Die fühlten sich nicht "höhergestellt", sondern mochten einfach diesen Anblick nicht. Du hast das gute Recht, in Jogginghose herumzulaufen, und jeder andere hat das gute Recht, das blöd zu finden, egal, ob Du gute Gründe dafür hast oder nicht. Freiheit funktioniert in beide Richtungen.
Menschliches Verhalten funktioniert halt so, visuelle Gruppenbildung. Und das gilt genauso umgekehrt für mich seitens der "Jogginghosenträger", wenn ich im Glencheck-Anzug mit Krawatte und Einstecktuch an einem Samstag durch eine Innenstadt gehe. Das wird dann wohl kaum mit Moralvorstellungen irgendwelcher Art zu tun haben, sondern mehr mit "Eyalterwarumhatdersichsoaufgestyltmann", obwohl ich für mich eigentlich nach sartorialen Maßstäben ein Freizeitoutfit trage.Ja, da hast du wohl recht.
Jedoch wird Freiheit meiner Meinung nach durch von der Gesellschaft gesetzte Moralvorstellungen o.ä. eingeschränkt, soll heißen, dass man mMn so höflich sein kann nicht auch noch dem Träger signalisieren zu müssen, wie -freundlich ausgedrückt- unpassend du sein Verhalten/Aussehen findest.
Da bin ich mir gar nicht so sicher.Aber wir kommen so langsam vom eigentlichen Thema ab