Wie sagt Ihr es eurem Frisör?

Die "Selbst-Haarschneidephase" hat (vermutlich) jeder hinter sich, aus welchen Gründen auch immer.

Da ich während meiner Ausbildung nur am Wochenende zu Hause und ein Kurzhaarschnitt angesagt war, übernahm ich das früher auch selbst. Ich hatte nur keine Kohle für eine Haarschneidemaschine, um den Ansatz sauber auszurasieren. Da musste dann Vaters Rasierapparat samt Langhaarschneider her halten. Das war die Ära "vor-meiner-Frau". ;)

Muss mir aber insoweit gelungen sein, dass ich diesen "Service" auch einem Freund zukommen ließ, dessen Friseur sich weigerte, ihm die Haare noch kürzer zu schneiden. Dann kam ich... :D Nein, sogar ein Lob einer Friseurin, einziges Manko: immer noch keine Haarschneidemaschine. Alles per Hand mit der Effilierschere.

Wer jetzt meint, dass ich aus dieser "Begabung" später den Bogen zum Haarsalon meiner Schwiegereltern geschlagen habe, der hat sich getäuscht. Dauerhaft wäre das nichts für mich, zumal die (häufige) Nennung von "10,- € Friseuren" ein Grund dafür ist, warum der sich Kunde teilweise im Laufe der Zeit vom (langjährigen) Stammfriseur abgewandt hatte, u Kohle zu sparen. An der Stelle ist Geiz aber nicht immer geil, sondern endet u.U. in einem "ungewünschten" Haarschnitt oder der Tatsache, dass man sich wie in einer Haarschneide-Legebatterie vorkommt. Vielleicht geht's auch irgendwann automatisiert. Man setzt sich nur noch auf den Stuhl wählt die Frisur ("Einmal die 5, ohne Fönen.") und anschließend durchläuft man, ohne jeden persönlichen Kontakt, die Stationen bis zum Ausgang.

Handwerk lebt und muss gepflegt werden.

Anm: ich will damit keinem "Billig-Friseur" auf die Füße treten und generell die Qualität seiner Mitarbeiter anzweifeln, aber eine gewisse Kostenrechnung will betriebswirtschaftlich aufgehen. Und das passiert irgendwo im "Kleingedruckten" für den Kunden.
 
Bei meinem Frisör schneiden die Chefs größtenteils selbst. Der Vater war schon Frisör und die Tochter und der Sohn haben den Laden dann irgendwann übernommen. Für 20 Euro bekomme ich eine Haarwäsche mit anschließender Kopfhautmassage und einen Haarschnitt der den Namen "Handwerk" verdient. Endergebnis wie besprochen und irrsinnig akribisch. Insgesamt sitze ich gute 40 Minuten auf dem Stuhl.
Ich gebe immer 25 Euro und habe selbst dabei ein schlechtes Gewissen, weil ich es für zu wenig halte. Warum sollte ein Frisörmeister weniger verdienen als ein KFZ-Schraubergeselle?

Einmal war meine Frisörin im verdienten Urlaub. Ihr Bruder hat mir genau den richtigen Haarschnitt aufgesetzt, wie ich ihn immer bekomme. Erklären musste ich ihm im Vorfeld nichts. Ein einfaches "Wie immer: runter mit dem Zeug" hat gereicht. Wie zu schneiden war hat er im Vorhinein im Kundenbuch nachgelesen. Sowas ist für mich Meisterqualität.
 
A pro pos schlechtes Gewissen: Ich gehe seit eineinhalb Jahren in einen Kreuzberger Salon, in dem vorwiegend Aisches und Fathmas schneiden - aber gelernt und gekonnt. Sehr viel muß ich da auch nicht mehr sagen, der Haarscnitt sitzt. Glaubt es, oder glaubt es nicht: Sieben Euro pro Schnitt. Meinem schlechten Gewissen nehme ich zumindest die Spitze, indem ich dann die bereitgestellten "Schweinderl" etwas großzügiger füttere.

