Wasserflasche

Die Geschichte würde ich gern hören....
Beste Grüße Joachim

....der sich in naher Zukunft einen 95er Petrus zu Gemüte führen wird - ganz für sich allein!...
 
Dankeschön, Utala, sehr schmeichelnd ;)

Man darf nie die Hoffnung aufgeben - vielleicht entweicht sie ja als Djinn der Pulle. In der JFK/MM-Ära sah ich das im TV

Viele Grüße
Joachim
 
Als Segen empfinde ich waterbobble, vorallem hier in den USA, wo man noch Chlor dem Leitungswasser hinzufügt. Die Flasche ist frei von sämtlichen schädlichen Produkten und zu 100% recyclebar. Die Flasche und der Filter mögen kochendes Wasser zur Reinigung. Bei mir wandert der Filter jeden Abend in eine Tasse mit kochendem Wasser zum Abtöten aller Keime, was seit 4 Wochen wunderbar funktioniert.

Als am nähesten an meinen Vorstellungen werde ich in Kürze 3 Exemplare der waterbobble aus Amerika bekommen und - nach den ersten Nutzungstagen - berichten.
Überzeugt haben mich die praktisch aussehende Form (gar von Karim Rashid), die variablen Größen, das Material und der Verschluss bzw. Ausguss.
Einzige Bedenken sind die Reinigung des Filters und Mundstücks, aber das wird sich zeigen. Auch der notwendige Import ist natürlich kontraproduktiv, aber für einen Versuch lass ich sie mir gerne mitbringen.
~7€ inkl. Carbonfilter und aus umweltverträglichem Recyclematerial klingt schonmal sehr gut.

Danke für all die Tips!
 
Zum Thema Desinfizieren:

Wenn man eine transparente Flasche besitzt reicht es aus diese für ein paar Stunden in die Sonne zu legen. Die UV-Strahlung sorgt dafür das alle Keime zerstört werden. In der 3. Welt nutzt man dies um verunreinigtes Wasser, kostengünstig zu reinigen.

http://www.3sat.de/nano/cstuecke/46883/index.html


Was mir beim Leitungswasser viel mehr sorgen macht sind die Rohre im Haus. Woher weiß ich das keine Schwermetalle im Wasser sind? Eigentlich sollte dies nicht vorkommen, da sich das Kalk in den Rohren ablagert und ein eindringen von Blei / Kupfer verhindern sollte. Jedoch traue ich dem ganzen nicht so 100%.
 
Als am nähesten an meinen Vorstellungen werde ich in Kürze 3 Exemplare der waterbobble aus Amerika bekommen und - nach den ersten Nutzungstagen - berichten.
Überzeugt haben mich die praktisch aussehende Form (gar von Karim Rashid), die variablen Größen, das Material und der Verschluss bzw. Ausguss.
Einzige Bedenken sind die Reinigung des Filters und Mundstücks, aber das wird sich zeigen. Auch der notwendige Import ist natürlich kontraproduktiv, aber für einen Versuch lass ich sie mir gerne mitbringen.
~7€ inkl. Carbonfilter und aus umweltverträglichem Recyclematerial klingt schonmal sehr gut.

Danke für all die Tips!


Alternativ kann man sie auch auch über amazon.co.uk oder American Apparel beziehen, zumindest habe ich sie dort schon gesichtet.
Anfangs dachten meine "Mitschüler/Lehrer" es sei eine deutsche Erfindung, gerade weil sie aus 100% Recyclematerial besteht und wir Deutschen ja doch so viel Rücksicht auf die Umwelt nehmen und gut darin sind, nützliche Sachen zu erfinden. :-D
 
Bobble ist Fake

Man betrachte sich die entsprechenden youtube-Videos.
Also ich halte das für Ami-Marketing-Schindluder, da 90% des Wassers am Filter vorbei strömen.

Abgesehen davon ist schon seit den 90ern nachgewiesen, dass sich Pilze und Bakterien sehr gern in diesen Kohle-Filtern vermehren, wenn man diese nicht alle 3 Tage austauscht.
 
