Was trinke ich heute....

An diesem Freitagnachmittag habe ich meine Frau vom Flughafen abgeholt (sie war eine Arbeitswoche geschäftlich in der Türkei unterwegs), wir hatten abends zwei befreundete Paare bei uns zu Gast und haben zu einem einfachen, aber schmackhaften Mahl mit gebratener Entenbrust mit Geflügeljus und karamellisiertem Akazienhonig, Kartoffelpüree und grünen Bohnen einige Flaschen ausgezeichneter Rotweine jüngeren Datums aus dem südlichen Rhônetal niedergemacht.

Ich weiß nicht, warum, aber gerade dazu fiel mir einer der schönsten Songs aus der Covid-Lockdown-Zeit ein, in dem der Drang nach Gesellschaft am Beispiel des gemeinsamen Genusses alkoholischer Getränke wunderbar thematisiert wurde. Vorhang auf für Robert Jon & The Wreck mit ihrer Hymne ans entspannte Zusammensein (im Grunde ganz unabhängig vom Alkohol).

https://www.youtube.com/watch?v=Ddk9fRDyY24
 
An diesem Freitagnachmittag habe ich meine Frau vom Flughafen abgeholt (sie war eine Arbeitswoche geschäftlich in der Türkei unterwegs), wir hatten abends zwei befreundete Paare bei uns zu Gast und haben zu einem einfachen, aber schmackhaften Mahl mit gebratener Entenbrust mit Geflügeljus und karamellisiertem Akazienhonig, Kartoffelpüree und grünen Bohnen einige Flaschen ausgezeichneter Rotweine jüngeren Datums aus dem südlichen Rhônetal niedergemacht.

Ich weiß nicht, warum, aber gerade dazu fiel mir einer der schönsten Songs aus der Covid-Lockdown-Zeit ein, in dem der Drang nach Gesellschaft am Beispiel des gemeinsamen Genusses alkoholischer Getränke wunderbar thematisiert wurde. Vorhang auf für Robert Jon & The Wreck mit ihrer Hymne ans entspannte Zusammensein (im Grunde ganz unabhängig vom Alkohol).

https://www.youtube.com/watch?v=Ddk9fRDyY24
Und die Weine? Details bitte! ;)
 
Und die Weine? Details bitte! ;)
:) War ein wenig Erinnerung an den großen, im Dezember 2021 relativ jung verstorbenen Önologen Philippe Cambie. 2019 Halos de Jupiter Châteauneuf-du-Pape, 2019 Clos St. Jean Châteauneuf-du-Pape, ein 2019 Gigondas Vieilles Vignes des Négociants Tardieu-Laurent und ein 2020er Calendal, ein Côtes-du-Rhône-Villages aus seinem eigenen kleinen 4-ha-Gut, das er mit dem befreundeten Winzer Gilles Ferran betrieb. Alles grandiose hedonistische Weine aus Top-Jahrgängen ganz in der Handschrift dieses revolutionären Weinmachers, ungeachtet der individuellen Unterschiede hinsichtlich Lagen und Rebsortenmix grob in die Richtung üppige Kirsch/Himbeer/Holunder/Brombeer-Frucht, provenzalische Kräuter, mineralische Noten. kraftvoll und intensiv, aber mit dem richtigen Tick belebender Säure, die die Weine frisch hält.
 
Heute Abend allein zuhause und da meine bessere Hälfte lieber rot als weiß trinkt, die Gelegenheit mal wieder einen guten Weisswein zu trinken.

Die Entscheidung fiel auf einen Burgunder.
Viré Clissé, eine kleine Appelation im Süden und mit Thevenet und der Domaine de la Bongran ein kleines Weingut mit besonderem. Charakter.

Parker meinte über Thevenet, „die Weine eines Genies“.

Jahrgang 2017 und jetzt perfekt gereift. Eine kleine Flasche, genau richtig für einen Abend alleine.

In der Nase reife Früchte, Apfel, Birne und Honigmelone, Karamell, kein Rauch, keine Vanille.

Im Mund weich, verhaltene Säure, fruchtig. Im Abgang kommt dann doch etwas Säure zum Vorschein. Langer Abgang, der nach mehr schreit. Wie heißt es, „da läuft einem das Wasser im Munde zusammen“.

Der Wein macht den Eindruck als sei er im Barrique ausgebaut, was aber nicht der Fall ist. Der Ausbau erfolgt ausschließlich im Edelstahltank, eine Eigenheit von Thevenet, der bewusst auf Barrique verzichtet.
Das besondere Aroma und der Geschmack geben ihm recht und machen diesen Wein zu etwas besonderem.
Wenn ihr den mal bekommen solltet, es gibt nicht so viele Flaschen, dann auf jeden Fall zugreifen und im verflixten siebten Jahr trinken:)

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