Wie schütze ich meine Kleidung im Kleiderschrank effektiv vor Motten?

Psst - ist stillos - aber Mottenpapier :D

Zedernholz riecht gut, aber nicht sehr lange. Dann müsste man es wieder anschleifen und das am besten nass. Das war mir auf Dauer zu blöd in einer Wohnung ohne Werkstatt oder geeignetem Kellerraum.
 
Hilfreich ist es auch, die Kleidung immer etwas in Bewegung zu halten. D. h. auch die saisonal gerade nicht getragenen Kleidungsstücke ab und an auszubürsten und zu lüften.
Zedernholz und Lavendel sind ok; richtiges Vertrauen habe ich jedoch nur in Mottenpapier.
 
Bin leider schon öfter von diesen Ungetümen überfallen worden.
Kann dir deine komplette Garderobe ruinieren wenn es richtig schief läuft.
Und da wir hier ja alle die allerfeinsten Delikatessen in den Schränken hängen
haben, kommen die Motten natürlich zähnefletschend und lechzend angekrochen.

Ich habe mehrere Lavendelsackerl und Zedernholzsstaberl in meinen Schränken und Kommoden versteckt. Teils wirklich übertrieben wenn ich bedenke wie ich das früher gehandhabt habe. Diese wechsle ich nun von Zeit zu Zeit aus. Außerdem wird häufiger mal durchgelüftet. Einfach beobachten bevor es zu spät ist. Immer vor Einbrüchen vorbereitet sein damit man die Motten gleich ins Kreuzverhör nehmen kann.

Grüße, André.
 
Leinen-Kleidersäcke
Bzw. in Leinen Tücher einhüllen ;)

Atmungsaktiv und geruchslos.
Motten haben ja quasi keine Beißwerkzeuge und bevorzugen deshalb ja auch edles Kaschmir und gute Wolle... Leinen ist denen zu hart...

Diese ganzen Chemie und Öl Dinger riechen halt (fast) immer....
 
Leinen-Kleidersäcke
Bzw. in Leinen Tücher einhüllen ;) ...

Leinensäcke bieten sicherlich die Möglichkeit Winterkleidung über die Sommermonate schützend einzulagern, allerdings nur bei gesicherter Larvenfreiheit macht dieses Sinn. Sommerbekleidung, die im häufigen Gebrauch ist, kann man auf diese Art wohl nur unzureichend schützen. Schon alleine deshalb, weil man nicht immer und überall auf Leinensäcke zurückgreifen kann und deren stringente Anwendung an Grenzen der Praktikabilität stößt. Wahrscheinlich ist zu raten, Sommerbekleidung vor der Einlagerung explizit auf Larvenbefall zu prüfen und diese ggf. zu liquidieren. Meines Erachtens nach bietet Mottenpapier den effektivsten Schutz und gerade wer seine Kleidung nicht mit Gerüchen kontaminieren möchte, fährt damit sehr gut, da dieses heute geruchsneutral ist. Ob es in der eigenen Wohnung einen Mottenbefall gibt, lässt sich mit pheromonbehandelten Klebestreifen testen, die männliche Tiere anlocken, was selbstverständlich nur in geschlossen Räumen einen Sinn ergibt, um nicht externe Falter anzulocken, die in ihrem Gefolge unter Umständen weibliche Tiere mitbringen .

Die sicherste Methode Mottenschäden zu vermeiden, ist wohl der Rückgriff ausschließlich auf synthetische Bekleidung.
 
Ich würde den Zedernhokuspokus vergessen und Mottenpapier verwenden. Es ist Chemie, hilft aber zuverlässig. Regelmäßig Auswechseln ist aber auch hier wichtig.
 
Nach sehr teuren Verlusten verwende ich Mottenpapier und lagere vor allem die Pullover und Sakkos nur noch strikt durch Trennung mittels Wäschesäcken, Plastiktüten und Anzugsäcken. Lavendel und Zedernholz helfen nur begrenzt.

Gegen das Viehzeug ist man ansonsten chancenlos.
 
Lavendelsäckchen haben in meinem beklagenswerten Fall ebenfalls nicht geholfen. Seit ich eine Vielzahl an Mottenpapier verwende, hatte ich keinen neuen Fall.
 
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