Woz
Member
Ich komme nach Hause, und entleere meine Taschen wie üblich in ein dafür vorgesehenes Fach in einer Hängeaufbewahrung die wenig attraktiv aber dafür praktisch an der Eingangstüre hängt. Ein Geniestreich, Schlüssel und Geldbörse haben ihren Platz, sicher vor dem Vergessen bewahrt weil gut sichtbar und ordentlich verstaut. So habe ich das gemacht, und nicht einen Gedanken an Alternativen verschwendet bis...
... bis ein unverschämter Freund mir eine Firma näher gebracht hat, die mir schlagartig vor Augen geführt hat wie schrecklich stillos, ja geradezu barbarisch ich meine Alltagsbegleiter unterbringe. Eine Welt des gehobenen Lebensstils für Gegenstände, die Aufbewahrungen aus dem Paradies: Gerstner and Sons!
Ich bin bewusst pathetisch, aber auch ganz primitiv formuliert völlig von den Socken. Da produziert eine kleine US Firma in viel Handarbeit aus Holz und Messing Behältnisse wie ich es nicht für möglich gehalten hätte, Anno 2012. Werkzeug"kisten" aus schönem Eichenholz mit Filzeinlagen und Messingbeschlägen, viel zu schön um darin profane Werkzeuge zu verstauen. Und doch, das ist der Zweck der Kisten, und das seit Beginn des 20 Jahrhunderts. Schon die Gebrüder Wright trugen ihre Werkzeuge in Gerstner Produkten, worauf die Firma stolz verweist, der Original Werkzeugkoffer steht in einem Luftfahrtmuseum. Eine Kiste mit Geschichte. Ja, Anno 1900 war das nichts Besonderes, die Blechungetüme wie sie heute verbreitet sind waren noch nicht bekannt und Holzkisten alltäglich. Alleine, die meisten Firmen haben sich umgestellt oder Pleite gemacht, diese eine hat überlebt.
Genug des Textes, nun folgt endlich mal ein Bild
Quelle: gerstnerusa.com
Holla die Waldfee, das nenne ich mal eine Werkzeugkiste. Und das ist ein schlichtes Modell, die Firma bietet weit mehr, bis hin zum Holz-Aktenkoffer mit Lederinnenleben!
Was mich nun aber zu meiner Einleitung und der Überschrift verleitet hat, das war das hier:
Ein Men´s Valet, das Zuhause für den Kram am Manne. Entworfen um dem Alltagskram ein stilvolles Zuhause zu bieten. Handy und Co werden auf Leder gebettet, die Manschettenknöpfe oder die Brille landen in der mit Filz gepolsterten Schublade und der Rest im offenen Fach oben. Durchdacht und schlicht, aber in meinen Augen einfach edel und elegant. Nun sind 310.- US Dollar plus Zoll, Steuer und Versand auch für Handarbeit eine Hausnummer die mich abschreckt, aber es kommt ja mal wieder Weihnachten. Mal sehen ob ich dann widerstehen kann. Die großen Kisten und der Aktenkoffer liegen außerhalb meiner finanziellen Reichweite für an sich unnötigen Aufputz. Schade, aber wenig überraschend: Handarbeit hat seinen Preis. Und sowas bekommt man dann eben doch nicht bei IKEA um die Ecke.
Darum meine Herren (und Damen), wie verwahrt ihr euren Tascheninhalt, wenn er eben nicht in den Taschen steckt? Gibt es solche Kleinodien auch aus europäischer (Serien)Fertigung, oder habt ihr Alternativvorschläge wie man ein bisschen mehr Glanz in den profanen Akt der Aufbewahrung bringen könnte?
... bis ein unverschämter Freund mir eine Firma näher gebracht hat, die mir schlagartig vor Augen geführt hat wie schrecklich stillos, ja geradezu barbarisch ich meine Alltagsbegleiter unterbringe. Eine Welt des gehobenen Lebensstils für Gegenstände, die Aufbewahrungen aus dem Paradies: Gerstner and Sons!
Ich bin bewusst pathetisch, aber auch ganz primitiv formuliert völlig von den Socken. Da produziert eine kleine US Firma in viel Handarbeit aus Holz und Messing Behältnisse wie ich es nicht für möglich gehalten hätte, Anno 2012. Werkzeug"kisten" aus schönem Eichenholz mit Filzeinlagen und Messingbeschlägen, viel zu schön um darin profane Werkzeuge zu verstauen. Und doch, das ist der Zweck der Kisten, und das seit Beginn des 20 Jahrhunderts. Schon die Gebrüder Wright trugen ihre Werkzeuge in Gerstner Produkten, worauf die Firma stolz verweist, der Original Werkzeugkoffer steht in einem Luftfahrtmuseum. Eine Kiste mit Geschichte. Ja, Anno 1900 war das nichts Besonderes, die Blechungetüme wie sie heute verbreitet sind waren noch nicht bekannt und Holzkisten alltäglich. Alleine, die meisten Firmen haben sich umgestellt oder Pleite gemacht, diese eine hat überlebt.
Genug des Textes, nun folgt endlich mal ein Bild
Quelle: gerstnerusa.com
Holla die Waldfee, das nenne ich mal eine Werkzeugkiste. Und das ist ein schlichtes Modell, die Firma bietet weit mehr, bis hin zum Holz-Aktenkoffer mit Lederinnenleben!
Was mich nun aber zu meiner Einleitung und der Überschrift verleitet hat, das war das hier:
Ein Men´s Valet, das Zuhause für den Kram am Manne. Entworfen um dem Alltagskram ein stilvolles Zuhause zu bieten. Handy und Co werden auf Leder gebettet, die Manschettenknöpfe oder die Brille landen in der mit Filz gepolsterten Schublade und der Rest im offenen Fach oben. Durchdacht und schlicht, aber in meinen Augen einfach edel und elegant. Nun sind 310.- US Dollar plus Zoll, Steuer und Versand auch für Handarbeit eine Hausnummer die mich abschreckt, aber es kommt ja mal wieder Weihnachten. Mal sehen ob ich dann widerstehen kann. Die großen Kisten und der Aktenkoffer liegen außerhalb meiner finanziellen Reichweite für an sich unnötigen Aufputz. Schade, aber wenig überraschend: Handarbeit hat seinen Preis. Und sowas bekommt man dann eben doch nicht bei IKEA um die Ecke.
Darum meine Herren (und Damen), wie verwahrt ihr euren Tascheninhalt, wenn er eben nicht in den Taschen steckt? Gibt es solche Kleinodien auch aus europäischer (Serien)Fertigung, oder habt ihr Alternativvorschläge wie man ein bisschen mehr Glanz in den profanen Akt der Aufbewahrung bringen könnte?