Doppelreiher CT

romulus1

Member
Liebe Forenmitglieder,

nachdem ich als abendliche Casual-Allzweckwaffe einen navy Blazer mit Nussknöpfen besitze, habe ich mich nun in letzter Zeit nach etwas besondererem für gewisse Anlässe umgesehen. Dabei ist meine Wahl sehr schnell auf den (meinen laihenhaften Ansichten nach) ursprünglichen "Blazer" d.h. Doppelreiher mit Goldknöpfen, gefallen. Der Tatsache Tribut zollend, dass ich dieses Stück erwartungsgemäß 4 bis 5 Mal im Jahr tragen werden und dies ggf. zu heitereren Veranstaltungen, würde ich gerne Abstand davon nehmen, mehr als 300 Euro für diese Investition auszugeben.

Nun bin ich, da mir v.a. die SuSu Angebote aufgrund der doch zu legeren Stoffe in diesem Gebiet nicht gefallen, bisher nur auf folgendes Angebot von CT gestoßen, dass meinen Ansprüchen entspricht:

http://www.ctshirts.de/Doppelreiher...blau?q=dmdefault|Blazer|bl057nav|||||||||||||

Daher meine Frage an euch: Was haltet ihr persönlich von dem verlinkten Modell zu dem relativ günstigen Preis (Über den potenzielle "Sparerfolg" von 341€ müssen wir kein Wort verlieren ;) ) bzw. habt ihr noch weitere Vorschläge in dieser Preisklasse?

Vielen Dank schon einmal!
 
unbedingt versuchen. ...

Man kann ob des Hypes um SuSu schnell geneigt sein, dazu in Opposition zu gehen. Aber wieso Kennerschaft einen CT-Blazer einem SuSu-Blazer unbedingt vorziehen sollte, hätte ich gerne etwas näher erläutert?

Zudem fallen mir einige Anlässe ein, bei denen ich nicht auf einen Blazer zurückgreifen würde.

Ob Gunter Sachs darin anderer Meinung wäre, weiß ich nicht. Amüsant ist sein legerer krawattenloser Stil mit bis zum Bauchnabel geöffnetem Hemd allemal.
 
Kauf dir einen richtigen, also mit vernünftig gelabelten Knöpfen. Ich würde bei Ebay oder im Second Hand nach einem Zweireihigen Blazer von Burberrys ( wichtig: mit "S" am Ende), Reid & Taylor oder Huntsman schauen. Kosten in der Regel erheblich weniger als das Gezeigte, sind um Längen besser und authentisch.

CT und SuSu nehmen sich nichts, bei dem Wort "Navyblazer" würde mir allerdings keine der beiden in der ersten halben Stunde einfallen. Ansonsten schliesse ich mich Sorel an, es gibt zahlreiche Gelegenheiten, in denen ein Blazer nicht passt. Per definition ist der Blazer der Freizeit vorbehalten, vorzugsweise dem Wochenende und den Abendstunden. Ausnahme ist die französische und italienische Riviera.
Und die 70er sind nun auch vorbei, auch wenn manche dies bedauern.
 
Dabei ist meine Wahl sehr schnell auf den (meinen laihenhaften Ansichten nach) ursprünglichen "Blazer" d.h. Doppelreiher mit Goldknöpfen, gefallen. Der Tatsache Tribut zollend, dass ich dieses Stück erwartungsgemäß 4 bis 5 Mal im Jahr tragen werden und dies ggf. zu heitereren Veranstaltungen, würde ich gerne Abstand davon nehmen, mehr als 300 Euro für diese Investition auszugeben.

Nun bin ich, da mir v.a. die SuSu Angebote aufgrund der doch zu legeren Stoffe in diesem Gebiet nicht gefallen, bisher nur auf folgendes Angebot von CT gestoßen, dass meinen Ansprüchen entspricht:

http://www.ctshirts.de/Doppelreiher...blau?q=dmdefault|Blazer|bl057nav|||||||||||||
Für ein Spaßteil, das man selten trägt, warum nicht, wenn er passt. Ist natürlich nur geklebt, aber der Stoff sieht gar nicht so übel aus. Mit Second-Hand-Ware kann man sicherlich die konstruktive Qualität erhöhen, wenn man die nötige Geduld und Erfahrung in dieser Szene mitbringt und das Teil nicht zwingend zeitnah braucht.

Der DB-Blazer mit Messingknöpfen ist natürlich ein - sagen wir mal - gut abgehangener Look für die ältere Generation im britisch-maritimen Umfeld (Côte d'Azur bis Hamburg), manche würden hier - gerade auch bei offensichtlich innerkontinentalen Landratten - schnell von Opa-Look reden. :) Deswegen wird man bei modischen Durchlauferhitzer-Labels wie Suitsupply auch nicht so leicht fündig werden, weil die sich einfach etwas jünger aufstellen als Gunter Sachs in seinen späten Lebensjahren. ;)

Meins wär's auch nicht, aber es ist klassisch und wenn man's selber so rocken kann, dass man nicht kostümiert wirkt, kann's auch gut rüber kommen. Ich sah kürzlich auf DVD eine Poirot-Folge, die im nordfranzösischen Seebad Deauville spielte, in der einer der Protagonisten diesen Marine-Look mit Navy-DB-Blazer in schlankem, fest strukturiertem Schnitt mit recht körpernah geschnittener weißer Hose trug. Und das sah wirklich richtig gut aus (in diesem Fall sicherlich Vollmaß).
 
Liebe Forenmitglieder,

...dieses Stück erwartungsgemäß 4 bis 5 Mal im Jahr tragen werden und dies ggf. zu heitereren Veranstaltungen, würde ich gerne Abstand davon nehmen, mehr als 300 Euro für diese Investition auszugeben.

Gerade wenn man das nicht so oft traegt, kann man sich doch etwas gutes und teures fuer den besonderen Anlass leisten?

Ich wuerde beim Doppelreihigen, blauen Blazer mit Goldknoepfen gerade weil es nicht oft getragen wird und sehr markant ist, keine Kompromisse machen. Der muss einfach perfekt passen und der Stoff Top-Qualitaet haben.
 
Knopfwahl

Liebe Forenmitglieder,

vielen Dank für euren kontroversen Input. Ich habe mich jetzt final doch dazu entschieden, mich zu gunsten der Passform auf das Schneiderhandwerk zu verlassen. Jetzt wäre noch die finale Frage der Knöpfe. Tendenziell tendiere ich zu klassisch goldenen (ggf. Holland & Sherry) Knöpfen. Von Seiten des Schneiders wurde mir aber in Hinsicht auf mein Alter (21) nahe gelegt, klassische schwarze Knöpfe zu verwenden. Trageanlass wäre z.B. zu Vernissagen, Abendveranstaltungen von Sporttunieren oder ein Restaurantbesuch mit meiner Dame.

Danke (erneut) für eure Hilfe.
 
Nimm dunkel bis mittelbraune Hornlnöpfe, damit machts du nichts verkehrt. Wie du schon gesagt, wesentlich universeller als goldene.
 
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