Wohin in Wien

Anfang Juni wird es wohl mit ein paar Tagen Wien klappen.
Habt ihr Hotelempfehlungen?
Ich hab mich jetzt vorsichtshalber mal im Motel One Staatsoper eingebucht, bin da nicht so anspruchsvoll. Für Tipps aber trotzdem dankbar.

Möglichst zentral, Parkplatz, sauber mit ordentlichem Bett und max. € 150 p.N., gerne weniger.

Beim Überfliegen des Threads ging es ja eher um anspruchsvollere (teurere) Häuser, werde den aber nochmal eben studieren :)

Danke euch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anfang Juni wird es wohl mit ein paar Tagen Wien klappen.

Habt ihr Hotelempfehlungen?

Ich hab mich jetzt vorsichtshalber mal im Motel One Staatsoper eingebucht, bin da nicht so anspruchsvoll. Für Tipps aber trotzdem dankbar.



Möglichst zentral, Parkplatz, sauber mit ordentlichem Bett und max. € 150 p.N., gerne weniger.



Danke euch.


Du bist schon in der besten low cost Location in Wien eingebucht.
 
Wenn richtig Low Budget, aber sauber und modern, kann ich das YouthPalace Brigittenau empfehlen! Doppelzimmer mit Bad bei ca. 50 € pro Zimmer.

Edit: Stellplatz in Tiefgarage bei 12€ pro Tag, mit Straßenbahn 15 min zum Schwedenplatz.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn Du was mit Aussicht suchst, dann wäre das Meliá Hotel im DC Tower auch eine Möglichkeit.

Ich selbst kenne das Hotel nicht, aber soweit ich mich erinnere war Grimod schon mal dort.

Edit: ist dann aber nicht zentral.
 
Es ist im Prinzip ein Hotel, läuft aber unterm Herbergsverband, weil das Haus eben auch Mehrbettzimmer hat.

Ich bin immer dort wenn ich in Wien bin.
Motel One ist aber mit Sicherheit ebenfalls vernünftig.
 
War jetzt für eine Woche in Wien und bin schon mittelschwer verliebt :)

Gefrühstückt habe ich in der "Bakery" im Hotel Daniel, im "Motto am Fluß", im "Café Wieden", im "Guesthouse" und im "Café Goldegg", wobei das Frühstücksbüffet in der "Bakery" ob Qualität und Auswahl unter den Genannten komplett heraussticht und für 20 Euro grds. nur äußerst unwesentlich teuer als sonstwo ist.

Zu Kaffee und Kuchen war ich im "Rüdigerhof", im "Sacher", im "Jelinek" und in der "Vollpension", wobei hier letztere die Lorbeeren nach Hause trägt, weil sie ob ihres Konzeptes (Angestellte sind wohl im wesentlichen Rentner und Pensionäre, die gerne kochen/backen und für den Ruhestand noch zu unruhig sind) und der liebevoll-chaotischen Einrichtung einfach sympatisch ist.

Abends habe ich mich rein auf Gaststätten mit Lokalkolorit verlegt und bin ins "Ubl", ins "Schilling", ins "Rebhuhn" und ins "Wickerl" gegangen, wobei hier das "Ubl" den ersten Platz belegt, weil dort schon fünf Minuten nach Öffnung um 18 Uhr eine solch positive (Grund-)Stimmung herrschte, als hätten die Gäste schon drei Stunden dort getafelt. Auch hat man den Angestellten dort die Freude an der Arbeit und am Service richtiggehend angemerkt und geschmeckt hat's auch noch sehr gut ...

Schon jetzt ist klar, daß mich Wien 2016 auf jeden Fall wiedersieht.

P.S.: Bei einer Diskussionsveranstaltung, die ich eines Abends besuchte habe, kam die Frage auf das Thema "Kleine inhabergeführte Läden/Geschäfte" und die einhellige Meinung der Einheimischen und Wienkenner dort war, daß diese Institutionen immer weniger werden und dies ein negative Entwicklung sei. Ich erwähne dies deshalb, weil ich bei meinen Streifzügen durch die Bezirke 2 bis 9 eigentlich - überspitzt formuliert - das Gefühl hatte, Wien bestehe im Grunde nur aus kleinen, inhabergeführten Läden. Wenn sich die Wiener an dieser Stelle sorgen, dann können sie bei deutschen Innenstädten eigentlich nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Ich meine z.B. es gäbe in dem einen oder anderen Straßengeviert in Wien mehr solcher Läden als in ganz Frankfurt am Main zusammen ...
 
Meine allergrößte Hochachtung für die Lokalauswahl, da wird selbst ein Wiener ein wenig recherchieren müssen.

Genau so viel Erfolg bei der nächsten Wienreise, was hoffentlich klappt..

Mit freundlichen Grüßen

Michael
 
Michael,

haha ... Ob der Begriff der "Hochachtung" angesichts der Tatsache angebracht ist, daß ich in Wien einfach nur nicht Horden von Asiaten, Russen und Amerikaner begegnen muß (davon habe ich schon in Frankfurt genug), weiß ich nicht. Lustigerweise bekam ich im "Wickerl" einen amerikanischen Geschäftsmann an den Tisch gesetzt und es entwickelte sich ein lebhaftes Gespräch, bei dem mir mein in jungen Jahren ausgesprochenes Faible für die NFL, NBA und MLB sehr zugute kam :)

Das Café Sacher hatte ich auch nur eingeschoben, weil mein Vater mir ankündigte, er werde nicht mehr mit mir sprechen, sollte ich aus Wien zurück und dort nicht eingekehrt gewesen sein. War aber sehr nett und lauschig dort und auch überhaupt nicht voll zu Mittag, so daß ich meine Sachertorte genießen konnte :)

Als ich im Oktober schon mal drei Tage in Wien war, hatte ich noch das "Engländer", "Eiles" und "Sperl" im Programm und fand auch alle drei klasse, aber da ich Kuchen- und Mehlspeisenliebhaber bin (ohne Kaffeespezialist zu sein - im Gegenteil trinke ich nachmittags lieber Tee), bin ich in Wien sowieso fast überall sehr gut aufgehoben.

Im Jungmann & Neffe war ich noch nicht, aber das kommt dann nächstes Jahr dran ...
 
Das "Engländer" hat meiner Meinung nach eines der besten kleinen Gulasch die in Wien zu finden ist, andere behaupten das "Anzengruber" in der Schleifmühlgasse wär eher eine Sünde wert, aber Geschmäcker gehen halt gern mal auseinander, bei nächsten Wienbesuch vielleicht auf den Naschmarkt und bei "Umar" einen Fisch zu sich nehmen, Qualität und Preise fast unerreicht.

Auch wenn es eine Touristenattraktion ist und Süsses unabdingbar, bleibt früher oder später wohl nur der Gerstner am Kohlmarkt, auch Konditorei Oberlaa ist eine süße Sünde wert, sowie auch mal das Landsmann, deren Mehlspeisen sind eine Besuch wert, für Süsses zum mit nach Hause würde ich noch das "Xocolat" in der Freyungpassage mal näher betrachten.

Viel Spass beim nächsten mal

Michael
 
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