Wie von besserer Kleidung überzeugen?

Eine Frage an den TS,

wie ist im Sinne des Threads "besserer Kleidung" zu verstehen?
Basiert die Frage auf Optik, Anpassung und Tradition..... Oder auf Qualität, Herstellung und sozialen Hintergründe?
 
Eine Frage an den TS,

wie ist im Sinne des Threads "besserer Kleidung" zu verstehen?
Basiert die Frage auf Optik, Anpassung und Tradition..... Oder auf Qualität, Herstellung und sozialen Hintergründe?

Im Wesentlichen meine ich damit, dass viel Geld für Namen ausgegeben wird, die hier im Forum eher verrufen sind - und deren Qualität (Optik/Design, Passform, Langlebigkeit, Verarbeitung, Stoff,...) meiner Meinung nach identisch ist zu bspw. diversen Eigenmarken. Mit "besserer Kleidung" meine ich also Kleidung, die zum gleichen Preis mehr Qualität (siehe oben) oder zum drastisch niedrigeren Preis die gleiche Qualität bietet. Nicht gemeint ist ein bestimmter Stil, also was nach einigen Ansicht erlaubt ist bzw. nicht erlaubt ist.

Herzlichen Dank für alle bisherigen Beiträge. Ich freue mich, dass so eine rege und sachliche Diskussion aufgekommen ist!
 
Im Wesentlichen meine ich damit, dass viel Geld für Namen ausgegeben wird, die hier im Forum eher verrufen sind - und deren Qualität (Optik/Design, Passform, Langlebigkeit, Verarbeitung, Stoff,...) meiner Meinung nach identisch ist zu bspw. diversen Eigenmarken. Mit "besserer Kleidung" meine ich also Kleidung, die zum gleichen Preis mehr Qualität (siehe oben) oder zum drastisch niedrigeren Preis die gleiche Qualität bietet. Nicht gemeint ist ein bestimmter Stil, also was nach einigen Ansicht erlaubt ist bzw. nicht erlaubt ist.
Oh, dann ist es ein endloses, um nicht zu sagen hoffnungsloses, Thema :)

Ein einfaches Beispiel,
wie soll man ein Kleidungsstück qualitativ einstufen welches von Material und Verarbeitung identisch ist mit einem viel teureren, aber eben unter fragwürdigen Umständen produziert wurde.
Um es noch komplizierter zu machen kann man sich die Frage stellen warum ein einfaches Etikett und der damit verbundene Verkaufspreis ein Kleidungsstück für das eigene qualitative Gefühl steigern lässt......

Es gibt also eine Produktqualität.
Es gibt eine Produktionsqualität.
Es gibt eine gefühlte Qualität.
Die lassen sich jeweils in viele Bereiche weiter unterteilen.....

Fragen ob ein harter ultralanglebigerr Wollstoff qulitativ besser ist als ein hochpreisiger superfeine Kaschmirzwirn kann man in einem allgemeinen Wertungssystem überhaupt nicht festhalten....


Seit vielen Jahren versuchen die Konsumenten, nicht nur um textilen Segment, immer ans Ende vom Regenbogen zu laufen um dort das Goldene Preis/Leistungs Angebot zu finden :D

