Was trage ich heute SammelThread

[Rüganer]

Ich glaube, das hält etwa so lange an, wie bei üblicher Konfektion keine Umschläge in Mode sind. Sobald jeder 5cm-Umschläge trägt, wird im iGent-Land plötzlich der cleane, coole, umschlagsfreie Look wieder gewaltig kommen.

Ich finde es klasse bei Männern mit sehr langen Beinen. Und der Stoff fällt mit Umschlägen besser bei weiter geschnittenen Hosen mit Bundfalten. Weiterhin ist es ein traditionelles Stilmittel beim Zweireiher. In allen anderen Fällen gefällt mir ein Umschlag nicht.

Der bessere Fall des Stoffes bei weiter geschnittenen Hosen - okay, das ist ein Argument, das plausibel ist. Der optische Effekt bei Männern mit sehr langen Beinen ist auch nachvollziehbar. Aber warum ist es ein traditionelles Stilmittel beim Zweireiher? Ist das eine Tradition in der Art, wie man den unteren Knopf bei einer Weste offen lässt, weil Edward VII. das angeblich so gemacht hat? Oder die Westen in längst vergangenen Zeiten einmal so lang waren, dass es sonst das Gehen behindert hätte? Woher rührt diese Tradition?
Ich habe insgesamt vier Zweireiher, drei davon sind MTM. Und bei diesen haben die Hosen keine Umschläge - eben weil ich dies so wollte. Der einzige meiner Zweireiher, dessen Hosen Umschläge haben, ist ein anthrazitfarbenes RTW-Stück, das ich so gekauft habe und wo die Umschläge schon dran waren.
Mit freundlichen Grüßen
der rüganer

 

[bluesman528]

Aber warum ist es ein traditionelles Stilmittel beim Zweireiher? Ist das eine Tradition in der Art, wie man den unteren Knopf bei einer Weste offen lässt, weil Edward VII. das angeblich so gemacht hat? Oder die Westen in längst vergangenen Zeiten einmal so lang waren, dass es sonst das Gehen behindert hätte? Woher rührt diese Tradition?

Mir fällt kein Grund dafür ein, also würde ich sagen, ein bleibender Modeeffekt. Und das wohl auch nur in Kontinentaleuropa. Roetzel erwähnt das, wenn ich mich richtig erinnere, in seinem "Gentleman", wo er als Beispiel Robert Gieve von Gieves & Hawkes im Zweireiher ohne Umschläge abbildet. Aber Gieve hätte man auch, wenn er sich hier im Forum präsentiert hätte, dringend angeraten, seine Hosen stark zu kürzen und abzuschlanken, immer diese Anfänger halt.

Wir reden hier halt viel von bleibender Ästhetik, wenn wir einfach nur Mode-Scheuklappen haben. Ich denke, das ganze Umschlagsthema fällt - abgesehen vom praktischen Nutzen in den weiter oben beschriebenen Fällen - auch genau in diese Kategorie, obwohl es eigentlich nur #Geschmackssache ist.

 

[don_ollie]

Die absolute Körpergröße ist für die Entscheidung pro/contra Umschlag irrelevant, es kommt viel mehr auf das Verhältnis von Ober- zu Unterkörperlänge an.

Ich habe mich zunächst aufgrund meiner Körpergröße von 1,78m von Umschlägen abhalten lassen. Ein Versuch brachte dann aber geradezu wahre optische Wunder für meinen kurzen Oberkörper zutage.

Bei mir werden die Proportionen so harmonisiert. Auch meine starke Hüftpartie wird durch das optische Gewicht der Umschläge in passendere Proportionen gesetzt.

Fazit: Nicht dogmatisch, sondern pragmatisch vorgehen, probieren und dann entscheiden.

 

[LordLokii]

Ohne den spannenden Diskurs stören zu wollen. Wetter sagt yeah sakko Wetter.
Neue Chino und der erste Kombiversuch.

 

[käfi]

Ohne den spannenden Diskurs stören zu wollen. Wetter sagt yeah sakko Wetter.
Neue Chino und der erste Kombiversuch.

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Sind das die L&M Berlin?

 

[Beethoven]

Nanu, neuer Wecker? Habe ich einem Uhrenfreund abgenommen, neues Armband kommt noch dran.

Ansonsten: Manschettenknöpfe aus der Familie zum Sommeroutfit mit Sommerreifen.

 

[emde]

Ich glaube nicht das sich in absehbarer Zeit Umschläge bei RTW durchsetzen. Zumindest nicht bei Kaufhaus RTW.
Vielleicht werden normale Umschläge irgendwann nochmal mainstream, dann bleiben dem iGent immernoch knöpfbare Umschläge

So vor 15 bis 20 Jahren konnte man RTW Anzüge eigentlich nicht ohne Umschläge kaufen. Ich habe Umschläge nie wirklich gemocht, damals aber ein paar Anzüge mit Umschlägen gekauft und bei einigen die Umschläge abnehmen lassen, bei anderen drangelassen. Im Tragen hat sich dann gezeigt, dass ich die Hosen ohne Umschläge allesamt schöner fand. Inzwischen kaufe ich eigentlich keine Hosen mit Umschlägen mehr. Die einzige, die ich noch trage, ist eine graue Flanellhose.

Umschlag oder nicht ist in meinen Augen reine Geschackssache. Wem es gefällt und steht, warum nicht? Wem nicht, dem eben nicht...

 

[miles]

Nanu, neuer Wecker? Habe ich einem Uhrenfreund abgenommen, neues Armband kommt noch dran.

Ansonsten: Manschettenknöpfe aus der Familie zum Sommeroutfit mit Sommerreifen.

Sehr schön. Das Einzige, was jetzt noch fehlt, ist der passende Wagen

 

[Beethoven]

Ohne den spannenden Diskurs stören zu wollen. Wetter sagt yeah sakko Wetter.
Neue Chino und der erste Kombiversuch.

Ich bin ja kein Sakkoexperte, aber mir erscheint dieses Sakko ziemlich eng und es hebt sich am Hals aus Dir heraus. Wirklich die richtige Größe?

 

[Leer R.]

One day more... noch einmal den schönen Anzug mit unschönen Knöpfen angezogen, bevor es zu warm wird.

Ich erweitere die "Umschlag-Diskussion" um: Hosenträger!!!!!!!!!!!!

Nö, im Ernst: schönes Outfit, mir persönlich wäre dieser Gürtel eine Spur zu sportlich gewesen, ich hätte möglicherweise ganz drauf verzichtet. Ich bin auch ein Fan von Umschlägen, vor allem bei festeren Stoffen, aber ein Muss sind sie nicht - ich hab immer beides im Schrank. Und das mit den Hosenträgern ist wahrscheinlich auch nur so eine Modeströmung, obwohl ich die auch immer öfter und lieber trage - weil die Hose dann einfach nicht ins Rutschen kommt...