Gruß
Armin
 
Ich sage bloß: "Mit der Maschine 5 mm rundum gleich.". --- Weniger als 15 min später lege ich 8 EUR auf den Tresen und sage "Servus".


P.
 
Hmm... einmal Haareschneiden laesst mich in der Regel 55 Euro aermer werden. In den anderthalb bis zwei Stunden, die ich meist beim Friseur verbringe, bekomme ich eine Kopf- und Nackenmassage, interessantes Gespraeche und einen guten Haarschnitt. Ist fuer mich jeden Monat wieder eine Freude.
Im letzten Jahr habe ich, was den Haarschnitt und auch Schnitttechniken angeht, viel experimentiert. Oft auf Initiative meines Friseurs. So kam ich unter anderem zu meiner ersten Dauerwelle. :D
Den Einsatz von Haarschneidemaschinen mag ich mittlerweile nicht mehr so gerne. Meiner Meinung nach faellt das Haar schoener, wenn es komplett mit der Schere geschnitten wurde. Ist aber sicherlich Geschmackssache.
 
Hmm... einmal Haareschneiden laesst mich in der Regel 55 Euro aermer werden. In den anderthalb bis zwei Stunden, die ich meist beim Friseur verbringe, bekomme ich eine Kopf- und Nackenmassage, interessantes Gespraeche und einen guten Haarschnitt. Ist fuer mich jeden Monat wieder eine Freude.
Im letzten Jahr habe ich, was den Haarschnitt und auch Schnitttechniken angeht, viel experimentiert. Oft auf Initiative meines Friseurs. So kam ich unter anderem zu meiner ersten Dauerwelle. :D
Den Einsatz von Haarschneidemaschinen mag ich mittlerweile nicht mehr so gerne. Meiner Meinung nach faellt das Haar schoener, wenn es komplett mit der Schere geschnitten wurde. Ist aber sicherlich Geschmackssache.

Meine Frau geht immer zu "Ginza" Matsunaga (ein japanischer Friseur mit japanischen Angestellten) auf der Fressgass (Frankfurt). Da sie aus Taiwan stammt und die meisten deutschen Friseure mit schweren asiatischen Haaren Probleme haben (sie hat ein paar durchprobiert), geht sie nur noch da hin und ist immer zufrieden. Ich gehe auch ab und zu hin, wenn ich mich zu einem Termin machen aufraffen kann. Da einige der Angestellten nur für 1 Jahr nach Frankfurt kommen und keine oder wenige Deutsch- oder Englischkenntnisse haben, ist die Kommunikation mit denen nicht ganz so einfach. Jedenfalls kann ich den Friseur empfehlen, beim normalen Haarschnitt ist eine Kopf- oder Gesichtsmassage dabei.
Für alle Berliner: einer der ehemaligen Angestellten ist nach Berlin gezogen und hat dort seinen eigenen Laden aufgemacht:

http://www.qype.com/place/548391-LINK-Hair-Design-Berlin

Ansonsten, wenn es schnell gehen muss, aber ordentlich aussehen soll, gehe ich zu einem kleinen türkischen Friseur, den ich von meinem Arbeitsplatz schnell erreichen kann. Aber lieber zu Matsunaga, da ist der Wellnessfaktor höher (ist natürlich aber auch teurer).
 
Ich gehe seit gut 15 Jahren zu meinem Friseur und bin sehr zufrieden. Mit 21€ auch im Rahmen. Wen ich daran denke das meine Holde im Jahr vierstelige Beträge raushaut sowieso :D :cool:

Wenn ich Bedenken hatte ob der Friseur meinen Anweisungen folgen kann bin ich wieder gegangen, einmal saß ich schon auf dem Stuhl und der gute Mann hatte 3 Fragezeichen über dem Kopf als ich ihm erklärt hatte was ich mir vorstellte. Er war sehr entrüstet als ich ihm die Frage stellte "Können sie das ?" Mein Aussehen war mir in dem Moment aber wichtiger als seine Berufsehre.
 