Ich rate meinen Kunden und Freunden sich nicht verrückt zu machen.
Man muss sich Gedanken machen was man ausgeben möchte bzw. kann.
Dann sucht man sich für dieses Budget das beste Angebot.
Man spart so viel Zeit und informiert sich auch nur in dem Bereich der für einen in Frage kommt.
Alle andere suchen weiter das Ende vom Regenbogen, und so mancher sieht dies als Hobby und könnte wohl nicht mehr ohne^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, paisley, gibt schon noch ein bisschen mehr als SuSu. Das faengt bei den P&C/Ansons Eigenmarken an, die bekommt man im Sale schon ab 80€(kein Witz), "businesstauglich" im Sale auch noch fuer 200€ mit richtig schoenen Stoffen, zumindest half-canvassed, manchmal etwas starke Schulter. Dressler hat auch ein "Outlet", da gibt es fuer tolle Preise teilweise immer noch sehr schoene Sachen. Dressler bietet ja auch MTM. Das kann zum Beispiel auch ein grundsaetzlich guter Hinweis sein, einfach mal zu sagen (wenn es denn der Fall ist): mit RTW wirst du nicht gluecklich, schau dir gleich lieber MTM an - mit anderen Begriffen dann halt verpackt. Da kann derjenige auch schon ordentlich Lehrgeld sparen. Ich rede hier aber wirklich von Proportionen, die von der Norm einfach nicht abgebildet werden. Wenn jemand auch mal im Ausland ist, gibt es auch einige Alternativen, je nachdem wo derjenige rumtourt. Also ich empfehle nicht einfach nur "nich Boss, sondern SuSu". Oft macht dieser Tipp m.E. aber trotzdem Sinn, auch wenn es z.B. in Richtung MTM geht.
 
Was können wir denn schon großartige tips geben? Die paar ollen abgedroschenen Kamellen ala SuSu? Lassen wir doch die Hälfte der Boss/ Carl Gross usw. Anzüge nicht retail gekauft werden - sondern im sale oder outlet. Dann bewegen wir uns zwischen 100 und 300 €. Preisargument fällt schon mal flach. Nach SuSu beißt es doch eh schon bei den meisten aus. Yeah, wir sind hier member und haben die sartoriale Weißheit mit Löffeln gefressen.

Ach na ja, da gibt es schon einige grundlegende Dinge, an denen man ansetzen könnte. Das traue ich mich auch mit meiner wenigen Erfahrung zu sagen, denn man stößt doch sehr schnell darauf, wenn man sich mit der Thematik beschäftigt. Es muss dabei ja noch nichtmal um den Kauf von Kleidung gehen, sondern bspw. auch um "Dresscodes" oder dergleichen. Beispiel: ein Businessanzug muss immer schwarz sein, Schuhe ebenso. Das fand ich schon als Kind doof. Damals war ich der Meinung, dass die Männer mit ihren schwarzen Anzügen irgendwie alle traurig aussehen.

Ein anderes Beispiel ist die Pflege von Kleidung. Wäre die Empfehlung von Schuhspannern und entsprechendem Fett (+Bürste) nicht ein toller Tipp - sogar viel besser als ein Paar rahmengenähte Schuhe, weil elementar und wesentlich günstiger?

Edit @paisley:
Der zweite Beitrag ist Quark, sollte er auf mich bezogen sein. Du kannst aber auch rauslesen, dass ich selbst nicht als Messias auftrete und offensiv auf andere Leute zugehe.

@Tittapa:
Da habe ich vielleicht noch nicht genug selbst erlebt, um das hoffnungslos nennen zu können. ;) Eigentlich stört mich an der Sache auch am meisten, dass man versucht, mich umzustimmen: "Trage schwarze Schuhe, schwarzen Anzug, alles von Boss oder Joop - aber erst in zehn Jahren, noch bist du zu jung dafür!" Das fand ich schon vor diesem Forum blöd, jetzt macht mich das aber irgendwie nur noch fassungslos. Es ist diese Selbstverständlichkeit, mit der das alles vermittelt wird: "Dat macht man einfach so, dat is halt so!".
 
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Schon klar. Vllt. formuliere ich es anders: "Kaum drei Haare am Sack, aber schon im Puff ne Welle schieben".

Oder ziviler formuliert: Ein paar Anbieter mit besserem PLV außerhalb der gängigen Marken zu kennen, bedeutet noch lange nicht, Herrschaftswissen über "gute Kleidung" zu haben.
 
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Bei dir Hippie ist doch eh Hopfen und Malz verloren. Nur eine Krawatte und dann auch noch Strick... Tststs

Wollte ja eigentlich auch eine andere. Beim Treffen hatte Benedikt diese auch schon in der Hand, da taucht plötzlich Niels wie aus dem Nichts auf und bellt ein schrilles "Für den nur Strick! Für den nur Strick!" in die noch junge Nacht. Na ja, Strick wurde es dann halt auch.
 
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