Warum die Arbeitszeiten im IB so sind, wie sie sind hat viele Gründe:
1. Je mehr Mitarbeiter, desto schwieriger ist es einen Deal zu mangen. Dazu kommt, dass VPs und höhere Mitarbeiter schon aus Faulheit am liebsten nur ein Analyst und ein Associate auf einem Deal haben. Da hat der VP einfach weniger zu tuen und ob die anderen dann 2h-3h/Tag mehr arbeiten müssen, ist ihm auch egal.
2. IB ist mittlerweile auch eine reine Standarddienstleistung, da ist understaffing einfach nur eine Möglichkeit Kosten zu sparen. Da understaffst du das Projekt, um es profitabel zu halten. (Die MA bekommen die zusätzlichen Stunden ja nur über den Bonus bezahlt. Wird der Deal nicht gesigned wurden die Sonderschichten umsonst gemacht.)
MMn der wichtigste Punkt ist, dass es einfach unendlich viele Schikanen und Ineffizienzen gibt. Bei jedem Pitch, bei jeder Präsi kackt der über dir nochmal tausende Verbesserung drauf, nur um sein Revier zu markieren. Läuft es gut sackt er das Lob ein, bei negativem Ausgang ist jemand anders Schuld.
Gerade Praktikanten werde gerne mal den ganzen Vor- bis Nachmittag im Leerlauf gelassen, um Ihnen dann um 17:00 die ganze Arbeit hinzurotzen.
monkey business...
Als Außenstehender die Anziehungskraft von IB zu verstehen ist sehr schwierig. Da hat jeder Bewerber auch seine ganz eigene Motivation. Von wirklichem Interesse an bspw. M&A bis hinzu models and bottles wird wohl alles dabei sein...