Der Jammer-Faden

Nein, nein, so einfach ist es natürlich nicht. Teure Billigkleidung, die von illegalen Einwanderinnen und Einwanderern zusammengenäht wird, macht mit dem made in Italy nur schweres Geld. Menschen, die aber Kleidung nähen, haben ebenfalls das Bedürfnis, Kleidung zu tragen. Ich möchte mir sicher sein, dass das durch mein Konsumverhalten so weit wie möglich gesichert ist.
 
Nein, nein, so einfach ist es natürlich nicht. Teure Billigkleidung, die von illegalen Einwanderinnen und Einwanderern zusammengenäht wird, macht mit dem made in Italy nur schweres Geld. Menschen, die aber Kleidung nähen, haben ebenfalls das Bedürfnis, Kleidung zu tragen. Ich möchte mir sicher sein, dass das durch mein Konsumverhalten so weit wie möglich gesichert ist.

Die Option sich seine Kleidung selbst zu nähen, besitzt jedoch leider nicht jeder und selbst dann bliebe, Deiner Argumentation folgend, die Frage wo und wie der Stoff hergestellt wurde.

Grundsätzlich ist mir ein achtsamer und wertschätzender Umgang mit Kleidung und anderen Gegenständen persönlich wichtig.

Ich verfüge in einer globalisierten Welt nicht über das Wissen jeden Bearbeitungsschritt in einem Herstellungsprozess zu beurteilen und selbst Made in Germany erfüllt sicher nicht in allen Belangen die höchsten Ansprüche an ökologisch nachhaltige Produktion.

Ich behandle meine Kleidung daher pfleglich, achte darauf Stücke zu kaufen, die ich langfristig tragen werde, was jedoch auch nicht immer gelingt, und kaufe durchaus auch Kleidung gebraucht. Darunter darf dann auch gerne eine Leinenhose von C&A sein oder ein Polo Shirt von PRL.

Allerdings muss ich zugeben, dass ich natürlich in Summe viel zu viele Kleidungsstücke besitze. Ich schätze, damit bin ich in diesem Forum nicht alleine ;-)
 
Die von einigen hier vorgetragene Argumentationskette „wer günstig einkauft fördert Sklavenarbeit“ ist dann doch etwas zu verkürzt und vereinfacht.

Leider spiegeln derartige Äußerungen aber eine insbesondere in Deutschland tiefverwurzelte Skepsis gegenüber ökonomisch rationalem Handeln wieder, vielleicht sogar gegenüber rationalen Handeln insgesamt im Gegensatz zu einem als moralisch überlegen empfundenen Standpunkt.

Ich könnte jetzt schwadronieren über zwei totalitäre Diktaturen auf deutschem Boden, die mit diesem Anspruch auftraten, möchte Interessierten aber lediglich einen gelegentlichen Blick in den Wirtschaftsteil einer guten Tageszeitung empfehlen.

Wer es besonders gut machen will, schaut auch in die britische Wirtschaftspresse. Vom kühlen Pragmatismus der Briten, die hier an anderer Stelle ja gerne als Stilvorbild herangezogen werden, können wir uns nämlich eine dicke Scheibe abschneiden.

Beste Grüße
R.O.T.
 
Warst du dann vielleicht in den letzten Tagen zu viel drin oder sogar zu warm angezogen? Da das Kälteempfinden ja sehr subjektiv ist, könnte es durchaus daran liegen.
 
Ich wiederum würde mich freuen wenn es mal eine Zeit unter Null bleiben würde. Ich mag es lieber frostig kalt als die ganze Zeit regnerisch und matschig. Auf den Hunderunden wesentlich angenehmer.
 
Warst du dann vielleicht in den letzten Tagen zu viel drin oder sogar zu warm angezogen? Da das Kälteempfinden ja sehr subjektiv ist, könnte es durchaus daran liegen.

Ich war tatsächlich in der letzten Woche viel drin. Das lag daran, dass ich leider innerhalb meines Urlaubs, den wir in Sassnitz verbrachten, krank war und das Bett hütete.

Ich wiederum würde mich freuen wenn es mal eine Zeit unter Null bleiben würde. Ich mag es lieber frostig kalt als die ganze Zeit regnerisch und matschig. Auf den Hunderunden wesentlich angenehmer.

Da bin ich ganz bei Dir! Warm eingepackt und schönes, trockenes und kaltes Winterwetter. Herrlich! :)
 
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