Vervollständigung: Water Bobble - "this product is a hoax"

Bei der Water Bobble fließt das meiste Wasser nicht durch den Filter sondern umgeht diesen im Kopfbereich.
Dies zeigt dieses Video sehr schön, was einem ironischerweise sofort nach dem Werbevideo von der Bobbleigenen Homepage empfohlen wird.
Hier das User Review / Test:
http://www.youtube.com/watch?v=7ZzaXLyWqoU&feature=related
Man müsste die Bobbles selber versiegeln, damit die erworbene Filterwirkung eintritt.
Dann würde der Filter jedoch nur einen Bruchteil der beworbenen "300 Flaschen" lang halten und es würde aufgrund des hohen Filterwiderstandes kaum Wasser durchtreten....

Mein Fazit:
Hände weg von dieser Geldverschwendung und Umweltverschmutzung!
I.d. Hände von Kindern gehört diese potentielle Bakterien- und Pilzschleuder, die zusätzlich noch Silber freisetzt erst recht nicht!!

Stiftung Warentest schreibt:
"Wasserfilter
Meist überflüssig
Nitrat, Blei, Pestizide oder Bakterien? Viele Menschen misstrauen der Qualität ihres Trinkwassers und liebäugeln mit einem Wasserfilter. Welchen Schutz bieten die Mini-Wasserwerke im Haushalt?
Anita K. macht sich Sorgen um ihr wichtigstes Lebensmittel: das Trinkwasser. Die Berlinerin wohnt mit ihren zwei Kindern in einem Altbau und fürchtet, dass die Steigeleitungen im Haus aus Blei sind. Der Schadstoff ist bekannt dafür, das Nervensystem zu belasten und besonders die Lernfähigkeit von Kindern zu beeinträchtigen. Anita K. will jetzt mithilfe der Trinkwasseruntersuchung der STIFTUNG WARENTEST auf Nummer Sicher gehen. Und sie fragt: "Wenn mein Wasser belastet ist, können Sie mir dann einen Wasserfilter empfehlen?"
Wie Anita K. haben viele Verbraucher Zweifel an der Qualität ihres Trinkwassers. Doch Tatsache ist: Das Wasser aus dem Hahn ist besser als sein Ruf. Wasserwerker und Gesundheitsämter kontrollieren es regelmäßig. In Deutschland gilt eine Trinkwasserverordnung, deren strenge Grenzwerte fast überall eingehalten werden.
Andererseits: Immer wieder melden einzelne Wasserwerke im ländlichen Raum Probleme mit Nitrat und Pestiziden. Wo die Bauern im Einzugsgebiet der Brunnen übermäßig viel düngen und die chemische Keule schwingen, ist das Grundwasser oft belastet. Andernorts * vor allem bei kleinen Einzelwasserversorgungsanlagen * kann das Wasser so aggressiv sein, dass es Kupferrohre angreift und Metallionen herauslöst. Und vor einigen Wochen bestätigten einige Wasserwerke, dass unter der Erde zum Teil noch einzelne Rohre mit geteerter Innenwand liegen, die kleine Mengen polyaromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK) ins Wasser abgeben können.
Obwohl derartige Schadstoffe in den meisten deutschen Trinkwässern keine Rolle spielen, versuchen einige Anbieter kleiner Wasserfilter, mit der Angst ein Geschäft zu machen. Zum Beispiel stehen auf der Verpackung des Kenwood-Wasserfilters Prozentzahlen zur Reduzierung von Kadmium und anderen Problemstoffen, ohne auf die (geringe) Verbreitung dieser Substanzen hinzuweisen. Der Waterboy-Filter wird sogar für die in Deutschland abwegige Quecksilber-Entfernung angeboten. Die Hersteller des Everpure versprechen, mit ihm "Schmutz und Trübheit", "Schimmelpilze und Algen" zu beseitigen * und fügen dann den vielsagenden Satz an: "Die oben aufgeführten Stoffe müssen nicht unbedingt in Ihrem Leitungswasser sein." Marktführer Brita wirbt vergleichsweise bescheiden mit der "Reduktion von Kalk und geschmacksstö- renden Stoffen".
Wir haben untersucht, in welchem Maße handelsübliche Wasserfilter diejenigen Schadstoffe entfernen können, die zumindest in einigen Wässern tatsächlich vorkommen.


Viele Wasserfilter bieten keinen Schutz vor Bakterien.


