Wie deckt ihr den Tisch?

qwer12345

Active Member
Essen ist ja immer so eine Sache. Gerade auch zu Hause. Ein festlich oder schön gedeckter Tisch macht immer Freude. Dabe kann unglaublich viel variiert werden. Opulent an Weihnachten, reduziert während des Jahres, eingehend auf Jahreszeiten etc.

Wie viel Mühe gebt ihr euch beim Decken des Tisches? Anbei mal ein Bild von unserer Weihnachtstafel 2012. Es fehlen hier die Weindecanter, das Essen war noch in der Küche.

Wie gesagt, es geht auch opulent...

Esstisch2.jpg
 
Im Alltag schlicht. Wir haben zwei Kinder (12 Jahre und 9 Monate), da ist es sowohl zu viel Aufwand, als auch zu viel Risiko den Tisch jedes Mal "schön" zu decken. Und da es auch immer wieder mal Bruch gibt --> IKEA.

Wenn wir einen Anlass feiern, oder Gäste haben, dann wird schöner gedeckt und dekoriert. Dann jedenfalls der Jahreszeit oder dem Anlass entsprechend. Eine schön gedeckte Tafel trägt jedenfalls zu festlicher Stimmung bei.

Wobei, unabhängig vom Anlass: Wesentlich wichtiger als die Optik des Tisches sind mit die Qualität der Speisen, und noch wichtiger, die Anwesenden. Ich hatte schon auf Bierbänken von Papptellern essend sehr schöne Abende. Und ich hatte enttäuschende Abende im edlen Ambiente eines Sternelokals. Mit der richtigen Gesellschaft kann auch ein Essen in der Kantine zur Freude werden.
 
Ganz klar, volle Zustimmung. Das Essen an sich und die Gesellschaft sind ebenfalls extrem wichtige Faktoren für einen gelungenen Abend. Aber mir geht es hier auch mal um die festliche Tafel. Was wird so gedeckt? Wird Wert darauf gelegt?
 
Wir nutzen im Alltag das Porzellan von Gmundner (sowohl grüner Hirsch als auch Streublumen), zusammen mit Brasilia-Besteck von WMF und gläsern von La Rochére (mit Bienen).

An Wochenenden oder wenn´s man besser und schöner sein soll, kommt dann das KPM Urania, das Alt Spaten von Robbe & Berking und die Riedel Sommelier-Gläser zum Einsatz.

Mit mich, ist das eine gute Balance.
 
KPM haben wir Urania und Kurland 26. Von R+B das Alt Kopenhagen in 925. Das sind aber auch nur Sachen für die besseren Tage. Außerdem haben wir das oben gepostete tschechische Service, welches zwar aus den 1950er Jahren stammt, aber doch recht vornehm gedeckt werden kann.
 
Ich kann zwar nichts beisteuern, finde den Thread aber im Kontext "Essen" und "Stilmagazin" sehr passend. Gute Idee!
 
Kleine Küche - Brotzeit - eher selten:
Omas Eschenbach Elfenbein Goldrand mit Auerhahn Icon - stiehlbrüchiger geht's nicht mehr, aber ich brings einfach nicht übers Herz ihr Porzellan zu "entsorgen".

Die jahrzehntealten Familiensachen finde ich auch immer wieder schön und regelmäßige Verwendung ist obligat -
für Kaffee, Kuchen, Frühstück habe ich da bspw. Sachen von Fürstenberg mit Goldrand in beige/elfenbeinfarben mit pittoreskem Streublümchen-Dekor und von Limoges mit klassisch kobaltblau-goldenem, dezent jugendstilartig o.ä. geschwungenem Rand.

Ganz allgemein finde ich "zum gedeckten Tisch" eine gewisse Textilvielfalt und Kontraste attraktiv :
zum Beispiel zu Weihnachten passende Läufer aus den geerbten Aussteuersachen mit den typischen Deko-Stickereien (grüne Zweige, rote Kerzen/Kugeln etc.) -
oder mal schlichte weiße Läufer, Sets, Unterlagen mit handgeklöppeltem Spitzenrand auf Blaudruck-Tischdecke.

Stoffservietten, das EST der Tischkultur, sind auch eine schöne Sache -
vielleicht auch mal "mit Struktur" oder gar in weinrot ?

Wenn es bunt werden soll, gibt es zu dem braun-orangefarbenen Teegeschirr von Eschenbach aus den 70er Jahren epochengerecht passend Tischdecke und Sets in z.B. orange mit weißen Polka-Dots oder weitere Muster und Farben à la Panton & Co. -
früher hatte ich dazu noch "La Boule" von Villeroy & Boch präsentiert, das war, zumindest meiner ganz persönlichen und exklusiven Meinung nach, natürlich ubercool...:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben