Man kann das Thema in wenigen Sätzen zusammenfassen:
schon Pasteur hat bewiesen, dass Luft zur Oxydation des Weines führt. Die Folge war eine Abkehr von der Faßlagerung zur Flaschenlagerung.
Die verwendeten Naturkorken waren von alten Korkeichen, gesund und entsprechend lang. Nach Kork schmeckende Weine gab es kaum.
Nachdem man aus Kostengründen kurze und junge Korken bevorzugte gab man den Eichen kaum noch Zeit, neue Rinde zu bilden. Wie überall: wenn ich nichts bezahlen will, dann gibt es auch keine gute Ware. Die wenigen guten Korken haben die renommierten Weingüter gekauft.
Als Folge hatte der Massenhandel mit zahlreichen Reklamationen korkiger Weine zu kämpfen. Ich entsinne mich, dass vor 20/30 Jahren der Anteil korkiger Weine über 10% betrug! Kein Wunder, dass Alternativen gesucht wurden!
Gut, dass man diese jetzt hat! Besser als das, was ich bei einem Winzer an der Nahe gesehen habe: der verplombte seine Flaschen mit Blei...