Weihnachtsgeschenk für die Freundin

Hallo,
mein Freundin freut sich immer sehr über Schmuck, dieses jahr wirds ein bisschen origineller - ein Wellnesswochenende im Hotel. Sie benötigt dringend ein bisschen mehr Entspannung, als ich ihr geben kann :)
LG
 
Zuviel Zeit? Mitnichten, eher das Gegenteil. Mit gutem Zeitmanagement und der richtigen Prioritätensetzung bekommt man aber mehr in einem Tag unter, als man denkt. Die meisten Leute können sich einfach nicht organisieren. Sehe ich immer wieder.

Ausserdem würde ich eine Beziehung, in der die Punkte



nicht erfüllt sind, sofort beenden. Das sollte immer der Mindeststandard sein.


Leider hab' ich nur einen Daumen zum Liken, Classic.
"Full Ack", sagen die neuen Leute in diesem Neuland glaub' ich.
 
Zuviel Zeit? Mitnichten, eher das Gegenteil. Mit gutem Zeitmanagement und der richtigen Prioritätensetzung bekommt man aber mehr in einem Tag unter, als man denkt. Die meisten Leute können sich einfach nicht organisieren. Sehe ich immer wieder.

Sicher, Organisation spielt eine Rolle. Aber sobald kleine Kinder da sind ist man zu deren Wachzeiten fast komplett fremdgesteuert (nebenbei der Teil der Umstellung der mich am meisten kalt erwischt hat und an dem ich Egozentriker nach wie vor am meisten zu knabbern habe), da setzen die Kinder die Prioritäten, aber das mit den richtigen Prioritäten haben sie meist ebensowenig drauf wie den Zeitmanagementteil...
Das heisst also der Tag existiert erst ab etwa 20 Uhr abends. Wohlgemerkt, ab da kann der Alltag beginnen, da beginnt nicht der Feierabend. Absprachen, Planungen, oder schlicht auch Abwasch und Aufräumen (ja, früher habe ich auch gedacht sowas kann man doch prima mit Kindern nebenher machen).
Da wird das mit der Organisation einfach eng wenn man sich drei Abende in der Woche freihalten will.

OK, und ab damit in den Jammerfaden... :p
 
Kleiner Tipp: Spülmaschine, Putzfrau, Babysitter.



Nein, das lasse ich alles nicht gelten. Ich kenne genug Familien mit Kindern, in denen das funktioniert. Erfordert natürlich viel Disziplin und eben (ich wiederhole mich) gutes Zeitmanagement und die richtige Prioritätensetzung.


Spülmaschine kriegt bei uns i.a. keine Töpfe, Schüsseln, Messer etc.
Putzfrau räumt nicht auf.
Babysitter ist problematisch in der Stillphase (klar: Prioritäten), ansonsten entlastet das meist weniger sondern ermöglicht das Rausgehen wenn man eh Zeit hat.

Ich bin mit Dir einer Meinung dass es eine Frage der Priorisierung ist. Ich habe pro Woche rund 26 Stunden in denen ich meine Kinder in wachem Zustand sehen kann (und in denen vor allem am WE noch genug anderes ansteht). Das reduziere ich sehr bewusst nicht auf ein absolutes Minimum, auch wenn das auf Kosten der Zweisamkeit geht. Und ich bin froh dass das für meine Holde kein Scheidungsgrund ist.
 
Man kann mit Fremdbetreuung etc. sicher Zeit für den Partner freimachen, das ist keine Frage. Die Frage ist eher, wie man sich das Leben mit Kindern vorstellt und wie man es haben möchte.

Bei uns ist es so, dass die Kinder neben Schule / Kindergarten jeder je zwei Mal die Woche Sport und Musikunterrricht haben. Zusammen mit einer Teilzeittätigkeit meiner Frau ergibt sich so eine Vollzeitaufgabe, die man natürlich an eine Kinbderfrau delegieren kann, was wir aber bewusst nicht wollten, da wir dies in der Familie für besser halten als durch "Fremde", zumindest bis etwa zum Ende der Grundschulzeit.

Wenn ich abends nach Hause komme verbringe ich gerne noch Zeit mit den Kindern, bringe sie dann ins Bett und lese noch 10 Minuten vor. Dann - und da bin ich dann wieder bei Nikolaus Haus - nach 20.00 beginnt der Teil des Tages, der für den Partner bestimmt ist. Oft ist dann aber noch organisatorisches zu besprechen, andere Dinge zu erledigen, sodass eben recht wenig Zeit bleibt. Das ist kein Klagen - wir wollten es ja auch so und es ist ja auch ein Teil des füreinander da seins.

Und daher - um auch den Bogen zum Thema wieder zu kriegen - gibt es für die Gattin zu Weihnachten ein schönes Verwöhnwochenende in einem Hotel in den Bergen und die Kinder besuchen dann ihre Großeltern...;)
 
Man kann mit Fremdbetreuung etc. sicher Zeit für den Partner freimachen, das ist keine Frage.

Nicht dass wir uns falsch verstehen: IMO sollte man das auch. Aber dreimal pro Woche wäre für mich keine Option.

Ansonsten Zustimmung. Ich klage auch nicht (wirklich). Die Entscheidung für Kinder haben wir bewusst und nach reiflicher Überlegung getroffen - in unserem Alter ist die Zeit der naiven Schnellschüsse halbwegs vorbei. Das heisst aber ja auch nicht dass man jede einzelne Minute lieben muss. Auch die Huber Buam werden bei aller Begeisterung fürs Klettern die eine oder andere Passage verfluchen.
 
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