In den Test einbezogen wurden folgende Filterarten:
- Sechs tragbare Tischfilter, die alle nach dem gleichen Prinzip arbeiten: Oben gießt man Wasser hinein, das dann durch die Filterpatrone sickert und in einen Vorratsbehälter rinnt.
- Drei Filter, die in der Küche an die Leitung oder an die Wasserarmatur fest angeschlossen werden und zumindest zeitweise unter Wasserdruck stehen.
- Zwei Reisefilter, mit denen Globetrotter Oberflächenwasser per Handpumpe zu Trinkwasser filtrieren sollen.
Wie wirksam diese Filter vor Schadstoffen und Bakterien schützen, prüften wir mithilfe verschiedener Wässer. Die Patronen der Tischfilter enthalten normalerweise zwei Komponenten: Ionenaustauschermasse und Aktivkohle. Der Ionenaustausch findet an der Oberfläche von Kunstharzkügelchen statt. Mineralien wie Kalzium und Magnesium, aber auch gelöstes Blei und Kupfer (alle Kationen) werden hier festgehalten * im Austausch gegen Wasserstoffionen. Das Filtrat ist deshalb mineralärmer und weniger hart, dafür aber etwas saurer. Solange die Austauschkapazität nicht erschöpft ist, funktionieren die Tischfilter recht ordentlich. Danach ist aber unbedingt die Patrone zu wechseln.
Untersucht haben wir auch zwei Spezialfilter zur Nitratentfernung. Ihre Anionenaustauscher sollen den Umweltschadstoff Nitrat zurückhalten und dafür Chlorid zugeben. Die Kapazität der Austauscher war aber so knapp bemessen, dass wir sie nur mit "ausreichend" bewerteten.
Bei der Entfernung von Chlor und organischen Wasserinhaltsstoffen setzen die meisten Filter auf Aktivkohle, an deren poröser Oberfläche organische Substanzen wie Chlorphenol oder das Pestizid Atrazin anhaften. Im Test zeigte sich aber, dass das Wasser die relativ kleine Aktivkohleschicht der Tischfilter schnell passiert und die Problemstoffe dabei nur zum Teil zurückgehalten werden. Besser schnitten die fest angeschlossenen Filter mit ihren größeren und feineren Aktivkohlefiltern ab.

