Und damit kommen wir zur Farbenlehre und den Komplementärfarben.
Zu Frauen, ihrer Phantasie und ihrer Auswahl schreibe ich mal lieber nichts, oder nur so viel:
Stell ihnen 3 Taschen hin - eine, die von den Dimensionen sehr gut zu ihr passt, eine, die von der Farbe und den Proportionen gut passt und bestens verarbeitet ist - und eine simple gemachte schwarze, die nicht unbedingt gut gestylt ist aber eine bekannte Plakette trägt.
Wie viele Damen werden was auswählen?
Einerseits gibt es die Sets bestehend aus Gürteln und Schuhen plus Armband sowie die Bundle bestehend aus Aktentasche, Geldbörse, Brieftasche, die in meiner Jugend en vogue waren.
Würde die Roetzel-Regel, ob er sie nun tatsächlich selbst erfunden hat oder nur weiter verbreitet sei dahin gestellt, so zutreffen,
dass alle Lederteile dieselbe Optik haben müssen, dann stellt sich die Frage wie da die reinen Gürtelhersteller überleben sollen oder wozu es noch Gürtel auf Maß gibt wenn es denn nur noch darum geht den Gürtel usw. wie das eine Paar Schuhe anfertigen zu lassen.
Wo bleibt da die Phantasie des BESPOKE-KUNDEN?
Ist es nicht viel spannender sich beim Anziehen darüber Gedanken zu machen was man wie kombinieren könnte, die Tageslaune ausdrücken?
Irgendwie hat der Gürtel ja auch noch ein klein wenig was mit Krawatte und Hemd zu tun...
[Ich habe mal einen weißen Gürtel mit knatschrotem Rand getragen - zu einem weißen Hemd auf einer dunkelblauen Hose:
Es ging nur darum der kritelnden Dame zu zeigen, dass es so schlecht auch wieder nicht aussieht in Bella Italia.]