Ich gehe seit nunmehr 3 Jahren zur gleichen Frisöse.
Sie kennt meine Haare, meinen Stil ist stets informiert über neue Trends oÄ.
Meine Frisur hat sich in dieser Zeit mehrfach verändert und ich war stets zufrieden mit ihrer Arbeit. Jegliche Einwände ihrerseits bezüglich meiner Vorstellungen waren im Nachhinein berechtigt und richtig. Deshalb habe ich bisweilen ein großes Vertrauen in sie.

Berappen muss ich für diesen Service inkls. Tratsch 14€ p.M. worin allerdings ein kostenloses Konturenschneiden/Ausdünnen nach 14 Tagen enthalten ist.

Ich habe schon Erfahrungen mit vielen Frisören gemacht u.A. auch bekannte Namen wie Tony&Guy wo ich mehr als das Doppelte zahlte für teils beschämende Leistung.
 
Bei mir sind meine Haare entweder morgen, am Wochende oder Mitte nächster Woche dran. Ich bin immer untentschlossen was den Schnitt angeht. Ich habe noch nichts gefunden, was mir gut steht und mir auch gefällt.
Zu frührer Zeit (14-16) habe ich oft "Iro" Stil getragen. Nicht ganz Iro, nicht falsch verstehen. Dann habe ich versucht mit 9mm rumzulaufen und habe das auch eine Zeit lang. Jedoch habe ich gemerkt, dass meine Kopfform nicht so zu dem Schnitt passt. Für den Sommer war das immer toll, da die Haare nicht gestört haben und es auch schön luftig war.

Jetzt will ich hingehen, was neues ausprobieren, aber weiß nicht was. Ich will meinem Friseur "freie Hand" lassen mit den Angaben "Seiten ziemlich kurz und oben relativ lang" und am Ende Stylen.
Ich habe DIE Frisur für mich noch nicht entdeckt und den kompromiss zwischen Bart und Schnitt zu finden tue ich mich schwer.
Komplett ohne Bart sehe ich nach 15 aus. Habe einen recht ausgeprägten Bartwuchs, jedoch nicht so komplett. Deswegen sieht mein Bart, wenn länger nicht rasiert sehr ungepflegt aus und eine Bartfrisur kann ich mir auch nicht zulegen, da er noch nicht da wächst wo er für eine Bartfriseur wirklich sollte.

Könnt ihr mir paar Tipps geben? Modern, längen s.o.. Schwer das zu aus der ferne zu beurteilen aber ein versuch ist es Wert.

Gruß
 
Bei mir sind meine Haare entweder morgen, am Wochende oder Mitte nächster Woche dran. Ich bin immer untentschlossen was den Schnitt angeht. Ich habe noch nichts gefunden, was mir gut steht und mir auch gefällt.
Zu frührer Zeit (14-16) habe ich oft "Iro" Stil getragen. Nicht ganz Iro, nicht falsch verstehen. Dann habe ich versucht mit 9mm rumzulaufen und habe das auch eine Zeit lang. Jedoch habe ich gemerkt, dass meine Kopfform nicht so zu dem Schnitt passt. Für den Sommer war das immer toll, da die Haare nicht gestört haben und es auch schön luftig war.

Jetzt will ich hingehen, was neues ausprobieren, aber weiß nicht was. Ich will meinem Friseur "freie Hand" lassen mit den Angaben "Seiten ziemlich kurz und oben relativ lang" und am Ende Stylen.
Ich habe DIE Frisur für mich noch nicht entdeckt und den kompromiss zwischen Bart und Schnitt zu finden tue ich mir schwer.
Komplett ohne Bart sehe ich nach 14 Jahre aus. Habe einen recht ausgeprägten Bartwuchs, jedoch nicht so komplett. Deswegen sieht mein Bart, wenn länger nicht rasiert sehr ungepflegt aus und eine Bartfrisur kann ich mir auch nicht zulegen, da er noch nicht da wächst wo er für eine Bartfriseur wirklich sollte.

Könnt ihr mir paar Tipps geben? Modern, längen s.o.. Schwer das zu aus der ferne zu beurteilen aber ein versuch ist es Wert.

Gruß
 
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