der Kundenservice ist schlichtweg schlecht. Und nun wollte ich nachfragen, ob das eine Ausnahme war oder die Regel ist. Gibt es ähnliche Erfahrungen mit The Bridge?
 
Danke für den Zuspruch!

Und apropos altes Handwerk: Ich werde mir jetzt einen Schuhmacher der alten Schule suchen und die Tasche da nähen lassen. Mal sehen, was das kostet.
 
Na endlich mal das Köpfchen eingeschaltet....und alles ist wieder gut!

Nach 4 Jahren noch ne Gewährleistung zu verlangen..oh man...das nen ich mal dreist...aber jedem sein´s.
 
Das der Preis übertrieben ist, da sind wir uns hier wohl alle einig. Aber warum dann solch einen Bericht schreiben und nicht direkt zum Schuhmacher seines Vertrauens und es dort reparieren lassen... Das mal was kaputt geht ist doch selbstverständlich, sogar bei The Bridge. Aber ich denke es gib tausende zufriedene User dieser Firma, und ja ich gehöre auch dazu.

Wenn das alles im Gewährleistungsanspruch passiert wäre, hätte sich die Firma bestimmt nicht so angestellt.

Aber jetzt scheint ja alles wieder gut zu werden:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Eastpak

Nur mal kurz ein kleines Gegenbeispiel:
Nach 10 Jahren ging bei meinem Eastpak Rucksack der Reißverschluss kaputt. Zur Reparatur musste ich ihn einschicken. Natürlich hatte ich keine Quittung mehr und war auch bereit, die Reparatur zu bezahlen. Ergebnis: Rucksack repariert, Kosten: 0,- Euro!!! Ich musste nicht einmal das Porto bezahlen. So stelle ich mir einen guten Kundendienst vor. Und der Rucksack hat gerade mal 60,- Euro gekostet. Bei einer Tasche, die Regulär über 600,- Euro kostet, erwarte ich Service.
Noch ein Beispiel: Mein Burberry Mantel hat auch 600,- Euro gekostet. NACH der Gewährleistungszeit löste sich das Leder von den Schlaufen des Duffle Coat. Als ich in London war, ging ich zum Flagship Store. Ergebnis: Reparatur innerhalb eines Tages, eine Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten und eine Cola für meinen Sohn, als wir warten mussten. Kosten: 0,- Euro. DAS ist Service.
Muss es mir peinlich sein, dass ich beim Kauf eines Luxusgutes Service erwarte? Ich glaube, wenn es selbstverständlich wäre, dass man für sein Geld auch etwas erwartet und ansonsten seine Konsequenzen aus einem mangelhaften Service zieht, dann wäre Deutschland nicht so eine Servicewüste.
Noch ein Beispiel? Die verchromten Ringe an der Ludwig Reiter Tasche (ebenfalls 600,- Euro) meiner Frau liefen an. Ludwig Reiter hat sie ausgetauscht und sich für die Unannehmlichkeiten entschuldigt. Kosten: 0,- Euro!
Ist es dreist, für 600,- Euro einen guten Service zu verlangen? Nein. Ich glaube eher, dass es dumm ist, das nicht zu tun.
 
Il Ponte ist ein italienisches Unternemen.

So sehr ich auch einhellig der Meinung bin, das Deutschland eine Servicewüste ist, man kann dem auch nicht für alles die Schuld geben.

Es ist vielmehr ein Beleg dafür, das gerade bei Premium Herstellern die Produkte und deren Qualität immer schlechter werden, seitdem auf Masse gemacht wird und diese Produkte eher hip denn Premium sind. Vor 20 Jahren war ein derartiger Service bei Burberry gar nicht vonnöten, weil nichts kaputt ging.
 
Ich bin ebenfalls im Besitz zweier The Bridge Produkte.

Dabei handelt es sich um folgende Aktentasche:

http://www.wardow.com/the-bridge-today-business-aktentasche-064689-01-14.html

und ein farblich dazu passendes Portemonnaie. Bis jetzt bin ich mit den Produkten hochzufrieden und kann mich nicht beklagen. Allerdings verfügen meine The Bridge Artikel auch nicht über derartige Reißverschlüsse. Vielleicht ist das hier thematisierte Modell von The Bridge /Il Ponte einfach nicht komplett durchdacht und nicht so langlebig wie andere Produkte aus deren Sortiment. So etwas ist unschön, aber soll vorkommen...

Bei einem Plausch über The Bridge mit dem Inhaber eines Ledergeschäftes in meiner Nähe konnte ich erfahren, dass dieser längst nicht alles von dieser Marke gut findet und bestellt. Vor allem neuere Produkte (Taschen mit viel Stoff und kaum Leder) sieht er kritisch, da sie in seinen Augen nicht so qualiativ hochwertig wie die Lederartikel sind. Man sieht also, auch bei The Bridge muss man genau hinsehen was man sich kauft. Im hier geschilderten Fall ist es ärgerlich, da dem Kunden eine kulante und problemlose Lösung in Aussicht gestellt wurde. Den Preis für die Reperatur finde ich ebenfalls total überzogen.
 
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