Verkeimungsrisiko

Bakterien entfernen die meisten Filter unzuverlässig aus dem Wasser. Ihre Zahl zu verringern schaffen zwar alle, doch der Verbraucher darf sich darauf nicht verlassen. Immerhin: Die beiden Reisefilter, bei denen die Entkeimung die wichtigste Aufgabe ist, waren in dieser Hinsicht erfolgreich.
Bleibt die Frage, ob die Filter selbst verkeimen können * zum Beispiel infolge eines Patronenwechsels mit schmutzigen Händen. Wir haben das mit Testkeimen überprüft, die in hoher Konzen- tration einmalig auf die Filter gegossen wurden. Danach betrieben wir die Geräte mit unbelastetem Trinkwasser, kontrollierten die Bakteriengehalte im Filtrat * und fanden fast keine.
Hintergrund: Die in den Filtern enthaltene Aktivkohle ist meist mit Silber behandelt. Und dieses Silber wirkt bakterientötend. Aber: Das Silber wird nach und nach aus dem Filter gespült. Gleichzeitig filtert die Aktivkohle organische Schmutzstoffe und speichert sie * als potenziellen Nährboden für Bakterien. Je länger die empfohlene Betriebsdauer einer Patrone überschritten wird, desto höher das Verkeimungsrisiko. Auch Anbieter wissen um diese Gefahr und sichern sich ab. So heißt es in der Gebrauchsanleitung von Kenwood: "Gefiltertes Wasser ist abzukochen, bevor es Kleinkindern unter 12 Monaten verabreicht wird." Und Brita und andere empfehlen in ihren Anleitungen, nur Wasser zu verwenden, "welches von den Wasserwerken bereitgestellt wird". Wünschenswert wäre ein solcher deutlicher Hinweis auf der Verpackung.
Die ständige Abgabe von Silber in das Trinkwasser steht im Gegensatz zur Erwartung des Verbrauchers, dass ein Filter eigentlich Fremdstoffe aus dem Wasser herausholen und nicht zufügen soll. Immerhin handelt es sich bei Silber um ein enzymatisch wirkendes Bakteriengift, dessen mögliche Nebenwirkungen in niedrigen Konzentrationen auf den Menschen bislang nicht ausreichend erforscht sind.
Neben dem Silber kann auch Aktivkohlestaub aus der Kartusche gespült werden. Einige Anbieter empfehlen deshalb, die ersten Portionen gefilterten Wassers nur zum Blumengießen zu nutzen. Auch der Provitec Proaqua kann nicht zaubern, sondern nur austauschen: Im gleichen Maße, in dem er Kalzium, Kupfer, Nitrat und andere Ionen aus dem Wasser herausholt, fügt er Natrium und Chlorid hinzu. Und auch die kleinen Tischfilter sind mit Vorsicht zu genießen: Das leicht angesäuerte Wasser sollte man grundsätzlich nicht in alten Wasserkochern erhitzen, weil es dort übermäßig viel Nickel herauslösen kann.
Ob ein Wasserwerk funktioniert, kontrollieren Techniker, Chemiker und Mikrobiologen nach strengen Maßstäben. Wer zu Hause eine Miniaturanlage betreibt, muss selbst aufpassen, dass sich die Wasserqualität nicht verschlechtert. Das kann zum Beispiel passieren, wenn die Filterpatronen zu lange genutzt werden. Ärgerlich: Erschöpfungsanzeigen fehlen entweder völlig, oder es handelt sich um relativ primitive Merkhilfen. Selbst die laut Werbung "einzigartige elektronische Kartuschen-Wechselanzeige" des Brita-Fjord-Filters entpuppte sich als simple (Rest-) Zeitanzeige ohne Berücksichtigung der Filterleistung.
Die Untersuchung der Wasserprobe aus dem Haushalt von Anita K. hat übrigens tatsächlich eine erhöhte Bleibelastung ergeben. Einen Wasserfilter haben wir ihr dennoch nicht empfohlen. Stattdessen ist sie unserem Ratschlag gefolgt und hat den Vermieter über das Messergebnis informiert. Die alten Wasserleitungsrohre sollen nun demnächst verschwinden. Bis dahin hilft sich Anita K. selbst: Wasser, das einige Stunden in der Leitung gestanden hat, lässt sie im Zweifelsfall ablaufen, bevor sie es zum Kochen und Trinken nutzt."
 
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Funktioniert so leider nicht

Als Segen empfinde ich waterbobble, vorallem hier in den USA, wo man noch Chlor dem Leitungswasser hinzufügt. Die Flasche ist frei von sämtlichen schädlichen Produkten und zu 100% recyclebar. Die Flasche und der Filter mögen kochendes Wasser zur Reinigung. Bei mir wandert der Filter jeden Abend in eine Tasse mit kochendem Wasser zum Abtöten aller Keime, was seit 4 Wochen wunderbar funktioniert.

Abgesehen von der Energieverschwendung des täglichen Abkochens: du löst durch das kochende Wasser die Giftstoffe wieder von der Aktivkohle ab und spülst zusätzlich stark beschleunigt auch das bakterienwachstumhemmende Silber wieder aus dem Filter heraus.

Unterm Strich filterst du somit keine Giftstoffe heraus, belastest aber dein Wasser zusätzlich mit Erregern und verschleuderst Geld und Rohstoffe.
Toll.
Nur der Hersteller von diesem Müll profitiert.
Sorry, ich bin echt allergisch gegen diese Sachen...
Nichts für ungut:
Es wäre besser für alle Beteiligten, wenn du das Geld einfach spenden würdest... ;)

Verwende einfach frisches Wasser aus dem Hahn, vorher etwas ablaufen lassen... das ist gesünder.

http://www.vz-nrw.de/UNIQ131357857703807/link334312A.html
"Ist der Filter voll beladen, können die angelagerten Stoffe konzentriert wieder ins Wasser "durchbrechen". [Anmerkung meinerseits: durch das Abkochen wird der Sättigungszeitpunkt gewissermaßen vorgezogen] Aktivkohle bietet einen hervorragenden Nährboden für Mikroorganismen. Deshalb enthalten die Filter oft keimtötendes Silber, das aber ausgewaschen wird. Werden die Geräte länger nicht betrieben oder steht das Wasser im Behälter, besteht so trotzdem die Gefahr, dass sich im Wasser Keime vermehren."
 
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